Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
an Weihnachten mit Frank zu ihr kommt. Was sie eigentlich geplant hatten, davon sagte er ihr noch nichts. Er würde dieses Jahr auch viel lieber mit Frank verreisen. Aber da war ja auch noch nicht alles klar. Vielleicht könnte Frank auch noch nicht weg in der Zeit. Über den Fortgang des Falles hatten sie nicht weiter gesprochen, er wusste nur, dass Frank am Montagmorgen einen Termin beim Chef der Klinik deswegen hat. Wenn der Prozess beginnt, dann müsste er als Zeuge aussagen und dazu müssen sie ihn hier ein oder zwei Tage weglassen. Sicherlich will das Frank mit denen schon mal vorbesprechen. Auf seinen Anruf musste er heute leider verzichten. Frank hatte ihm gestern gesagt, dass er zu einem dienstlichen Abendessen muss und deshalb erst am Mittwoch wieder anruft. Es könnte länger dauern und er möchte ihn dann nicht so spät noch stören.
Frank saß mit Robert und Pascal beim Italiener. Als die beiden ankamen, wollten sie natürlich zuerst die Wohnung begutachten. Pascal kannte sie noch gar nicht und Robert war auf die Veränderungen gespannt. Pascal war dann auch völlig geplättet. Selbst jetzt, als die Vorspeise kam, konnte er sich immer noch nicht beruhigen.
„Ich komm gar nicht drüber weg. So eine geile Wohnung, da kann sich Benny aber wirklich freuen. Das sieht man auch nicht alle Tage. Da hast du euch aber ein tolles Liebesnest gemietet.“ „Höre ich da etwa Neid?“
„Nur ein ganz kleines bisschen.“
„Roberts Wohnung ist doch auch ein Traum, da kannst du dich nicht beklagen.“
„Nee, mach ich auch nicht. Die ist auch toll.“
Nach dem Essen besprachen sie dann den geplanten Urlaub.
„Also wir würden gern am 15. 12. fliegen, spätestens am 18. und frühestens am 08. Januar zurück, lieber am erst am 12.“
„Das ist ganz schön lange, Robert.“
„Ich habe drei Wochen Urlaub, die will ich schon nutzen.“
„Benny kommt vermutlich erst um den 15.12. wieder, danach möchte ich ihm aber noch ein paar Tage Luft lassen. Ich denke, dass wir kaum vor dem 20.12. fliegen werden. Am 08.01. muss ich spätestens zurück. Ich kann nur zwei Wochen Urlaub nehmen.“
„Ab Schönefeld mit Condor geht nur Sonntag oder Mittwoch. Freitags geht es aber mit Air Berlin ab Tegel.“ Das wusste Pascal aus dem Kopf.
„Ich kann es jetzt noch nicht genau sagen, vielleicht darf er auch schon früher raus. Das entscheidet sich noch. Ihr könnt ja buchen wie geplant, ich kann erst dann buchen, wenn ich Näheres weiß. Bleibt es denn bei euch dabei, dort zu heiraten?“
„Ja, das wollen wir wie geplant machen. Und ihr? Wie stehen da die Aktien?“
„Wir sollten die schon mal angedachte Doppelhochzeit wirklich so planen. Wir sind dabei.“
„Super!“ Freute sich Pascal.
„Wenn ihr erst am 22. fliegt, dann ist das aber knapp, wir müssten das ja für den 23.12. organisieren, wenn es ein Weihnachtsgeschenk werden soll.“
„Ja, organisiert das mal so. Wir werden garantiert da sein.“
„Verbindlich?“
„100 Prozent!“
Pascal war ganz hibbelig. „Dann fliege ich demnächst runter und kläre alles ab. Ich brauche aber noch Kopien eurer Geburtsurkunden und vom Ausweis.“
„Die Urkunde kann ich sicher bei Bennys Mutter bekommen. Mit dem Ausweis wird es enger. Es soll ja eine Überraschung für ihn werden. Da muss ich mir was einfallen lassen am Wochenende, das krieg ich schon hin.“
„Ach du Schreck. Du willst mit ihm auf die Insel fliegen und er weiß von nichts?“
„Ja.“
„Das kann aber schief gehen.“
„Er will es doch auch gern, das weiß ich.“
„Auf die großen Augen bin ich jetzt schon gespannt.“
„Ich kenne seine großen Augen schon ganz gut, die hat er öfter mal.“
„Das denk ich mir. Bei deinem Prügel macht jeder Kerl große Augen.“
„Ja, die hattest du auch, Pascal, aber erst als er steckte. Und jetzt lasst uns das Thema wechseln, sonst werde ich noch unnötig geil. Da ich Strohwitwer bin und keine Eskapaden mehr machen werde, möchte ich nur noch über andere Dinge reden.“
„Das sind ja ganz neue Töne. Kompliment“, kam postwendend von Robert.
„Meinst du, ich setzte das mit meinem Kleinen aufs Spiel? Wegen irgendeinem billigen Abenteuer, im Leben nicht. Wenn er was rauskriegt, ist er weg, da bin ich mir sicher.“
„Dann haben die ganzen Ansprachen ja was gebracht.“
„Ja, vor allem die eindeutigen von Benny.“
„Also Jungs, dann planen wir die Hochzeit und bereiten alles entsprechend vor. Wollen wir Gäste einladen?“, gab Pascal
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