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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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haben will, das ist schon etwas sehr eigenartig. Ein ganzes Hochhaus kann aber kaum unter einer Decke stecken, das glaube ich nun auch wieder nicht.“  
    „Genau, das hat mich auch stutzig gemacht. Und dass die angeschafft hat, das ist mir schon auch klar, daran führt fast kein Weg vorbei.“ Dann zog er das Tütchen mit der Zigarettenkippe aus seiner Tasche, füllte einen Bogen aus, heftete das Tütchen daran fest und bat Martina, das doch mal bitte in die Spurensicherung zu bringen. Danach griff er zum Hörer und wählte die Nummer der Kollegen dort.  
    „Hallo, hier ist Frank. Gib mir doch mal den Kollegen, der die Leitung hatte, als dieser Boris kürzlich da draußen bei Briest gefunden wurde.“  Als dann der Kollege am Telefon war, verabredete es sich mit ihm für Dienstag neun Uhr in seinem Büro. Er sagte ihm auch noch, dass seine Kollegin jetzt eine Kippe bringt, die er heute dort gefunden habe und was er sehr gern darüber so bald wie möglichst wissen möchte. „Ja, auch eine DNA-Ermittlung und dann durch den Computer jagen“, bestätigte er nochmal deutlich. „Ok, dann bis morgen, tschüss.“ Danach schrieb er noch eine Nachricht an die Kollegen der Streife. Er habe im Rahmen von Ermittlungen gehört, dass sich draußen in Briest, dort wo kürzlich der Tote gefunden wurde, scheinbar allerhand Leute rumtreiben und es sicher ganz sinnvoll wäre, dort ab und an mal nach dem Rechten zu schauen. Scheinbar trieben dort auch Minderjährige ihre Spielchen. In Kopie setzte er noch den Kollegen von der Sitte, der am Freitagnachmittag noch kurz bei ihm war.  
    Martina war inzwischen zurück und hatte, schlau wie sie war, auch gleich noch Kaffee mitgebracht.
    „Was würde ich nur ohne dich machen, danke!“, lobte er sie lächelnd. Und mehr zu sich selber: „So, mehr ist heut nicht drin. Dafür, dass ich eigentlich gar nichts tun wollte, hab ich doch noch eine ganze Menge geschafft. Jetzt ist Feierabend.“ Und schon war sein PC am runterfahren. Auch Martina bereitete sich auf den Feierabend vor, sie tranken nur noch gemütlich zusammen ihren Kaffee aus.  
    Bevor er das Haus verließ, ging er schnell noch bei Bernd vorbei. Er klopfte kurz an und steckte den Kopf durch die Tür. Bernd war gerade am telefonieren, sah ihn aber und hob darauf nur den Daumen. Frank tat das Gleiche und zog die Tür wieder zu. Nun wusste er, die freie Woche war gebongt, geil! Auf der Fahrt nach Hause fiel ihm ein, da war ja auch noch Pascal, hoffentlich würde der ihn heute verschonen …  
     
    Benny war ja erst gegen halb drei nach Hause gekommen. Er hatte versucht, so leise wie möglich zu sein. Das versaute Shirt hatte er vorsichtshalber noch im Auto gelassen. Er war nur noch schnell duschen gegangen, das war ja dringend nötig gewesen. Seinen Slip und die Jeans, die beide auch einiges abbekommen hatten, hatte er in den Schrank geschoben. Nicht, dass seine Mutter die zufällig vielleicht am Morgen noch gesehen hätte. Gegen drei Uhr lag er im Bett, konnte aber nicht sofort einschlafen, dazu war er noch viel zu aufgewühlt. Dieser Sonntag hatte ganz schön Spuren bei ihm hinterlassen, nicht nur auf seinen Klamotten.  
    Am späten Vormittag wälzte er sich dann endlich aus dem Bett. Eigentlich war es ja fast schon Mittag. Als erstes fuhr er seinen Rechner hoch, stiefelte dann ins Bad und bereitete sich ein kleines Frühstück zu. Zunächst holte er das Shirt aus dem Auto, kramte dann die Jeans und den Slip aus dem Schrank hervor und stopfte alles in die Waschmaschine. Jetzt wollte er endlich auch die längst überfällige SMS an Frank schicken, das hatte wirklich Priorität.  
    Nachdem er einige Nachrichten mit Frank ausgetauscht hatte, widmete er sich seinen Mails und natürlich auch seinem Lieblingschat. Viel gab es nicht, was ihn an den E-Mails wirklich interessierte. Der eine oder andere Newsletter, das war es aber dann schon. Im Chat waren die üblichen Jungs online. Die, die halt immer da waren. Sein Favoritenordner war relativ lang, das sammelte sich eben halt so an mit den Jahren. Seine Besucherliste war nicht übermäßig frequentiert worden. Er war ja auch einer von denen, die permanent am rumsuchen waren und serienweise Profile durchstöberten. All das, was auf den ersten Blick als interessant galt, wurde auch angesehen. Dadurch war es in der Vergangenheit auch zu recht vielen lockeren Kontakten gekommen, die sich auch mal über längere Zeit hielten. Bei den meisten aber auch nur dadurch, dass er immer wieder

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