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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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unseres Spiels lehren, und danach werden wir weitersehen.«
    Brianna leckte sich mit der Zungenspitze über die Lippen, die plötzlich ganz trocken waren. Christian mußte sein überwältigendes Verlangen unter eiserner Kontrolle halten.
    »Was war das damals nach der Falkenjagd? Deine Zauberei hat das Essen der Prinzessin bitter gemacht.«
    Er lächelte geduldig und schüttelte den Kopf. »So was gelingt auch ohne Zauberei, mit einem einfachen Trick. Mein Verstand ist um so vieles stärker als der ihre. Allein die Macht der Suggestion genügte, um ihr ihr Essen zu vergällen. Es war in Wirklichkeit gar nicht bitter. Ich kann weder den Geschmack noch den Geruch der Dinge verändern - nur ihre Wahrnehmung.«
    »Ist dein Verstand auch stärker als der meine?« fragte sie atemlos.
    »Manchmal ja, oft aber auch nicht. Wenn es so wäre, hättest du mein Lager schon von der ersten Nacht an mit mir geteilt.«
    Ein rosiger Hauch überzog ihre Wangen, und er streckte einen Finger aus, um den winzigen schwarzen Fleck auf ihrer Wange zu
    berühren. »Eines Nachts hast du dich in einer meiner Visionen herumgedreht, da habe ich den Zwilling zu diesem Hexenmal auf deinem Hintern gesehen.«
    Der rosige Ton ihrer Wangen vertiefte sich. »Es ist ein Schönheitsfleck«, korrigierte sie ihn.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß, du bist eine Hexe, mein Liebling.«
    Seine Worte gefielen ihr. Vielleicht hatte er ja recht. Offen- 1 sichtlich hatte sie eine Vision heraufbeschworen mit ihrer Neugier auf das eigenartige Zeichen an der Innenseite seines Schenkels. Brianna setzte sich nachdrücklich auf ihr Hexenmal; es mußte ihn locken, sonst hätte er es nicht erwähnt. Ihre Blicke begegneten sich und blitzten belustigt auf, als hätten sie gegenseitig ihre Gedanken erraten.
    »Vielleicht ist es an der Zeit, daß ich dir auch alles von mir zeige, zum Ausgleich für deine Großzügigkeit.«
    Brianna stockte der Atem, als er aufstand, um seine Hose auszuziehen. Voll fasziniertem Entsetzen starrte sie ihn an. Sein Glied reckte sich aus dem Wald krauser, schwarzer Haare zu voller Länge und Dicke. Dahinter verborgen, auf der Innenseite des Schenkels, entdeckte sie den schwarzen Türkensäbel. Ruhig und geduldig erlaubte er ihr, ihn zu betrachten.
    Schließlich begann sie zu sprechen. »Welche Waffe ist es, die I deine Knappen Killbride nennen?«
    Er warf den Kopf zurück und lachte laut auf. »Diese beiden Halunken lieben es, sich auf meine Kosten zu amüsieren. In Windsor schleichen sich die weiblichen Dienerinnen immer heimlich in mein Zimmer und hoffen, einen Blick auf die schwarze Unzüchtigkeit zwischen meinen Schenkeln zu erhaschen.«
    Brianna konnte nicht anders. Sie streckte einen Finger aus und berührte das geheimnisvolle Objekt. Die Haut erhob sich in einem dicken Wulst entlang der Klinge und wurde noch dicker am Griff. Sie erschauerte, als sie an den Schmerz dachte, den eine solche Wunde verursacht haben mußte. »Was ist es?«
    »Es ist ein Brandzeichen. Ein Einweihungsritus, bevor ich in den Geheimorden aufgenommen wurde.«
    Schweigen breitete sich aus.
    »Erzähl mir davon«, drängte sie leise.
    »Nachdem das heiße Eisen entfernt war, wurde schwarzer Sand in die Wunde gerieben. Dann ließ man mich allein in der Wüste zurück, um entweder zu überleben oder zu sterben.«
    »Der Schmerz war unerträglich«, flüsterte sie.
    »So habe ich gelernt, mich über das Leiden zu erheben. Diese Lektion ist unbezahlbar.«
    Brianna vermied es, die andere Waffe anzusehen.
    Christians Mundwinkel zogen sich in geheimem Verständnis hoch. »Es schreckt dich nicht ab?« fragte er.
    »Nein, nein«, versicherte sie ihm schnell.
    »Und dies hier?« Er deutete auf sein Glied.
    »Ich... ich... Ich weiß nichts von diesen Dingen.«
    Sein Herz jubelte über ihre Unschuld. »Es ist an der Zeit, weiterzugehen und nicht mehr zu sprechen. Von der Liebe mag ich nicht erzählen, ich werde sie dir zeigen.«

19
    Brianna zog sich ein Stück zurück, als er sich neben ihr auf dem Laken ausstreckte. »Gib dich mir hin, meine Lady.«
    Sie zögerte für die Dauer von drei Herzschlägen, dann öffnete sie ihre Arme und bot sich ihm dar.
    Christian zog sie an sich und sank mit ihr auf das Bett. Seine Lippen preßten sich in einem leidenschaftlichen Kuß auf ihre, willig öffnete sie seiner fordernden Zunge ihre Lippen, erlaubte ihm, die honigsüße Höhle ihres Mundes zu erforschen. Als Christian dann schließlich das Gefühl hatte, in seinem Verlangen zu

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