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Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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auf ihm, die Beine leicht gespreizt, ihr Rücken an seiner Brust. Jetzt machte sich Thorsten wieder bereit. Er kniete zwischen ihren und Christians Beinen und drang in ihre feuchte Möse ein.
    Zu guter Letzt kam auch noch Georg hinzu. Er packte Pias Kopf mit beiden Händen, und obwohl ihr das in diesem Moment schier unmöglich vorkam, stopfte er ihr den Mund mit seinem Schwanz.
    Einen Moment lang wusste sie nicht, was ihr mehr Lust bereitete: der Schwanz in ihrem Arsch, der Schwanz in ihrer Möse – die sich, um das Ganze perfekt zu machen, gleichzeitig bewegten – oder der Schwengel, der tief in ihrem Mund steckte und augenblicklich zu einer Größe anschwoll, die sie kaum bewältigen konnte.
    Vermutlich war es eine Kombination von allen dreien, dachte sie noch.
    Danach dachte sie gar nichts mehr.
    Der nächste Orgasmus kam ebenso überraschend wie der erste, aber er kam mit voller Wucht. Unaufhaltsam spülte er über sie hinweg, und sie schluchzte haltlos auf. Im selben Moment zog Georg seinen Schwanz aus ihrem Mund und spritzte in ihr Gesicht ab. Sie hörte nicht, was er sagte, oder zumindest verstand sie es nicht. Die Worte rauschten einfach an ihr vorbei.
    Dann kamen auch Thorsten und Christian ziemlich gleichzeitig zum Höhepunkt, und schon war alles recht schnell vorbei. Für Karstens Geschmack zu schnell.
    »Ihr hättet euch auch mal ein bisschen anstrengen können«, maulte er. »Das waren nicht mal zehn Minuten Material.«
    Die Männer ließen von Pia ab. Sie rutschte von Christians Schoß und sank auf das Laken, um erschöpft und zufrieden für einen Moment die Augen zu schließen. Einer fragte, ob sie was trinken wolle. Dann reichte ihr jemand einen weichen Lappen, mit dem sie notdürftig ihr Gesicht abwischte.
    Sie nahm das Glas Wasser, das Christian ihr anbot, und trank es aus. Dann sank sie wieder auf den Futon zurück.
    Alles ist gut, dachte sie. Alles bestens. Nur eine kleine Orgie mit drei Männern. Vier, wenn sie den Mann hinter der Kamera hinzurechnete.
    Sie grinste mit geschlossenen Augen. Siehst du, Rebus, dachte sie. Ich brauch dich nicht. Ich kann auch ohne dich meinen Spaß haben.
    Dann schlief sie ein. Die Stimmen um sie verblassten, und schon versank sie in tiefer, beruhigender Dunkelheit.
    ***
    Er war ein Idiot.
    Natürlich hätte er sich denken können, dass Pia sich von seinen Worten gänzlich unbeeindruckt zeigen würde. Sie war bei ihrem Nachbarn untergeschlüpft und hatte spätabends noch das Haus verlassen, kurz bevor er aufgeben und nach Hause fahren wollte, weil es ihm zu blöd war, vor ihrem Wohnhaus im Wagen zu sitzen.
    Aber da war sie. Auf der Jagd wie eh und je.
    Pia besaß einen äußerst selbstzerstörerischen Zug. Nur deshalb fürchtete Rebus um ihre Sicherheit. Er folgte dem Taxi zu einem Club und wartete eine Weile vor der Tür. Man ließ sie ein, und er konnte hören, wie sie mit dem Türsteher schäkerte. Mein Gott. Sie machte wirklich jeden Mann an, der ihr über den Weg lief.
    Er hatte schon Frauen kennengelernt, die nicht anders konnten. Richtige Nymphomaninnen, bei denen dieses Verhalten krankhaften Ursprungs war. Er hatte sich von diesen Frauen immer schnell verabschiedet, meist noch, bevor sie ihn ins Bett locken konnten. Keine von ihnen hatte sich daran gestört, jede war sofort weitergezogen.
    Pia war anders. Er hatte es in ihren Augen gesehen, als er die Worte ausgesprochen hatte. In dem Moment, als er sie fortgejagt hatte, war innerlich etwas in ihr zerbrochen. Er war ein Narr gewesen. Hatte er gehofft, sie würde sich gegen seine Entscheidung auflehnen? Sie war noch immer viel zu labil. Erst die Sache mit ihrem Exlover, dann der Brand in ihrer Wohnung. Er hätte es besser wissen müssen.
    Was sie jetzt tat, war der verzweifelte Versuch, sich lebendig zu fühlen. Und er allein trug die Schuld daran, wenn sie jetzt irgendwas Leichtsinniges unternahm. Er empfand mehr für Pia, und deshalb war er jetzt für sie verantwortlich.
    Rebus betrat den Club und schaute sich suchend um. Er genehmigte sich an der Bar eine Cola und verbrachte die nächsten zwanzig Minuten damit, auf der Suche nach Pia systematisch die Menge abzuscannen.
    Sie war nicht da.
    »Gibt’s hier noch andere Räume?«, fragte er den Barkeeper, als er seine zweite Cola bestellte.
    Der zuckte mit den Schultern. »Oben gibt’s noch die Privaträume. Büro vom Chef und so. Aber da kommt keiner rein.« Misstrauisch musterte er Rebus.
    »Okay, danke.« Er steckte dem Mann einen Zehner zu und wandte

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