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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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    „Von wo rufst du denn an?“  
    „Vom Festnetz aus, wie gestern auch schon.“  
    „Gestern habe ich gar nicht hingeschaut, jetzt sah ich nur eine lange und fremde Nummer.“  
    „Na, wir dachten, vom Festnetz sei es besser. Du hattest ja auch gesagt, privates vom Festnetz.“  
    „Stimmt, das hatte ich gesagt.“  
    „Kannst du reden?“  
    „Ja, kann ich. Ich bin zu Hause und alleine.“  
    „Aha, wolltest du nicht bis Sonntag bleiben?“  
    „Ja, wollte ich ursprünglich.“  
    „Was ist denn los, gab es Krach mit dem Landei?“  
    Und dann erzähle Frank ausführlich, was passiert war und dass es richtigen Stress deswegen gegeben hat und er sich vorerst von ihm getrennt habe und auch, wie er mit ihm verblieben sei.  
    „Das klingt ja alles nicht so schön, das tut mir leid für dich. Vielleicht berappelt der sich ja noch.“  
    „Ich weiß es nicht. Er war kaum eine Stunde von hier weg, da war er schon wieder im Chat unterwegs. Das geht ja heut zu Tage auch mit dem Handy von jedem Parkplatz aus.“  
    „Unglaublich, der Typ. Wer weiß, was der für Heimlichkeiten hat.“  
    „Das denke ich mir inzwischen auch.“  
    Sie sprachen noch darüber, was die beiden auf der Insel so unternehmen wollten und verabschiedeten sich. Frank hatte gerade aufgelegt, als es klingelte. Er drückte die Gegensprechanlage und meldete sich.  
    „Hi, ich bin es, Alex.“  
    „Super. Komm hoch, dritter rechts.“ Dann drückte er auf den Türöffner.  
    Eine Minute später stand Alex vor ihm und strahlte ihn an. Er hatte eine Flasche Rotwein in der Hand und übergab sie Frank.  
    „Ich dachte, ich bring uns was mit. Der ist sehr gut, finde ich.“  
    „Ich kenne die Sorte, der ist wirklich gut. Es wär aber absolut nicht nötig gewesen. Aber komm doch erst mal rein.“  
    „Zumindest war es keine Fehlinvestition.“  
    „Und womit begründest du das jetzt schon?“  
    „Na mit deiner Optik und damit, dass du auch geöffnet hast.“  
    „Danke. Aber wenn ich dich kommen lasse, dann muss ich auch öffnen, oder?“  
    „Da könnte ich dir aber ganz andere Sachen erzählen. Leute gibt’s, das glaubst du nicht.“  
    „Ich glaub‘s dir, man hört ja da so einiges.“  
    Frank war begeistert. Der Typ, der gerade seine Schuhe auszog, war wirklich sehr angenehm. Adrett gekleidet, gepflegte Erscheinung und er roch auch sehr gut.  Er war fast gleich groß und hatte eine normale, eher schlanke bis leicht sportliche Figur.  
    Frank entkorkte den mitgebrachten Wein und sie setzten sich zusammen auf die Couch. Es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch. Alexander erzählte, er suche nicht direkt eine Beziehung, aber jemanden, mit dem man sich auch regelmäßig mal treffen könnte. Mehr sei aber bei entsprechender Zuneigung auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Er sei vor zwei Jahren nach Werder gezogen und arbeite dort als Assistenzarzt im städtischen Krankenhaus.    
    Frank berichtete im Gegenzug, er sei Kommissar bei der Kripo, was Alexander staunen ließ. Ein Satz ergab den nächsten und beide hatten das Gefühl, das hier passte irgendwie ganz gut zusammen für heute.  
    Frank erzähle dann, er sei im Moment etwas niedergeschlagen und hätte heute einfach Ablenkung gesucht. Er erzählte im groben Stil, was bei ihm gerade schief gegangen war. Und er gestand Alex, dass er ihn genau im richtigen Moment über dem Weg gelaufen sei. Er soll sich aber bitte nicht als Lückenbüßer sehen. Der meinte, er suchte auch nur Abwechslung, als er ihn angetickert hatte.    
    Er beugte sich jetzt etwas zu Frank rüber. „Dann wollen wir dich mal ablenken und für andere Gedanken sorgen“, zog ihn zu sich ran und küsste ihn. „Und bevor ich mich weiter mit Wein zu- dröhne, könnte ich heute auch hier schlafen?“  
    Frank genoss den intensiven Kuss noch. „Ja, das kann ich wirklich gut gebrauchen. Natürlich kannst du hier schlafen, keine Frage, gern sogar. Übrigens, du schmeckst gut!“  
    „Danke. Gut schmecke ich im Übrigen überall.“  
    „Wenn du dableibst, dann werde ich ja auch genügend Zeit haben, alles zu testen.“  
    Es folgte Kuss auf Kuss und Berührung auf Berührung. Und nach jeder Berührung fehlte wieder eins der Kleidungsstücke an ihnen. Die erste Flasche Wein war leer und Frank holte eine neue.  
    Nicht sehr viel später saß Frank weit zurückgelehnt auf seinem Sofa. Alexander kniete zwischen seinen weit gespreizten Beinen und hatte seinen Mund über Franks

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