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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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morgen mal mein Reisebüro kontaktieren.“  
    „Ich kenne mich dort nicht so aus, weiß auch gar nicht, wo das alles genau liegt, aber viele schwärmen immer von Sitges“, brachte er dann endlich hervor.  
    „Sitges?“ Frank entfuhr das leicht entsetzt. Benny erschrak auch gleich. „Benny, Sitges ist eine der zwei schwulsten Städte Spaniens und eine der schwulsten in ganz Europa. Meinst du, ich fahre mit meinem gerade neu eroberten Freund zum besser kennenlernen nach Sitges? Das wäre ja fast wie Urlaub im Männerpuff. Sorry, aber das geht gar nicht und ich weiß, wovon ich rede. Ich kenne die Stadt, die übrigens bei Barcelona liegt, also eher im Norden.“  
    Benny war jetzt erst einmal platt, Frank kennt Sitges also auch und ist deswegen strikt dagegen. Das schürte seine Neugier aber nur noch mehr. Er zeigte sich dann aber vorsichtshalber kooperativ. „Ich habe ja gesagt, ich kenne mich da gar nicht aus, habe das halt nur einige Male gehört. Aber es muss ja auch nicht sein, das war ja nur ein Vorschlag.“  
    „Benny, das verstehe ich schon. Ich habe grundsätzlich ja nichts gegen einen schwulen Urlaub, nur nicht in der Phase, in der wir sind. Sitges und Benidorm, letzteres liegt übrigens im Hinterland von Alicante, sind so etwas Ähnliches wie eine Angebotsmesse. Dort fährt man hin, wenn man was erleben will und möglichst auch jeden Tag was anderes.“ Er überlegte kurz und fügte noch hinzu: „Ich habe aber einen anderen Vorschlag. Wir machen einen Städtetrip nach Barcelona und ich zeige dir an einem Tag dann Sitges, das ist gar nicht weit weg. Wenn du dann immer noch lieber dort sein möchtest, dann sind wir gestern vermutlich jeder an den falschen geraten.“  
    Benny war es jetzt irgendwie schlecht, damit hatte er nun gar nicht gerechnet, er rang nach den richtigen Worten. „Dann war mein Vorschlag wohl doch nicht ganz so gut“, kam relativ kleinlaut über seine Lippen.  
    Frank wusste, er musste jetzt etwas tiefer gehen. „Ich habe versucht, mich mit deiner Situation auseinanderzusetzen und habe mir so meine Gedanken dazu gemacht. Natürlich auf der Grundlage dessen, was du mir bisher alles erzählt hast. Du hast noch nicht viel erlebt und deshalb auch kaum Erfahrungen sammeln können, aus welchen Gründen auch immer. Und ich vermute, du konntest dir noch nicht mal die Hörner wirklich abstoßen. Kann das gut gehen? Und genau das ist es auch, was du dir überlegen solltest. Willst du das vielleicht erst mal nachholen und Erfahrungen sammeln, oder willst du lieber gleich eine feste Beziehung eingehen? Mir ist auch bewusst, dass du diese Frage vermutlich im Moment noch gar nicht beantworten kannst.“  
    Kleinlaut hörte Frank ihn sagen: „Ich glaube, du hast recht, ich weiß im Moment wirklich nicht hundertprozentig, wo mir der Kopf steht, was richtig ist und was nicht.“  
    Frank schob dann noch weitere Argumente nach. „Benny, ich will dich und das weißt du. Einige andere wollen dich eventuell auch. Ich will dich möglichst für immer, die anderen wollen dich für ein Abenteuer, für eine Nacht, vielleicht auch für zwei. Benny, in dieser geplanten einen Woche wollten wir zwei uns eigentlich etwas besser kennenlernen, aber keinen anderen.“ Frank konnte regelrecht spüren, wie bei Benny langsam der richtige Groschen fiel.  
    „Frank, ich glaube, du hast jetzt schon wieder recht. Lass uns doch einfach diese eine Woche zusammen auf die Insel Rügen fahren.“  
    „Den Vorschlag von dir finde ich ja mal wirklich so richtig gut!“ Wieder mussten beide schmunzeln. Frank schlug ihm dann noch was vor. „Wir können das auch in aller Ruhe am kommenden Wochenende noch entscheiden. Anfang Juni bekommen wir auch kurzfristig was auf der Insel. Vielleicht hat sich das ganze Thema aber nach dem Wochenende auch schon erledigt. Das will ich zwar nicht hoffen, aber das wissen wir ja beide jetzt auch noch nicht.“  
    „Also für mich ist das jetzt eigentlich schon entschieden, ich will mit dir eine Woche nach Rügen. Das wird sicher schön. Du, aber ich muss jetzt leider erst mal meiner Mutter bei etwas helfen. Danach essen wir sicher auch bald, wir können ja später dann noch mal reden.“  
    Frank kam es in dem Moment zwar so vor, als wolle Benny  dieses Gespräch an diesem Punkt abwürgen. Aber wenn er seiner Mutter bei etwas helfen musste, dann war das sicher auch so. „Ok, du kannst ja ein Zeichen geben, wenn du weiterreden möchtest oder kannst.“ Und um noch etwas

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