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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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Sitges und sich lieber an jeder Ecke durchrattern lassen, aber du willst ihn für dich alleine. Ich dachte, du weißt es langsam, aus einer schönen Schüssel isst man selten alleine.“  
    „Ja und nein. Er hat von Sitges wohl mal was gehört. Von irgendwelchen Typen, die dort ihren ganzen Jahresurlaub verrammeln. Er hat aber keine Ahnung, was da wirklich abgeht. Er hat leider, oder vielleicht auch zum Glück, wer weiß das schon vorher immer wirklich genau, noch relativ wenig bis fast keine Erfahrungen.“    
    „Na, dann ist er bei dir ja an der besten Adresse, da wird er gut eingeführt. Und du kannst ihn dir auch passend zurecht stoßen.“ Den Schluss des Satzes betonte er dabei besonders.  
    „Du bist so blöd, das glaubst du gar nicht. Meinst du, weil ich dich zweimal gevögelt habe kannst du dir so ein Urteil erlauben, du kennst mich doch gar nicht wirklich.“  
    „Oh, das stimmt. Leider erst zweimal. Wobei zu allen guten Dingen ja immer drei gehören. Aber mach dir da mal keine Sorgen, ich habe genügend Menschenkenntnis, ich weiß mehr über dich, als du glaubst.“  
    Danach entstand eine längere Pause. Keiner sagte etwas. Frank war am überlegen, was er jetzt am liebsten tun würde. Diesem frechen Kerl eins auf seine süße Fresse geben oder ihm den Arsch ordentlich versohlen. Aber er tat etwas anderes.  
    „Pascal, was willst du wirklich? Ich bin müde, ich war erst halb drei im Bett und ich habe null Bock mit dir jetzt diese komische Diskussion zu führen.“
    „Frank, mein Lieber, das tut mir aber leid. Halb drei, das hat aber dann wirklich lange gedauert. Ist er so eng gebaut, der Neue? Aber Spaß beiseite, ich wollte wirklich nur mal sehen, wie es dir geht und ob du nicht doch vielleicht Lust auf mich hast. Aber ich merke schon, das muss ich mir scheinbar für heute wohl doch eher abschminken.“  
    Frank sah ihn von der Seite an, ohne dass aus diesem Blick eine Wertung erkennbar gewesen wäre. „Pascal, ich bin zu müde, um es dir jetzt ordentlich zu geben. Und ob Benny eng ist, weiß ich nicht, vermutlich ja. Aber das stellt sich erst noch raus. Er wird am kommenden Wochenende zwei Tage hier sein und ich möchte nicht, dass du dir in irgendeiner Weise etwas Dummes einfallen lässt. Noch Fragen?“  
    „Frank, ich bin von Freitag bis Montag leider nicht da, ich muss arbeiten. Und ich bin auch gar nicht böse deswegen. Ich hätte ihn mir zwar schon ganz gern mal angeschaut, deinen Traumtyp. Aber ich bin eigentlich auch ganz froh, dass ich sein Geschrei bis nach oben nicht ertragen muss, wenn du ihn mit dem dicken Lümmel das erste Mal aufbockst. Noch Fragen?“
    „Kann schon sein, dass es vielleicht nicht ganz geräuschlos abgeht, aber es kann ja nicht jeder so eine ausgetretene Grotte haben wie du. Du würdest es doch noch nicht einmal merken,   wenn dir einer mit dem Auto hinten reinfährt. Sind wir jetzt quitt?“    
    „Frank, ich glaube, ich habe dich heute einfach auf dem falschen Fuß erwischt. Sorry. Ich wusste ja nicht, dass du nach einem Tag schon Ehekrach hast. Lass uns doch einfach über was anderes reden.“  
    „Pascal, über was sollten wir denn anderes reden, vielleicht fällt dir ja mal was Neues ein.“  
    „Ja, mir würde da schon etwas einfallen. Zum Beispiel die Geschichte mit der Zusammenarbeit, du weißt schon. Aber das ist sicherlich erst recht kein Thema für den Balkon.“  
    „Das wäre tatsächlich ein Thema, stimmt. Können wir aber auch hier machen, der Spanner von oben ist, glaub ich, weg.“ Dann musste er aber selber lachen. „Lass uns rein gehen.“  
     
    Sie nahmen die Gläser und die Wasserflasche mit und Frank schnappte sich sein Handy vom Tisch. Drinnen setzten sie sich gemütlich hin. Frank in seinen Sessel, Pascal auf das Sofa. Pascal begann, etwas von seiner neuen Arbeitsstelle zu erzählen. Er berichtete, dass der Chef eine Chefin sei und dass er ein recht gutes Gefühl bei allem habe. Der Job würde ähnlich sein, aber es wäre doch einiges anders geregelt. Zumindest hatte sich die Chefin auch erfreut gezeigt, dass er gleich drei Stammkunden mitgebracht habe. Das kam bei ihr gut an. So etwas wäre nicht selbstverständlich. Scheinbar hätte sie mit ihm einen guten und vertrauensvollen Mitarbeiter gewonnen. In wieweit er Frank bei gewissen Dingen in Zukunft behilflich sein könnte, müsse sich erst noch zeigen. Nach einem Tag könne er da noch nichts drüber sagen, das wäre noch zu früh. Frank erkundigte sich nach dem

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