Rueckkehr der Saurier
zurück.
»Wir treffen uns in etwa einer Stunde bei der Ölfirma. Inzwischen kann Bob versuchen, noch etwas rauszufinden, und ich suche währenddessen noch ein paar Kleinigkeiten zusammen.«
Gefährliche Spur
Wie verabredet trafen sich die drei ??? bald darauf an der California Oil Company. Justus hatte einen Anhänger an seinem Fahrrad, auf dem unter einer Plane irgendetwas verborgen lag.
»Seht euch das an«, Bob deutete auf das Eingangstor. Dort tummelten sich mehrere Fernsehteams und tauchten mit ihren Scheinwerfern das Gelände in helles Licht. Außerdem hatten sich viele
Schaulustige eingefunden, von denen einige Plakate in die Höhe hielten. ›Dinos, wir lieben euch!‹ stand auf einem. Vor dem Tor war ein Kassenhäuschen aufgebaut worden, an dem man Eintrittskarten erwerben konnte. Peter riss die Augen auf. »Sie lassen Besucher in die Höhle«, rief er. »Das ist aber nicht sehr wissenschaftlich.«
»Ja, und das für 50 Dollar Eintritt«, sagte Bob.
»Das ist ein stolzer Preis.« Er sah seine Freunde an.
»Aber irgendwie passt es zu dem, was ich auf die Schnelle noch rausgefunden habe. John Cheat hat die Firma von seinem Vater geerbt. Vor ein paar Jahren gab es hier bestimmt reichlich Öl. Aber dann sind die Pumpen aufgebaut worden, und es könnte durchaus sein, dass der Ölvorrat auf diesem Gelände zur Neige geht. Vielleicht schneller, als Cheat gedacht hat. Er hat angeblich ziemlich viel in die Pumpen investiert. Tja, und wenn dann nur noch wenig Öl da ist, kann er sich übernommen haben. Übrigens müssen auch die Fernsehteams, die im Inneren der Höhle filmen wollen, dafür bezah-len! Das weiß ich von meinem Vater.« Justus schaute nachdenklich auf die Türme und Pumpanlagen. »Das ist sehr interessant«, meinte er.
»Was macht einer, wenn er ein großes Ölvorkommen ohne Öl und dazu Schulden hat?« Er lächelte geheimnisvoll. Dann wies er an dem langen Zaun entlang. »Lasst uns auf die Rückseite des Geländes fahren.«
»Und wohin willst du da?«, fragte Peter.
»Wenn der Saurier aus der Höhle gekommen ist, dann ist er bestimmt nicht hier vorne raus«, antwortete Justus. »Sonst wäre das schon längst im Fernsehen zu sehen gewesen.« Er lächelte. »Wir dagegen werden das alles jetzt umsonst erleben. Ich glaube, hinten gibt es noch einen Eingang.« Peter stöhnte. »Und was machen wir, wenn wir da am Ende einem echten Dino gegenüberstehen?«
»Das sage ich dir gleich«, sagte Justus. Gemeinsam fuhren die drei ??? am Zaun entlang, weg vom großen Eingangstor. Das Gelände der California Oil Company war wirklich groß und unübersichtlich. Nach etwa einem Kilometer befanden sich die drei ??? inmitten einer steinigen Landschaft mit wilden Büschen.
»Lasst uns die Räder abstellen«, keuchte Bob.
»Ich kann kaum noch treten.«
»Gut«, stimmte Justus ihm zu, der ebenfalls schwitzte. Sie stellten ihre Räder ab und Justus machte sich an seinem Anhänger zu schaffen. Ringsumher war es leise und verlassen. Das Einzige, was die drei ??? hörten, war das leise Heulen des Nachtwindes, der sich erhoben hatte.
»Wenn ich denke, dass ich in meinem Bett liegen und süße Träume haben könnte«, murmelte Peter.
»Das wäre aber nicht so aufregend, wie das, was du hier erlebst«, grinste Justus. Er reichte Bob und Peter je einen schweren Umschnallkanister.
»Was ist denn da drin?«, stöhnte Peter. »Trink-wasser, damit wir nicht verdursten?«
»Nein, Farbe«, antwortete Justus. »Ich habe mir überlegt, es ist doch komisch, dass wir bei Dr. Stock den Professor treffen und unmittelbar darauf greift uns ein Dino an. Das sieht sehr nach einem gezielten Anschlag auf uns aus.«
»Vielleicht hatte er aber auch schon alle Hasen aus der Umgebung gefressen und war noch nicht satt«, sagte Peter unglücklich.
»Was sollen wir denn mit der Farbe? Die Dinos bemalen?«, warf Bob ein.
»Genau«, erklärte Justus. »Wenn wir nämlich beweisen können, dass es ein bestimmter Dino auf uns abgesehen hat, dann wäre das ein ziemlich unnatürliches Verhalten für ein Tier. Mit der Farbe können wir ihn markieren.«
»Na ja«, meinte Peter skeptisch. »Wenn er nun Mal Hunger hat und außer uns gibt es hier gerade nichts!« Er schüttelte den Kopf. »Außerdem sind das alles doch Vermutungen und keine Beweise.«
»Na und?«, sagte Justus unwillig. »Jeder Fall beginnt mit einem Verdacht. Die Beweise werden wir schon noch sammeln!« Im selben Moment wurde der Wind von einem
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