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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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dort noch die Stellplätze für die Waschmaschine und für einen Trockner.
    Das kleine Schlafzimmer oben, was sicher als Kinderzimmer gedacht war, sollte ihr Büro und Gästezimmer werden. Dort wollten sie ihre Computer aufstellen. Das war ein Raum, in den man sich auch mal zurückziehen konnte. Hier sollte auch Franks Sofa Platz finden, das durchaus auch mal als Gästebett dienen könnte. Sie entschieden, alle Fenster bekommen Jalousien, sie wollten beide keine Vorhänge. Die kleine Dachterrasse war über den oberen Flur erreichbar. Vier mal sechs Meter, das war ausreichend. Wenn auch nicht so ideal wie die von Robert, aber allemal besser als keine Dachterrasse. Die Gestaltung hatte aber Zeit, das war etwas für das Frühjahr, jetzt kam schon langsam der Herbst.

    Frank hatte ganz schön zu tun in den letzten drei Wochen. Er hatte neben der Arbeit an dem Fall auch gar keine Zeit für irgendwelche Abenteuer. Jede freie Stunde investierte er in die Wohnung. Er hatte mit einigen kleineren Schönheitsreparaturen viel zu tun. Bisher waren nur wenige der bestellten Möbel gekommen. Aber ihnen war klar, es würde bis zu acht Wochen dauern, bis alles geliefert würde. Schließlich hatten sie sich auch ganz besondere Dinge ausgesucht. Das erste, was im Wohnzimmer an der Wand hing, war ein riesiger Flachbildschirm. Frank fand, das sähe geil aus. Für den Übergang hatte er dort seine Couch aus Brandenburg hingestellt, die er zusammen mit noch anderen Sachen letztens mal mit Robert hertransportiert hatte. Die alte Wohnung war auch längst gekündigt und alles, was er noch dort hatte, war ein Fall für den Sperrmüll oder das Rote Kreuz. Das wollte Robert für ihn managen. Die neue Wohnung beeindruckte auch ihn, er war erstaunt über die wunderbare Lage, die geräumigen Zimmer und die Helligkeit, die durch die großen Fenster gegeben war. Insgesamt waren das 110 Quadratmeter.
    In der Tiefgarage gehörten zwei Stellplätze dazu, sogar direkt nebeneinander. Die Boxen waren hier auch viel größer als in Brandenburg. Und sauber war sie obendrein auch noch.

    Frank hatte gerade die Jalousien im Wohnzimmer montiert. Die waren endlich mal gekommen. Aber so eine Spezialanfertigung dauerte eben etwas, es war bei weitem keine handelsübliche Größe. Es war fast Mitternacht geworden. Er war ganz schön müde heute. Deshalb begab er sich nur noch kurz ins Bad und verschwand dann im Bett.
    Noch eine halbe Woche, dann durfte er Benny endlich besuchen. In den ersten vier Wochen gab es für keinen der Patienten eine Besuchserlaubnis, da gab es keine Ausnahmen. Im Fall Amarov waren sie gut vorangekommen. Langsam klärten sich die Dinge. Immer mehr Beteiligte kippten um und von denen in der Untersuchungshaft sprudelten so langsam die Geständnisse hervor. Nur der Hauptbeschuldigte schwieg noch eisern. Allerdings nützte ihm das inzwischen nicht mehr viel, die Schlinge zog sich immer fester.
    Ab Freitagmittag bis Montag hatte er frei. Nils Berger war wohl ganz froh, dass er endlich mal ein Wochenende rauskam. Er bewunderte ihn etwas. Was er alles in den letzten Wochen bewältigt hatte, das war schon stark. Jede Woche hatte er Nils einmal die Wohnung gezeigt und stolz die Fortschritte präsentiert. Nils hatte ihn gestern gefragt, wann er denn eigentlich schlafe. Er hatte nur geantwortet, dass alles fertig sein muss, wenn Benny zurückkommt. Dann raffte ihn die Müdigkeit endgültig dahin.

    Heute war schon Dienstag, es waren nur noch drei Tage bis Bielefeld. Er war auch fast pünktlich im Büro. Martina hatte ihm schon den Kaffee hingestellt. Es war fast wie früher. Anders war nur die Stadt, das Büro und das Namensschild an der Tür. Kriminalhauptkommissar Frank Steiner, Sekretariat Martina Göbel. Er hatte es weit gebracht in den letzten fünf Monaten, er konnte es selber kaum begreifen. Nils Berger war jetzt auch sein richtiger Chef. Während er seinen Kaffee trank, dachte er zurück. Anfang Mai hatte er Benny kennengelernt, jetzt war er fest mit ihm zusammen. Anfang Mai wohnte er in einer eher zweckmäßigen, als schönen Wohnung in Brandenburg, jetzt bewohnte er eine luxuriöse Maisonette-Wohnung in Potsdam. Er war vom Kriminalkommissar zum Hauptkommissar aufgestiegen und verdiente auch wesentlich besser. Doch die wichtigste Errungenschaft war, er war nicht mehr allein. Auch wenn es deswegen eine Menge Probleme gegeben hatte und leider noch immer gab.
    Er überflog die Meldungen der letzten Nacht. Hier war schon wesentlich mehr los als in

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