Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
als Frage in die Runde.
„Gute Frage. An wen dachtest du?“
„Bei Pascal sind ja beide vor Ort. Ich überlege, meine Mutter eventuell ein paar Tage kommen zu lassen. Was ist mit Bennys Mutter und deiner?“
„Bennys Mutter hütet den Hund. Und meine Ellis fliegen garantiert nicht, die haben doch Schiss. Die sind noch nie geflogen.“
„Na, der Hund muss aber mit, sowieso.“
„Gut, dann frag ich sie. Vielleicht tut ihr eine Luftveränderung auch mal gut. Ich frage auch meine Ellis. Aber die werden hundertprozentig ablehnen. Oder ich frage zuerst meine Schwester, wenn der das gefällt, dann besteht eine kleine Chance, dass die Oldies vielleicht auch ja sagen.“
„Ja, mach das. Familienfeier im Yumbo, ich seh es schon vor mir“, feixte Pascal.
„Das kannst du gleich mal vergessen. Nur über meine Leiche. Das Einzige, was mich noch interessiert, wo bringen wir die denn alle unter?“
„Das regle ich“, warf Pascal ein. „Oma und Opa wissen, wer da oben alles vermietet, das klappt garantiert.“
„Aber keine Absteigen bitte. Es muss was ordentliches sein.“
„Na klar, logo. Es gibt da auch oben vier Bungalows, die kenne ich sogar. Die sind sehr schön, auch mit Pool. Das ist bei uns zweimal um die Ecke.“
„Die sollten auch reichen, denke ich. Bennys Mutter stecken wir mit meiner zusammen, die anderen beiden sind für deine Ellis und die Schwester mit Mann und Kind.“ Robert hatte schon alles gedanklich eingeteilt.
„Also die Hütten haben jeweils 2 Schlafzimmer und einen großen Wohnraum, kleine Küche und ich glaube, sogar zwei Bäder jeweils auch. Ich rufe morgen Opa gleich mal an, der soll mal alles auskundschaften.“
„Was ist mit Nils Berger und mit Martina?“, hakte Robert nach.
„Fragen kann ich, aber bei Nils wird das garantiert nichts. Martina käme da schon eher.“
Pascal sah beide an. „Dann weiß ja jetzt jeder, was er für Aufgaben hat und in einer Woche wird Vollzug gemeldet. Ich übernehme das Kommando.“
„Du solltest Weddingplaner werden. Spezialgebiet schwule Hochzeiten auf Gran Canaria.“
„Das ist eine Superidee, Frank.“
„Aber mal Spaß beiseite, was machst du jetzt überhaupt? Bist du etwa wieder in der Bumsfirma tätig?“
„Nix Bumsfirma. Im Moment mach ich ein Praktikum im Polizeipräsidium, beim Erkennungsdienst.“
„Oh, Herr Kollege, herzlich willkommen. Wird nun doch noch was Ordentliches aus dir.“
„Das hättest du wohl nicht gedacht. Bumsen ist nur noch privat angesagt. Übrigens war das ursprünglich ja mal deine Idee.“
„Ich kann mich erinnern. Weißt du denn überhaupt, dass du zwischenzeitlich mal unter ziemlichen Verdacht standest?“
„Wieso ich?“
„Weil du viele von den Leuten kanntest, sogar Viktor persönlich.“
„Deswegen kann man mich doch nicht verdächtigen.“
„Naja, rein optisch und altersmäßig hättest du eigentlich auch in der Villa landen müssen, unten in den Zellen. Aber du warst zum Glück nicht dort. Aber es hätte dir eigentlich passieren müssen, von der Logik her.“
„Mach mir keine Angst, Frank.“
„Weißt du, was dich gerettet hat? Und das ist erwiesen, dass es nur deshalb war.“
„Jetzt sag schon. Mir ist gleich ganz schlecht.“
„Gerettet hat dich der Job in der Bumsfirma und die Infos, die man dir rausgelockt hat.“
„Das war einmal, damals.“
„Du irrst. Jürgen Weber hat für Viktor gearbeitet und für ihn Leute überwacht, auch dich. Ihm hast du vermutlich immer mal was erzählt, das war deine Lebensversicherung!“
„Boah. Das ist ja der Hammer. Jürgen war ein Kumpel, klar habe ich dem immer mal was erzählt. Und das sagst du mir alles so nebenbei.“
„Schöner Kumpel, der hat dich ja schon bei seinem Namen verarscht. Von wegen Gabriel Jürgens … Wann sollte ich es dir denn sagen, als wir dich noch in Verdacht hatten? Jetzt ist dieser Teil gegessen, jetzt kann ich es dir sagen. Und Robert weiß es nun auch gleich mit.“
„Danke, Frank“, meinte Robert nur lakonisch. Frank wusste genau, was es zu bedeuten hatte.
„So Jungs, ich muss jetzt vom Acker, ich bin fix und foxi für heute.“ Er drehte sich um, winkte dem Kellner und bedeutete mit zwei Handbewegungen, dass er alles zusammen zahlen möchte.
Robert bedankte sich für die Einladung, dem schloss sich Pascal mit immer noch ernster Miene an. Dem waren Franks Worte scheinbar ganz schön an die Nieren gegangen.
Die Gegenüberstellungen mit Pascal und den Jungs aus Neubrandenburg waren am
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