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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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Joan sich auszog, stellte Edward erstaunt fest, daß ihre Schwangerschaft in den drei Wochen ihres Zusammenseins fortgeschritten war. Mit einem besorgten Blick ging er auf sie zu. »Mein Liebling, bist du wohlauf?«
    Sie blickte auf ihren gewölbten Leib, ihre schlanken Hände strichen darüber. »Ich bin so dick wie ein Schwein voller Feigen. Sieh mich nicht an.«
    Er hielt ihre Hände fest und zog sie dann von ihrem Körper, damit sie sich nicht mehr damit bedecken konnte. »Mein Johannisapfel, du bist das hübscheste kleine Bündel, das ich je gesehen habe.« Das Herz schwoll ihm in der Brust. Wie konnte er sie verlassen? Zärtlich nahm er sie in seine Arme und strich ihr über das Haar. Dann wußte er mit einemmal, daß er es ihr sagen mußte.
    »Eine Reise nach England wäre jetzt nicht gut für dich. Und ich sollte jetzt auch keine intimen Forderungen mehr an dich stellen, wo deine Schwangerschaft schon so weit gediehen ist.« Sie war so klein und zierlich, er fürchtete sich plötzlich vor der Geburt.
    Mit großen Augen blickte sie zu ihm auf. »Du mußt zurück nach Windsor, nicht wahr?«
    Er gab ein ersticktes Geräusch von sich, dann hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Sanft legte er sie darauf, dann zog er sie wieder an sich. »Ich habe Warrick gebeten, mich hierbleiben zu lassen; doch er hat mir erklärt, es sei meine Pflicht, mit meinem Vater zurückzukehren.« Er drückte einen Kuß auf ihre Schläfe - sein Wunsch, sie und sein Kind zu beschützen, war so groß, daß es ihn beinahe erstickte. »Ich habe mit deinem Bruder gesprochen, und Edmund war einverstanden, zu dir zu ziehen, bis ich zurückkomme.«
    Sie hörte den Schmerz in seiner Stimme und rang seinetwegen um Tapferkeit. »Es wird mir gutgehen, Edward. Gib mir deine Hand... du kannst fühlen, wie das Baby sich bewegt.«
    Voller Andacht legte Edward seine große Hand auf die kostbare Frucht in ihrem Leib, er dachte, es sei ein Wunder.
    Insgeheim betete Joan, lieber Gott, bitte laß es ein kleines Mädchen sein... schenke uns keinen Sohn, denn er wird niemals die Krone seines Vaters tragen können.
    »Ich fühle, wie er strampelt«, murmelte Edward.
    »Sie«, korrigierte sie ihn sanft.
    Er lächelte sie an, sein Herz floß über vor Liebe. »Wenn du gern eine Tochter möchtest, dann schließe ich mich deinem Wunsch an.«
    Brianna genoß es, in Bedford zu sein, doch sie hatte noch nie in ihrem Leben einen so kalten Winter erlebt. Vielleicht fror sie hier, weil sie die Wärme von Joans Freundschaft vermißte. Am Hof von Windsor waren ihre Tage ausgefüllt gewesen mit Pflichten und Vergnügen. Es hatte Musik gegeben und Tanz und Lachen; jeden Abend in der großen Halle fand mit der königlichen Familie ein fröhliches Dinner statt.
    Sie zitterte und hoffte dann, daß es im Bett wärmer wäre. Doch während sie zwischen den klammen Laken lag, fröstelte sie mehr als je zuvor. Es fiel ihr schwer, allein zu schlafen, nachdem sie hier einmal die glühende Wärme von Christian Hawksbloods Körper neben dem ihren gefühlt hatte. Sie tat so, als würde sie auf sein Hereintreten warten. Das Warten bereitete ihr köstliche Qual. Schließlich schlüpfte er neben ihr unter die Decke, zog sie an sich und bedeckte ihren Hals und ihre nackte Schulter mit seinen Küssen.
    Seine Lippen spürten ihre Gänsehaut. Und als ihm klar wurde, daß sie fror, begann er ihren Körper mit seinen Händen zu wärmen. Mit ihren eiskalten Füßen fing er an. Er rieb sie und hauchte dann seinen warmen Atem darauf, hielt sie in seinen großen Händen, bis die Wärme seines Körpers auf sie überging. Dann glitt er über ihre schlanken Beine und massierte ihre Schenkel und ihren Bauch. Seine Hände legten sich auf ihre Brüste, und sie fühlte, wie sich ihre Knospen unter der Berührung aufrichteten. Als er ihre Brüste anfaßte, paßten sie genau in seine Handflächen.
    Seine Liebkosungen brachten ihr ein solches Glücksgefühl, daß sie aufkeuchte, immer und immer wieder, bis er seine Lippen auf die ihren preßte und das Geräusch mit seinem Mund erstickte. Brianna erinnerte sich daran, wie es gewesen war, als er sie auf sich zog. Sie hatte die Schenkel gespreizt, so daß ihre Scheide auf dem hart aufgerichteten Penis ruhte. Er hatte mit den Händen über die Rückseite ihrer Schenkel gestrichen und dann ihr Gesäß umfaßt. Ihre Lippen fanden sich auf dem schwarzen krausen Haar seiner Brust, und sie hatte voller Leidenschaft sein Herz geküßt.
    Jetzt, genau wie

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