Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
Einteilung der fünf Bungalows war Pascals Sache, wobei auch das schon gemeinsam besprochen war.
Morgen kämen Robert und Pascal vorbei, die konnten dann schon mal alle Tickets an sich nehmen, zumindest für alle die, die mit ihnen flogen. Pascal hatte bereitwillig die Aufgabe übernommen, Bennys Mutter abzuholen. Morgen wollten sie nochmal alles konkret durchsprechen.
Inzwischen hatte der Pizzabote endlich geliefert. Ihm hing der Magen fast schon in den Kniekehlen.
Nach der ziemlich deftigen Pizza öffnete er sich eine Flasche Rotwein und machte es sich auf der neuen Couch bequem. Der Fernseher war auch an, aber es kam nichts Interessantes. So ganz langsam raffte ihn die Müdigkeit dahin …
Am Freitag verließ er das Präsidium überpünktlich. Für 19 Uhr hatten sich Robert und Pascal angekündigt und er musste noch einkaufen. Er wollte selbst kochen und nicht schon wieder mit denen in ein Restaurant gehen. Zuhause war es auch gemütlicher.
Der Einkauf war recht üppig ausgefallen, denn er hatte ja zwei Tage hintereinander Gäste. Morgen kam Nils und seine Frau. Dafür war auch der leckere spanische Rotwein gedacht, den stellte er gleich schon mal außer Reichweite. Dann begann er zu kochen.
Robert und Pascal waren sehr pünktlich. Nach dem Essen besprachen sie nochmal alle Einzelheiten für Gran Canaria. Sie stellten fest, alles war perfekt organisiert und nur noch wenige Kleinigkeiten bedurften der Klärung.
„Wie man hört, ist euer Fall jetzt endgültig abgeschlossen.“
„Ja, das ist er, Robert. Wir sind auch heilfroh darüber.“
„Darfst du darüber sprechen? Mich interessiert schon, wie das alles ausgegangen ist.“
„Ja, euch kann ich das schon erzählen, ihr seid ja in gewisser Weise involviert.“
„Ich bin schon ganz gespannt“, meinte Pascal. Frank lehnte sich zurück, nahm einen Schluck Wein und begann den beiden die ganze Sache zu erzählen … „… Amarov und sein Leibwächter waren die Hauptakteure und werden wohl um Lebenslänglich nicht rumkommen. Und diesem Noah wird es nicht sehr viel besser ergehen. Der war zweifelsfrei an einigen Taten direkt beteiligt. Mario Keller kommt wegen Drogenhandel dran und auch wegen Beihilfe zum Mord, denn der hat damals Boris Bertram für Viktor in die Falle gelockt. Er wusste auch, dass der Bertram über die Klinge springen sollte. Die Müller, die vom Balkon gestürzt wurde, war nur ein Nachfolgeopfer, weil sie den Bertram bei sich aufgenommen hatte. Boris hat Viktor selbst erschossen und die Müller hat sein Gorilla über die Balkonbrüstung geworfen. Pascals sogenannter Freund Jürgen Weber hat auch ziemlich viel Dreck am Stecken. Auch er wusste, dass in der Villa Morde geschehen sind. Direkt beteiligt war er aber nicht, aber er hat geschwiegen. Amarovs Prostituiertenring ist auch ausgehoben. Auch seine sogenannte Zweigstelle in Prag konnte dicht gemacht werden. Der gesamte Kundenkreis, der in der Villa ein- und ausging, ist auch lückenlos bekannt. Wir konnten aber leider keinem von denen eine Mitwisserschaft zu den Morden nachweisen. Was der Staatsanwalt da fordern wird, das weiß ich nicht. Zumindest waren keine Minderjährigen dort, darauf haben die wohl geachtet. Dass denen die Jungs unter Zwang zugeführt wurden, ist aber unbestritten. Die Berliner Kollegen haben sich auch den sogenannten „großen schwarzen Mann“ gegriffen. Das gelang dadurch, dass sie ihm einen Köder gelegt haben. Aus seiner Wohnung konnten zwei Jungs befreit werden, die er sich dort hielt. Der Typ war wohl eine ganz perverse Drecksau. Der stand ausschließlich auf kleine blonde Jungs. Nach deren Aussage, muss er sie wohl abwechselnd vergewaltigt haben. Das muss recht furchtbar gewesen sein, denn scheinbar hat der einen Schwanz wie ein Pferd und hat sie damit schwer verletzt. Die sind in medizinischer Obhut.“ „Und was ist mit den Toten aus der Villa, sind die jetzt alle identifiziert?“, hakte Robert nach. „Zum Teil. Unterm Strich wurden 14 gefunden. Nachweislich waren die beiden in Deutschland vermissten dabei, der aus Frankfurt-Oder und der aus Neubrandenburg. Ein Pole, zwei Tschechen und ein Ungar sind inzwischen auch bekannt. An dem Rest wird noch gearbeitet.“ „Und die, die den immer gedeckt haben?“ „Die wussten längst nicht alles, was da abging. Die hat er fast alle mit seiner Kohle und noblen Spenden beeindruckt. Da wird nicht so sehr viel zu machen sein, Vorsatz ist da nicht erkennbar. Außer, der Staatsanwalt hat da noch genauere
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