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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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für voll, weil ich dein Sohn bin.“
    „Hat er das gesagt.“
    „So in etwa.“
    „Also hast du ihm doch Avancen gemacht? Sonst würde er das ja nicht sagen können.“
    „Hab ich, nun weißt du es. Ja, ich mag den echt und ich hätte mir da auch was vorstellen können.“
    „Du musst vor uns nichts verheimlichen, das weißt du.“
    „Ja, ich weiß. Ich bin ihm zu jung und auch noch der Sohn vom Chef … Dabei ist der andere auch nicht viel älter.“
    „Drei Jahre, oder vier – das ist schon einiges. Und sein Chef will ich erst noch werden. Ich habe ihm das schon letztens gesagt, als Schwiegersohn wäre er mir nicht unrecht.“
    „Was hast du?“
    „Wir reden auch manchmal übers Leben, nicht nur über die Arbeit.“
    „Also sprecht ihr auf derArbeit über mich und meine Gefühle? Das ist ja unglaublich.“
    „Wir haben über ihn und Benny gesprochen. Damals, nach der Geschichte, da war er sich nicht so sicher, ob er mit ihm wirklich zusammenbleiben will.“
    „Und dann?“
    „Dann habe ich ihm gesagt, dass Benny ihn jetzt braucht, mehr als zuvor. Sollte er sich aber trotzdem von ihm trennen, dann hat er in dir einen neuen Bewunderer.“
    „Ich fass es nicht. Da muss ich mich ja in Grund und Boden schämen, was soll der denn von mir denken?“
    „Du musst dich überhaupt nicht schämen, du standest doch vom ersten Moment an auf Frank, das sah selbst ein Blinder.“
    „Woraus schliesst du das denn?“
    „Daraus, dass du nicht mehr du selber warst, sobald er zur Tür rein war. Zwischen euch, da hat es ja regelrecht geknistert.“
    „Wenn du das sogar schon gemerkt und so empfunden hast, dann wird da wohl auch was dran sein.“
    „Was soll das denn jetzt heißen, senil bin ich noch lange nicht. Du fängst dir gleich eine ein, zum Ausgleich auf der anderen Seite.“
    „War nicht so gemeint, auch wenn es frech rüber kam.“
    „Du musst mit mir nicht über deine Gefühle reden, dazu zwingt dich niemand. Aber wenn das Kind im Brunnen liegt, dann kommt ihr gerannt.“
    „Hast du denn mit deinem Vater oder deiner Mutter über deine Gefühle gesprochen?“
    „Natürlich nicht, aber das war auch eine ganz andere Zeit. Heute sind Eltern doch viel weltoffener. Die Zeit ist ja nicht stehengeblieben.“
    „Ja schon, aber bisschen hintendran ist man in deinem Alter trotzdem. Das weißt du auch.“
    „Die Werte und so manch anderes auch, die haben sich in den letzten Jahren ziemlich rasch verschoben. Da kommt unsereiner ja gar nicht mehr hinterher.“
    „Meine ich doch.“
    „Aber eins hat sich garantiert nicht geändert. Menschen verlieben sich und manchmal, auch heute noch, genau so unglücklich wie früher schon.“
    „Kann sein.“
    „Roman, mach was aus deinem Leben, konzentriere dich auf etwas. Zieh von mir aus mit einem Kerl zusammen und leb dein Leben, so wie es dir zusagt. Aber finde irgendwann mal deinen Weg. Auch im Sport wirst du nicht mehr so sehr viel weiterkommen, das weißt du aber selbst. Über das Bezirksniveau kommst du jetzt vermutlich nicht mehr raus. Du musst überlegen, wie du in Zukunft dein Geld verdienen willst.“
    „Willst du mir die Zuwendungen streichen?“
    „Das hätte schon passieren können, wenn Frank nicht zugesagt hätte. Darum geht es aber gar nicht. Es geht nur darum, dass du aus deinem Jugendtraum erwachen musst und dir festen Boden unter den Füßen schaffen sollst.“
    „Was denkst du denn, was ich machen sollte, was mir liegen könnte?“ „Deine ganze Liebe gehört doch dem Schwimmen, zumindest sportlich. Hast du mal darüber nachgedacht, eventuell als Trainer zu arbeiten?“
    „Ehrlich gesagt, das habe ich wirklich. Und ich werde das auch angehen, zumindest habe ich deswegen kommende Woche auch ein erstes Gespräch im Klub. Vielleicht nehmen die mich sogar. Unser Trainer sagte letztens, ihm fehle dringend ein guter Übungsleiterassi.“
    „Übungsleiterassi?“
    „Na, Assistent.“
    „Assi bedeutete bei uns früher was anderes, das war die Kurzform für einen Asozialen.“
    „Das ist ein Asso, was du meinst. Assi war schon immer die Kurzform für Assistent …“
    „Sicher?“
    „Ganz sicher!“
    „Na, wie auch immer, nimm das bitte wahr. So bleibst du im Metier und kannst alles das, was du kannst und weißt, dann wunderbar an andere weitergeben.“
    „Das will ich auch, das wäre echt eine Chance.“
    „Und vielleicht läuft dir dort auch der Richtige übern Weg, so ein hübscher, knackiger Brustschwimmer …“
    „Vater! Rede nicht

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