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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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er seinen schwarzen Anzug schon Robert mitgegeben, er hatte an alles gedacht. Den von Benny hatte seine Mutter im Gepäck.
    „Und Strolch, muss der in so eine Box in den Laderaum? Das wäre blöd, der friert ja dort.“
    „Nein, so ein kleiner Hund kann mit in den Flieger. Allerdings müssen wir den in eine Reisetasche stecken, er sollte aber nicht unbedingt anfangen zu bellen …“
    „Ich sag ihm, dass er ruhig bleiben muss.“
    „Na hoffentlich klappt das auch.“

    Am Donnerstag kauften sie zwei sehr schöne und federleichte Koffer. Benny bestand darauf, dass Strolch noch eine passende Reisetasche bekam. Am Nachmittag packten sie die Koffer und beschlossen, am Abend essen zu gehen. Frank tat alles, dass der Kleine ja nichts mitbekam. Den letzten Abend vor dem Urlaub verbrachten sie genauso wie die vorherigen. Es gab reichlich Sex bis weit nach Mitternacht.
Benny war schon um sieben Uhr wach, er war total aufgeregt. Frank wusste, es war noch viel Zeit.
    „Benny, bleib mal ganz ruhig. Wir sind in 40 Minuten am Flughafen, jetzt ist es gerade mal 7 Uhr. Vor zehn müssen wir nicht los.“ „Und wenn ein Stau ist? Lass uns etwas früher fahren, bitte.“ „Na gut, wenn es dich beruhigt, dann fahren wir 09:45 Uhr.“
    „Nein, 09:30 Uhr wird gefahren. Man soll 2 Stunden vor Abflug da sein.“
    „Um dann eine Stunde in einer endlosen Schlange zu stehen. Komm mal her, bitte.“
    „Nein, nichts gibt’s. Ich gehe jetzt mit Strolch Gassi und dann mache ich Frühstück.“
    „Na gut, dann muss ich es mir halt selber besorgen …“
    „Haha, du kannst noch gar nicht wieder so spitz sein. Du trickst mich nicht aus.“ Und dann verschwand er.

    Frank hatte nochmal alles kontrolliert. Alle Fenster waren zu und alle Geräte ausgeschaltet. 09:40 fuhren sie aus der Tiefgarage in Richtung Flughafen Schönefeld.
    Das Auto war im Parkhaus und sie standen am Schalter. Wie von Frank vorhergesagt, die Schlange war unendlich. Da aber vier Schalter offen waren, ging es doch relativ schnell. Als sie fertig waren, entdeckte Frank seinen Chef in der Reihe nebenan. Er lenkte Benny ab und lotste ihn in den Tax Free-Shop. Das war auch keine große Übung, denn wenn es um Shopping ging, war Benny sofort hellwach. Als Benny drängelte, sie müssten jetzt zum Boarding, beruhigte er ihn erfolgreich. „Schatz, jetzt steigen alle die ein, die hinten sitzen. Wir sitzen in Reihe drei. Lass doch erstmal den Andrang weg.“ Das sah selbst Benny ein. Und Frank konnte erneut verhindern, dass sie schon hier auf Nils Berger treffen. Denn der saß garantiert weit hinten, da wäre es am sichersten, behauptete er letztens.

    20 Minuten später hatten sie ihre Plätze eingenommen. Benny saß am Fenster, Frank auf dem Mittelplatz. Strolch saß brav in seiner Reisetasche, die Benny unter seinen Vordersitz geschoben hatte. Später, wenn sie in der Luft wären, könnte er ihn ja wieder etwas vorziehen und den Reißverschluss ein Stückchen öffnen.
    Die Türen waren schon geschlossen und die Stewardess begrüßte die Leute. Jetzt rollte der Airbus auch schon zur Startbahn. Benny war es leicht mulmig. Frank hielt seine Hand und sah ihn beruhigend an.
    „Schatz, der Urlaub beginnt.“
    „Hältst du mich, wenn das Ding wackelt?“
    „Aber natürlich, was für eine Frage.“
    Frank hatte am Flughafen noch Zeitungen und Illustrierte gekauft, so hatte Benny jetzt auch genügend Ablenkung. Ab und zu streichelte er Strolch und schaute auch oft aus dem Fenster.
    „Das ist ganz schön hoch …“
    „Ja. Aber es ist noch nie einer oben geblieben.“
    „Frank, mach nicht solche makaberen Scherze.“
    „Benny, sei ganz entspannt. Denk an den Urlaub, an Sonne, Meer und ein paar schöne Tage.“
    „Das ist gar nicht so leicht hier drin …“

    Nach gut vier Stunden zuckte Benny zusammen und hielt sich an Franks Arm fest.
    „Was ist denn?“, schreckte Frank auf, er hatte etwas geduselt.
    „Merkst du denn dass nicht, der Flieger fällt plötzlich.“
    „Ja, wir haben die Reiseflughöhe verlassen, jetzt fällt er langsam. Das ist immer so.“
    „Dann kann ich also beruhigt sein?“
    „Ja, ganz und gar. Du kannst schon mal deine Uhr umstellen, eine Stunde zurück.“
    „Ach so, ist es dort jetzt erst 15:40 Uhr?“
    „Ja, eine Stunde sind wir dort unserer Zeit hinterher.“
    Benny hatte Franks Arm bis zur sicheren Landung nicht wieder losgelassen. Er atmete sichtbar auf, als die Maschine endlich stand. Dann beugte er sich zu Strolch runter und flüsterte ihm

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