Rueckkehr der Saurier
Reporter und schoss schnell ein Foto des Triceratops und seiner Reiter. Justus sah zu dem Mann herab. »Nichts weiter, als dass wir es hier mit einem groß angelegten Betrugsversuch zu tun haben. Es gibt keine lebendigen Saurier, nicht einmal einen Saurierfriedhof!«
»Und was riecht hier so verbrannt?«, rief ein weiterer Reporter. Bob sah ihn an. »Das erklären wir später. Zuerst muss Kommissar Reynolds benachrichtigt werden.«
»Ich bin schon da«, erscholl eine tiefe Stimme. Der Kommissar schob sich durch die Menge auf die drei ??? zu. »Als ich gehört habe, dass hier angeblich eine Sauriershow stattfinden soll, bin ich natürlich hergekommen, um nach dem Rechten zu sehen. Aber wie es scheint, habt ihr das schon übernommen.« Justus schüttelte den Kopf. »Da hinten in der Höhle lagert das halbe Naturkundemuseum von Los Angeles mitsamt seinen Dieben.« Die drei ??? sprangen ab und berichteten dem Kommissar in aller Eile, was die Gangster geplant und angerichtet hatten. Der Kommis sar winkte schnell einige Beamte herbei und schickte sie in die Höhle. Die Presse umringte ihn und die drei ???.
»Äh, Kommissar«, Justus zupfte Reynolds am Ärmel. »Es wäre sicher besser, wenn meine Tante und Bobs und Pete rs E ltern nichts davon erfahren, dass wir hier dabei waren. Sie denken, wir würden jeder beim anderen übernachten.«
Kommissar Reynolds nickte ernst. Er deutete auf die Reporter und Kameraleute. »Im Interesse der nationalen Sicherheit muss ich Sie bitten, dass kein Foto von diesen Jungen und keine Filmaufnahmen an die Öffentlichkeit gelangen. Die Jungen könnten einen Schock erleiden. Bei Zuwiderhandlungen droht eine Gelds trafe von bis zu 300.000 Dollar.« Das Blitzlichtgewitter erlosch schlagartig und die Reporter murrten. Dann lächelte Reynolds plötzlich. »Die Reste der Saurier, die Gangster und die Höhle dürfen natürlich abgelichtet werden.« In diesem Moment kamen Mr Cheat, Dr. Stock und der dürre Professor Herbert aus der Höhle gelaufen. Ihre Gesichter waren rußgeschwärzt und ihre Kleider hingen ihnen in Fetzen vom Leib.
»W ir sind von den Sauriern angegriffen w orden«, schrie Mr Cheat. »Die Tiere haben eine Gasleitung
zerstört und sind dabei in Flammen aufgegangen!« Dann blieb er plötzlich stehen und starrte auf den wohlbehaltenen Triceratops. »Was macht der denn noch hier?«, fuhr er Stock und Herbert an. Ich denke, Sie haben ihn vernichtet!«
»Nicht so laut, die Presse!«, zischte Dr. Stock. Doch es war zu spät. Mr Cheat lief dunkelrot an.
»Ich meine natürlich, äh, ich … ach.« Er sank mit offenem Mund in sich zusammen. Auch der Professor und Dr. Stock hatten aufgegeben. »Ich wollte doch nur berühmt werden«, murmelte Herbert. »Es war so eine gute Chance!«
»Darüber können Sie im Gefängnis nachdenken«, sagte Kommissar Reynolds und legte ihm und seinen Spießgesellen Handschellen an.
»Großen Dank an meine Spezialeinheit«, flüsterte Reynolds den drei ??? zu, als er die Gangster abführte.
Tante Mathilda räumt auf
Einige Tage später sahen Justus, Peter und Bob verblüfft, wie Onkel Titus mit seinem Pick-up auf den Hof des ›Titus Jonas Gebrauchtwarencenters‹ fuhr und damit begann, eine gewaltige Ladung künstlicher Dinosaurierknochen abzuladen.
»Hallo Jungs! Packt doch mal mit an«, rief er den drei ??? zu. »Es ist schon erstaunlich, auf was für Ideen die Menschen kommen, um reich zu werden.
Hier, diese falschen Knochen habe ich dem Naturkundemuseum in Los Angeles billig abgekauft.« Peter zog einen gewaltigen Schädel aus dem Haufen und setzte ihn sich auf. »Wie sehe ich aus?«, rief er.
»Zum Fürchten«, Onkel Titus lachte. »Ich wäre ja zu gerne dabei gewesen, als dieser Mr Cheat mit seinem Plan aufgeflogen ist. In der Zeitung stand ja gar nichts darüber, was da eigentlich schiefgelaufen ist.«
»Ach«, wiegelte Justus ab. »Irgendwie haben seine falschen Saurier wohl Feuer gefangen.« Onkel Titus nickte. »Die Fernsehsender haben sich jedenfalls ganz schön blamiert. Erst berichten alle über einen Triceratops oder wie der heißt, und jetzt heißt es, alles war nur ein großer Schwindel. Die sind einfach zu leichtgläubig.« Bob grinste. »Mein Vater hat von seinem Chef eine ganze Seite bekommen, um über den Fall zu schreiben. Er ist einer der wenigen, die nicht darauf reingefallen sind.« Und was haben Sie jetzt mit den Knochen vor, Mr Jonas? fragte Peter und se tzte den
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