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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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mitbekommen, welche Intimitäten in dieser Badewanne stattfinden, in diesem Bett.«
    Brianna war voller Wut, genau wie er voller Entschlossenheit war. Ihre Wut vertrieb sogar ihre Angst. Mit blitzenden Augen schrie sie: »Ich werde mich nicht vor deinen Augen ausziehen und baden!«
    Seine Finger streichelten ihr goldenes Haar und breiteten es über ihre Schultern. »Das wird auch nicht nötig sein, denn das übernehme ich!« Noch während er sprach, hatten seine Finger bereits die Knöpfe an der Seite ihrer Tunika geöffnet.
    Ihre Wut machte sie atemlos. »Du bist ein Schurke... ein arabischer Satan!«
    Mit sicheren Händen zog er ihr die Tunika aus und machte sich dann an ihrem Unterkleid zu schaffen. »Und du bist die Braut eines arabischen Satans.«
    Seine Worte ließen sie erbeben. Sie fühlte die Wärme seiner kräftigen Hände durch den dünnen Stoff des Unterkleides. Eine Hand schloß sich um ihre volle Brust, während die andere unter ihr Kleid glitt und über ihre Schenkel strich. Sie zitterte unter seinen Liebkosungen.
    »Meine wunderschöne, wunderschöne Brianna. Ich möchte deinen Körper erforschen, bis ich dich ganz kenne. Ich möchte sehen, wie du vor Wut zischst und spuckst. Ich möchte sehen, wie du lachst und weinst und liebst. Ich möchte dich in einem Turm der Leidenschaft sehen, der bei meiner Berührung zusammenfällt, und dann sollst du all das noch einmal erleben, wenn du nackt bist.« Es war ihm gelungen, ihr das Unterkleid zu entwenden.
    »Nein!« rief sie störrisch und rang die Hände.
    »Nein? Du brauchst wohl noch etwas mehr Mut, ehe du bereit bist, die Reise in das Leben einer Gemahlin zu beginnen?«
    Brianna wußte keine Antwort auf die unverschämten Worte, die er sprach. Er ging durch das Zimmer zu einem Schrank und goß Wein in einen kostbaren Kelch. Dann kam er zu ihr zurück, riesig stand er vor ihr, viel zu groß, als daß man sich in seiner Nähe sicher fühlen konnte. Sie streckte die Hand nach dem goldenen Becher aus, doch er griff nach ihr und legte sie an seine muskulöse Brust; dann hob er selbst den Kelch an ihre Lippen. »Wir werden ihn teilen«, murmelte er heiser. »Alles werden wir miteinander teilen als Liebende.«
    Sie senkte die dunklen Lider und trank von dem edlen Tropfen. Er hielt den Becher so, daß sie soviel trinken konnte, wie sie wollte. »Trinke aus dem Becher des Lebens, dem Becher der Liebe«, wisperte er, und seine Stimme war so weich wie dunkler Samt.
    Als sie an sich hinunterblickte, sah sie, daß sie nackt war. Wann hatte er ihr die letzten Kleidungsstücke ausgezogen? Er trank noch einen Schluck, den sie für ihn in dem Kelch gelassen hatte; benommen sah sie, daß er den Kopf senkte und ihr einen nach Wein riechenden Kuß gab. Seine Lippen schmeckten wie Himmel und Hölle. Sie haßte ihn, liebte ihn, verabscheute ihn!
    Christian genoß es, ihre liebliche Gestalt zu betrachten. Er hob ihr Haar und ließ es dann über ihren Körper fallen. Goldene Seide auf cremezartem Satin. Er umfaßte ihr Gesicht, seine langen Finger legten sich zärtlich um ihre Wangen, dann strichen seine Lippen über ihre Augenbrauen, ihre Wangenknochen, ihren Schönheitsfleck. Das verlockende Grübchen in ihrem Kinn berührte er mit der Zungenspitze, fuhr damit seinen Umrissen nach und dann schlossen endlich seine Lippen sich über ihren in einem Kuß, der ihren süßen Mund erforschte.
    Seine sinnliche Hingabe rührte an all ihre Sinne, so daß sie nicht merkte, wie er eine Hand zwischen ihre Schenkel schob. Erst nach einer Weile spürte sie seine Wärme auf ihrem Venushügel. Seine andere Hand strich ihr über ihren Rücken, schob sich unter ihr Haar und umfaßte dann ihr Gesäß.
    Dann hob er sie hoch!
    »Hawksblood, nein!« rief sie und mußte sich an ihn klammern, damit sie nicht fiel.
    Noch immer lagen seine Lippen auf ihren. »Christian, sag Christian«, murmelte er an ihrem Mund. »Ich möchte meinen Namen auf deinen Lippen schmecken.«
    »Schurke! Teufel! Satan! Wie schmeckt das?«
    »Es schmeckt sündhaft und lüstern und herrlich vielversprechend.«
    Erschrocken und gleichzeitig überrascht keuchte sie auf, als er sie noch höher hob, sie in das warme, parfümierte Wasser setzte und dafür sorgte, daß ihr Haar nicht naß wurde. Dann kniete er neben der Wanne nieder und griff nach dem Schwamm.
    »Nein! Bitte, Hawksblood, erlaube mir, mich selbst zu waschen.«
    »Sag Christian.«
    »Bitte, Chris -« Noch ehe sie seinen Namen zu Ende gesprochen hatte, preßten sich

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