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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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uns kommende Woche unter vier Augen drüber reden, wenn du hier bist. Das läuft uns garantiert nicht weg.“  
    „Ok, wenn die Sache so steht, dann bringt das ja jetzt nichts, dann erzähl ich dir das lieber persönlich.“
    „Eins noch. Kein Wort darüber zu deinem Chef, das muss erst mal unter uns bleiben. Sonst weiß es mein Chef zehn Minuten später vielleicht auch und dann kannst du das alles in den Schredder geben. Aber ich sag dir, wenn da wirklich etwas Handfestes dran ist, dann bist du der Größte.“  
    „Darum geht’s mir gar nicht. Ich wünsch aber schon mal ein schönes Wochenende, wir sehen uns ja vielleicht bald.“
    „Ganz bestimmt, ich wünsch dir das auch, tschüss.“
     
    Frank war sich fast sicher, hier war er anscheinend an einem ganz großen Fisch dran. Warum der damals aber so unvorsichtig war und Pascal mitgeschleppt hat, das war ihm jetzt ein Rätsel. Das ihm Viktor sein Wochenende und den frühen Feierabend nicht versauen würde, das war das einzig erfreuliche an der Sache. Er hatte Pascal ja noch gar nicht gefragt, ob er auch bereit wäre gegen den Kerl auszusagen. Aber ob das was nützen würde, da war er sich jetzt auch nicht mehr sicher. Er durfte Pascal auf keinen Fall ins offene Messer rennen lassen, das war schon mal klar.     
    Dann tauchte plötzlich sein Chef auf und gab ihm bekannt, dass er ab Dienstag für zwei Tage nach Potsdam fahren wird, wenn nötig auch für drei. Er habe das gerade mit seinem Amtskollegen dort so besprochen. Er betonte noch eindringlich, er erhoffe sich davon endlich mal Ergebnisse in dem Fall. Ob er jeden Tag hin- und herfahren möchte oder sich dort ein Hotel nimmt, das könne er selber entscheiden.  
    Als sein Chef wieder weg war, widmete er sich dem ganzen Papierkram aus dem Schreibtisch von Boris. Sie hatten das in Potsdam nicht ganz intensiv und in allen Einzelheiten geprüft, eigentlich nur grob durchgesehen. Am liebsten wäre es ihm, in dem ganzen Zeug ein echten Bezug und Zusammenhang zu Bettina Müller zu finden.  
    Es war kurz vor Mittag, Benny hatte ihm schon drei SMS geschickt. In jeder stand das gleiche. Jetzt kam die Vierte.  
    „ich liebe dich, ich freue mich auf dich, kiss benny“
    Und er hatte bisher dreimal das gleiche geantwortet. „ich liebe dich auch und ich freue mich auch auf dich, kiss frank.“ Jetzt tat er das auch noch ein viertes Mal.  
     
    Nach der Mittagspause sagte er zu Martina: „Ich bin ab 14 Uhr offiziell zu weiteren Befragungen der Mitbewohner im Haus von der Müller unterwegs.“  
    „Und inoffiziell?“
    „Erst im Supermarkt und dann zu Hause, putzen und mal Ordnung machen. Ich krieg Besuch.“
    „Verstehe, deshalb dein breites Dauergrinsen heute.“
    „Es hält sich aber gerade noch so in Grenzen. Warten wir mal erst den Montag ab. Dann ist es entweder noch breiter oder das ganze Gegenteil ist der Fall.“
    „Ich hoffe mal für dich, dass es noch da ist, das Grinsen meine ich. Sonst wäre dann die freie Woche demnächst auch sinnlos, oder?“  
    „Martina, an dir ist ein echter Detektiv verloren gegangen.“  
    „Wer ist denn der Glückliche, kenne ich ihn zufällig?“
    „Nein, du kennst ihn garantiert nicht, er ist nicht von hier.“
    „Schade, hätte ja auch sein können, er arbeitet im Haus, gleich über den Hof ...“  
    „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
    „Na der süße Typ aus dem Fuhrpark, der mustert dich in der Kantine doch immer heftig, das sieht man doch sofort.“  
    „Was du alles so siehst. Mir wäre das noch nie aufgefallen. Soviel auch zum Thema von letztens, dass wir uns doch immer sofort erkennen würden. Aber warum sagst du mir das denn erst heute, das ist ja unglaublich, fast schon unverzeihlich.“      
    „Hätte ich gewusst, dass du auf dem Auge blind bist, dann hätte ich es dir ganz bestimmt schon eher gesagt. Ist der dir wirklich nie aufgefallen?“
    „Aufgefallen schon, aber ich habe nie was speziell bemerkt. Ich war mir nicht so ganz sicher bei dem.“  
    „Na ja. Hätte auch sein könnten, er ist gar nicht dein Typ  oder auch noch zu jung für dich.“
    „Dann verrate ich dir jetzt mal zwei Geheimnisse. Erstens war mir noch nie einer zu jung, höchstens zu alt. Zweitens wäre der so ziemlich genau mein Typ, aber jetzt ist es vielleicht eh zu spät.“ Und er musste innerlich ganz schön schmunzeln, wenn Martina wüsste …  
    „Danke fürs Vertrauen. Ich verrate dir jetzt aber auch ein Geheimnis. Frank, du bist ein verdammt

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