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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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damals, fühlte sie, wie sein Penis pulsierte. Sie hob ihren Körper hoch und senkte ihn wieder hinab, dann bewegte sei kreisend die Hüften, wieder und wieder, quälte ihn mit ihrem Liebesspiel, bis Christian aufstöhnend seine Hände auf ihre Hüften legte und mit einem einzigen Stoß tief in sie eindrang. Eine ganze Stunde lang zog er sich nicht aus ihr zurück, inzwischen war Brianna längst aus ihrer Phantasie in einen erotischen Traum versunken.

30
    Die Rückkehr der Armee aus Frankreich wurde in ganz England mit Siegesfeiern begrüßt. Freudenfeuer loderten entlang der Küste. Der Frühling lag in der Luft, die Leute tanzten auf den Straßen und schmückten die Haustüren mit Blumen.
    Der König kündigte an, daß in Windsor eine Woche lang Feste stattfinden sollten, angefangen mit einem Ball zu Ehren des Sieges. Danach wollte er seinen Orden ausrufen und seine tapfersten Ritter darin aufnehmen. Den Höhepunkt der Woche sollte das größte Turnier bilden, das England je gesehen hatte. Edle aus nah und fern wurden eingeladen, um ihre Kräfte zu messen und die Gastfreundschaft der Plantagenets zu erfahren. Auch französische Ritter waren willkommen, und denen, die den Mut aufbrachten, ihre Fähigkeiten gegen die englische Elite auszuprobieren, wurde sicheres Geleit gewährt.
    Der Klatsch um die fehlgeschlagene Eheschließung von Prinzessin Isabel wurde verdrängt von den aufsehenserregenden Dingen, die noch vor dem Ende des Monats stattfinden sollten. Wenn König Edward richtig gerechnet hatte, würde Königin Philippa bis dahin einem neuen königlichen Baby das Leben geschenkt haben, dessen Taufe die Feierlichkeiten krönen würde. Und ganz sicher gäbe es noch eine oder zwei Hochzeiten nach dem großen Turnier. Festliche Stimmung machte sich in Windsor breit, und alle am Hof fanden, daß sie neue Kleidung brauchten für die bevorstehenden Ereignisse.
    Brianna hatte einen sehr angenehmen Winter in Bedford verbracht. Anfangs vermißte sie das Leben bei Hofe, und auch Joan fehlte ihr, doch sie nahm ihre Pflichten als Hausherrin sehr ernst und hatte vom Morgen bis zum Abend ständig zu tun.
    Die Wolle von den Schafen brachte dringend benötigtes Geld, und der königliche Schatzmeister hatte die Steine für den neuen Runden Turm in Windsor recht gut bezahlt. Von einem Teil des Geldes kaufte Brianna Leinen, und sie und Adele leiteten die Frauen von Bedford an, neue Laken und Polster für alle Betten zu nähen. Sie kaufte Stoff aus Lincoln, damit alle Bediensteten im Haushalt neue Livreen geschneidert bekamen, und sie brachte
    den Dienerinnen bei, wie man Duftkerzen und aus parfümiertem Bienenwachs Möbelpolitur herstellte.
    Auch wenn Mr. Burke den ganzen Garten mit Gemüse bepflanzt hatte, so hatte er doch nicht vergessen, Blumensamen und -zwiebeln zu sammeln, die er in der Vorratskammer gelagert hatte. Brianna machte sich daran, den Samen und die Zwiebeln auszusäen, damit Bedford im kommenden Frühjahr in alter Schönheit erstrahlte.
    In diesem Winter hatten ihre Leute genug zu essen. Selbst bei den Bauern gab es Fleisch auf dem Tisch, und das verdankten sie Hawksbloods Kaninchenställen; zur Weihnachtszeit feierte Brianna die heiligen Tage, indem sie alle in die große Halle des Schlosses einlud. Es gab eine Weihnachtspyramide, man sang gemeinsame Choräle, spielte Karten, und jedes Kind bekam eine Tüte mit Süßigkeiten und einen glänzenden Penny.
    Unentwegt waren Nachrichten aus Frankreich zu ihnen gedrungen. Brianna spielte mit dem Gedanken, ein Kleid ihrer Mutter anzuziehen, um auszuprobieren, ob ihr eine Vision zuteil wurde. Doch ihre letzte Erfahrung hatte ihr angst gemacht, deshalb schob sie es immer wieder vor sich her. Schließlich, an einem Abend gegen Ende des Winters, als Adele zu ihrer Sicherheit neben ihr saß, zog Brianna das pfauenblaue Kleid an, um es zu prüfen.
    Sie erstarrte, ihre Augen sahen aus, als würde sie etwas in weiter Ferne am Horizont entdecken.
    »Was ist es, was siehst du?« fragte Adele.
    »Es ist eigentlich keine richtige Vision«, versuchte Brianna zu erklären. »Ich weiß ganz einfach einige Dinge.«
    »Was für Dinge?« fragte Adele.
    »Nun ja, ich weiß, es klingt lächerlich, beinahe unmöglich, aber Prinzessin Isabel ist sitzengelassen worden! Graf Louis von Flandern war ihr versprochen, dann ist er geflohen und hat sie praktisch kurz vor dem Altar stehenlassen!«
    »O nein! Gott sei Dank sind wir nicht dabei, um ihre Wutanfälle auszubaden. Sie wird irgend jemanden

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