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Rueckkehr der Saurier

Rueckkehr der Saurier

Titel: Rueckkehr der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Schaukasten, in dem eine urzeitliche Szene mit Dinosauriern aufgebaut war. Plötzlich stöhnte er auf und wandte sich Bob und Peter zu. »Freunde«, sagte er leise. »Das hier ist mehr als interessant. Aber bevor ihr guckt, muss ich euch eine Frage stellen: Was war zuerst auf der Welt – die Henne oder das Ei?«

    »Wie bitte?« Peter starrte Justus an, als sei er verrückt geworden.  Aber Justus grinste nur. »Na gut, anders gefragt.  Normalerweise findet man doch zuerst irgendwelche Sachen in der Natur, die man dann im Museum ausstellt, oder?« Bob und Peter nickten.  Justus lächelte zufrieden. »Das bedeutet also, es ist nicht umgekehrt. Man findet nicht zuerst etwas im Museum und stellt es dann in der Natur aus.  Habe ich Recht?«
    »Mann, Just, natürlich nicht. Das wäre ja wohl auch etwas bescheuert«, gab Peter zurück.  Justus blieb unbeeindruckt. »Nun gut, dann seht euch bitte das hier mal an.« Er deutete auf den Schaukasten.  Peter und Bob traten zu ihm. In dem Schaubild hielt ein Saurier eine anderen Saurier mit dem Maul gepackt.  Bob zuckte die Schultern. »Was soll uns denn da auffallen? Da steht, das ist ein Ceratosaurus. Er wurde bis zu sechs Metern lang und gehörte damit zu den großen fleischfressenden Dinosauriern. Er hat vermutlich im Rudel gejagt. Hier frisst er übrigens gerade einen Stegosaurus.«  Doch Peter schüttelte den Kopf. Er starrte fasziniert in den Schaukasten. »Warte mal Bob. Ich glaube, ich weiß was Just meint. Dieses Schaubild, sieht genauso aus, wie die Szene in der Höhle.«  Justus strahlte. »Genau das meine ich. Diese Szene hier ist garantiert nicht erst seit gestern im Museum aufgebaut, sondern bestimmt schon sehr viel länger. Wie kommt es dann also, dass die Skelette in der Höhle genauso aufgestellt sind?«  Jetzt begriff auch Bob. »Allerdings«, rief er. »Nur dass die Dinos hier nicht nur aus Knochen bestehen, sondern aus ganzen Körper.«  Justus stieß die Luft aus. »Genau das meine ich.  Ist das nicht seltsam?« Dann fügte er hinzu: »Es könnte also durchaus sein, dass jemand diese Szene hier in der Höhle nachgebaut hat.«
    »Aber wenn der Dinokot doch echt ist?«, wandte Bob ein.  Justus runzelte die Stirn. »Wenn es in der Höhle eine Szene gibt, wie hier im Museum –«, er holte Luft, »dann könnte es durchaus einen Zusammenhang geben zwischen den Museumsleuten und denen in der Höhle. Und wenn das der Fall ist, dann könnte es sein, dass Dr.  Stock und Professor  Herbert –«  Peter hielt es nicht mehr aus. »Du meinst, dass sie unter eine Decke stecken?«  Justus nickte heftig. »Möglicherweise haben wir es hier mit einem Fall von Wissenschaftsbetrug zu tun.«
    »Und was ist, wenn die Knochen in der Höhle echt sind«, wandte Bob ein.
    »Es können ja echte Knochen sein«, sagte Justus geheimnisvoll. Er sah das große Skelett an. »Das heißt aber noch lange nicht, dass es echte Dinos sind.« Justus deutete auf die umliegenden Vitrinen.
    »Hier gibt es so viele einzelne Knochen, damit könnten sogar wir einen Dino zusammenbauen.«  Bob schluckte. »Das ist eine geniale Idee«, sagte er. Doch dann schüttelte er den Kopf. »Aber trotzdem hat man damit noch keinen Saurier, der sich bewegt und frisst und brüllt.«
    »Nein«, stimmte Justus zu. »Wie das gehen soll, weiß ich auch noch nicht.«
    »Lasst uns gehen«, meinte Peter. »Zwischen allen  diesen Knochen wird mir langsam unheimlich.«  Die drei ??? verließen das Museum. Als sie herauskamen, hielt davor ein Wagen. Eine spindeldürre Gestalt stieg aus.
    »Das ist doch Professor Herbert«, sagte Bob.  Im selben Moment fiel Herberts Blick auf die drei  ???. »Ihr habt also meinen Dinokot gestohlen«, fuhr er sie an. »Ich kann mich nicht erinnern, euch erlaubt zu haben, wissenschaftliche Fundstücke zu entwenden und in fremde Hände zu geben. Eigentlich müsste ich euch anzeigen. Aber ich will noch Mal Gnade vor Recht ergehen lassen.«  Der dünne Professor lächelte. »Zum Glück hat Dr. Stock mich sofort angerufen und seine Mitarbeit angeboten. Ich hoffe nur, dass ihr drei jetzt Ruhe gebt und uns anständige Wissenschaftler unsere Arbeit machen lasst.«  Er sah die drei Freunde scharf an und marschierte an ihnen vorbei ins Museum.
    »Da haben wir noch Mal Glück gehabt«, sagte Peter kleinlaut.  Justus schüttelte den Kopf. »Dr. Stock wollte den Professor doch jetzt erst anrufen. Dafür war der aber ziemlich schnell hier, findet ihr nicht? Genauso schnell, wie der

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