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Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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zu ignorieren, die Jennifer an sie drückte, während sie sprach.
    » Ich bin Privatdetektivin. Deine Eltern haben mich beauftragt«, flüsterte Kira.
    In Jennifers Gesicht regte sich etwas, doch das starre Lächeln blieb. » Die können mir nicht helfen. Sie auch nicht. Hauen sie ab, bevor Sie auffliegen, sonst ergeht es Ihnen wie mir.«
    Die Ärmste schien wirklich gewaltsam hier festgehalten zu werden. Kiras Entschlossenheit wuchs. Jemand hatte Jennifer dazu gezwungen, im Alter von siebzehn aus ihrer Familie auszubrechen und Stripperin zu werden. Was, wenn Kiras kleine Schwester so jung entführt worden wäre und jemand, der in der Lage gewesen wäre, ihr zu helfen, es nicht getan hätte, weil es womöglich zu gefährlich war? Sie hatte Polizistin werden wollen, um Menschen beizustehen, die ihren Schutz brauchten. Nun, hier war eine junge Frau, die dringend Schutz brauchte, und Kira war vielleicht die Einzige, die genug über ihren Kidnapper wusste, um ihr zur Flucht zu verhelfen.
    » Hat Flare die Leute vergessen lassen, dass sie dich gesehen haben, wenn du abhauen wolltest?«, trat Kira die Flucht nach vorn an.
    Jennifer hielt inne, als sie sich gerade rittlings auf Kiras Schoß setzen wollte. » Wer sind Sie? Woher wissen Sie das?«
    » Tanz weiter«, zischte Kira. Jennifer fuhr in ihrer schlüpfrigen Darbietung fort, obwohl ihr einstudiertes Lächeln sich inzwischen verflüchtigt hatte.
    » Ich bin jemand, der weiß, welche Art Kreatur Menschen mit einem Blick dazu bringen kann zu vergessen, was sie gesehen haben«, erklärte Kira und spürte, wie ihre Zuversicht wuchs, als Jennifers misstrauische Miene allmählich hoffnungsvoll wurde.
    Sie würde doch ein Fledermausschild in ihr Wohnungsfenster hängen und eine Riesenlampe dazustellen, falls das notwendig sein sollte, um Mencheres auf sich aufmerksam zu machen. Oder eine Zeitungsannonce schalten, mit ihrem Bild und dem Aufruf, ein großer, dunkelhaariger Toter solle sich bei ihr melden. Außer Mencheres würden alle denken, sie wäre bloß irgendeine Verrückte auf der Suche nach dem erotischen Kick. Auch Mencheres hatte sie gefangen gehalten, ihr gegenüber aber ein stets tadelloses Verhalten an den Tag gelegt. Kira glaubte kaum, dass er es gutheißen würde, wenn ein anderer Vampir einen Teenager seiner Freiheit beraubte und zum Strippen zwang.
    » Und ich bin jemand, der eine Pistole mit Silbermunition in der Handtasche hat«, fuhr Kira fort. » Wenn du mit mir kommst, Jennifer, versuche ich, dich hier rauszuholen. Ich… ich kenne jemanden, der uns vielleicht helfen kann.«
    So hoffnungslos, wie Jennifer eben noch gewirkt hatte, war sie wohl schon seit Jahren nicht mehr auf die Idee gekommen, einen Fluchtversuch zu unternehmen. Mit etwas Glück war Flare heute Abend nicht da, und unter denen, die sonst ein Auge auf Jennifer haben sollten, hatte sich Nachlässigkeit eingeschlichen. Wenn Jennifer und sie sich still und leise durch den Hinterausgang davonstahlen, konnten sie fort sein, ehe die Türsteher oder irgendwelche anderen Angestellten davon Wind bekamen.
    Mit einem Ruck wurden die Vorhänge aufgerissen, und ein untersetzter junger Mann kam zum Vorschein. Kira und Jennifer fuhren zusammen. Kira rutschte das Herz in die Hose, als die Augen des anderen grellgrün zu leuchten begannen.
    » Hallo zusammen«, sagte der Vampir. » Dürfte ich fragen, wer Sie sind?«
    Sofort wollte Kira nach ihrer Handtasche mit der Pistole greifen, doch der Vampir packte sie beim Handgelenk, bevor sie auch nur den Griff zu fassen bekam. Ängstlich wimmernd fuhr Jennifer zurück und kauerte sich an der vorhangverhangenen Wand zusammen. Der Vampir zerrte Kira an ihrem Handgelenk hoch, das er noch immer schmerzhaft fest gepackt hielt.
    Scheiße!, dachte sie wieder und wieder. Sie hätte die Pistole schon in die Hand nehmen müssen, bevor sie das Gespräch mit Jennifer angefangen hatte. Dann hätte sie vielleicht einen Schuss abgeben und den Vampir so weit außer Gefecht setzen können, dass Jennifer und ihr die Flucht geglückt wäre.
    Blitzschnell schnappte sich der Vampir ihre Handtasche und riss Kira so heftig am Handgelenk, dass es ihr vorkam, als wollte er ihr den Arm abreißen.
    » Keine Bewegung«, befahl er mit grün blitzenden Augen.
    Kira gehorchte, allerdings nicht, weil sie hypnotisiert war. Glaubte der Vampir, sie wäre seinem Einfluss erlegen, hatte sie womöglich bessere Chancen zu entkommen.
    Der Vampir ließ Kiras Handgelenk los, sodass sie neue Hoffnung

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