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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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seine Lippen auf ihre und schmeckten den Klang seines Namens darauf. Dafür, daß sie ihm gehorcht hatte, legte er den Schwamm in ihre Hände und stand auf. Erleichtert atmete Brianna auf, doch noch ehe der Seufzer ihren Lippen entschlüpft war, sog sie scharf die Luft ein. Jesus, er benutzte die Gelegenheit, sich selbst auszuziehen. Sie wagte es nicht, die Blicke von ihm abzuwenden, vor lauter Furcht, was er wohl als nächstes tun würde, dieser Ehemann, der sie so verrückt und so schrecklich wütend machte.
    Briannas Augen weiteten sich, als sie seine herrliche Gestalt betrachtete. Sie hatte ganz vergessen, wie körperlich perfekt dieser Mann war. Mit seiner glänzenden, dunklen Haut ähnelte er einem mythischen Gott. Das Feuer warf einen goldenen Schein auf seinen Leib, hob jeden einzelnen Muskel, jede Sehne auf seinem kräftigen Oberkörper und seinen eisenharten Schenkeln hervor.
    Die Wärme des Wassers, zusammen mit dem Wein, ließ ihren Körper prickeln. Er machte sich selbständig und begann sich daran zu erinnern, welche Genüsse er ihr in Bedford beschert hatte. Eine Sehnsucht wuchs in ihr, ein Schmerz, der immer größer wurde. Die Leere in ihrem Inneren schien unendlich. Ihr Körper mußte ausgefüllt werden. Sie war hungrig nach dem Gefühl seiner Haut, sie brauchte seine Berührungen. Sie war so weit, daß sie glaubte, aufschreien zu müssen.
    Wie ein Raubtier bewegte er sich durch den Raum. Er breitete ein dickes, weiches Handtuch vor dem Feuer aus, dann zog er den Stöpsel aus einer schimmernden weißen Flasche und stellte sie daneben. Und dann kam er zu ihr. Als er sie aus dem Wasser hob, zitterte Brianna, als die kühle Luft auf ihre erhitzte Haut traf.
    Er legte sie auf das Handtuch vor dem Feuer und breitete ihr goldenes Haar wie einen Heiligenschein um ihren Kopf. Das Wasser auf ihrer Haut verdampfte in der Wärme des Feuers. Einige der Tropfen jedoch hingen noch an ihren Brüsten, um ihren Nabel herum und in dem Dreieck krausen Haares zwischen ihren Schenkeln. Christian beugte sich zu ihr und leckte die warmen Wassertropfen von ihrem Körper, bis sie schließlich von Kopf bis Fuß erbebte.
    »O Gott, o Gott«, wimmerte sie und wollte, daß er aufhörte, wollte, daß er für immer weitermachte.
    Aus der Flasche goß er duftendes Öl in seine Handflächen, wärmte sie an der Flamme und strich es dann in langsamen Bewegungen auf ihren Hals, zwischen ihre Brüste, über ihren schlanken Bauch und ihre Schenkel. Der Duft nach Myrrhe und Limonen berauschte ihre Sinne, und ihre Haut wandelte sich von Eis zu Feuer, als er ihren festen jungen Körper streichelte und massierte, bis er im Schein des Feuers zu glühen begann.
    Seine Stimme, dunkel und rauh vor Leidenschaft, hüllte sie ein. »Ich möchte, daß das, was wir fühlen, noch tiefer geht als die Liebe, denn die Seele besitzt unendliche Weiten. Liebe, genau wie das Symbol des Eheringes, hat keinen Anfang und kein Ende. Eine brennende Leidenschaft kann man, wenn sie erst einmal begonnen hat, nicht mehr beenden. Wenn ich dich in das Bett trage, hinter die Vorhänge, im Dunkeln, dann werden wir das, was wir fühlen, bis zu den Wurzeln der Liebe führen. Du mußt alles, was du weißt, alles, was du bist, in der Hingabe loslassen.«
    Brianna brannte vor Verlangen, als er sie hochhob und zum Bett trug. Aber es war ein rein körperliches Verlangen, das er in ihr geweckt hatte, es besaß nichts Geistiges und hatte auch nichts mit der Begegnung ihrer Seelen zu tun. Sie fühlte seinen hart aufgerichteten Penis, der sich gegen ihren Schenkel drängte, er war so heiß und so hart wie das Feuereisen neben dem Kamin.
    Im Bett zog er sie an sich, nahm sie in seine Arme und hüllte sie mit seiner überwältigenden Männlichkeit ein. Sein Körper war so hart, als trüge er eine Rüstung, und Brianna begann zu schluchzen, so groß war ihr Verlangen nach ihm. Was er in ihr geweckt hatte, war schreiende Lust! Sie war eine Frau, er war ein Mann, und sie sehnte sich danach, von ihm überwältigt zu werden.
    Als er mit der Zunge über eine ihrer Brustspitzen strich, bis sie sich hart aufrichtete, schob er gleichzeitig einen Finger in sie hinein, um sie zu erforschen, und dann auch noch einen zweiten Finger. Tief drang er in sie ein und fühlte, wie ihr Körper sich zusammenzog und sie sich ihm entgegenhob.
    Sie war wie heiße, feuchte Seide, und auch wenn er ein Meister in der Kunst war, sich unter Kontrolle zu halten, so verspürte Hawksblood doch den überwältigenden

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