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Rückkehr zum Mars

Rückkehr zum Mars

Titel: Rückkehr zum Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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hatte, um zu der Position aufzusteigen, die sie jetzt innehatte.
    Jetlag, sagte sich Trumball. Sie spürt noch den Jetlag vom Herflug. Aber in Wahrheit glaubte er das nicht; sie wirkte missvergnügt, beinahe wütend darüber, dass sie zu ihm gerufen worden war.
    »Falls Ihr Interesse dem Antrag der Navajos gilt«, sagte sie ohne jede Einleitung außer einem sehr kühlen ›Guten Morgen‹, »so scheint er juristisch vollkommen korrekt formuliert und durchaus begründet zu sein.«
    Trumball sank in seinen hohen ledernen Schreibtischsessel zurück und legte die Fingerspitzen aneinander. »Ich soll in zwei Tagen mit der Unterstützungsmission starten«, sagte er milde. »Wenn dieser Navajo-Anspruch begründet ist, hat das für mich keinen Sinn mehr.«
    »Ich wüsste nicht, was mit ihrem Anspruch nicht in Ordnung sein sollte«, erwiderte die Vorsitzende der IRB. Trumball hatte Schwierigkeiten, ihren Akzent einzuordnen. Deutsch vielleicht. Er hatte keine Ahnung von ihrer Herkunft. Er hatte seinem Personal nur befohlen, die Chefin der IRB in sein Büro zu schaffen.
    »Dann wird man ihren Anspruch also anerkennen?«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. »Der gesamte Ausschuss muss zusammentreten und den Antrag formell billigen, aber ich sehe da kein Problem. Wir sind an internationales Recht und an die Verträge gebunden, die seit neunzehnhundertsiebenundsechzig von den verschiedenen Staaten ratifiziert wurden.«
    »Ich verstehe«, sagte Trumball.
    »Ich würde vorschlagen«, sagte sie steif, »Sie streichen Ihre Reisepläne und treten Ihren Platz auf dem Flug zum Mars an einen weiteren Archäologen ab.«
    Trumball nickte. »Ja, mir scheint, das wäre klug.«
    Ein langes Schweigen dehnte sich zwischen ihnen. Sie wartet darauf, dass ich ihr meine Interessen finanziell schmackhafter mache. Oder dass ich Drohungen ausstoße. Sie unter Druck setze. Er musterte ihr schmales, bleiches Gesicht und sah echte Feindseligkeit. Sie kann mich nicht leiden. Sie mag keine amerikanischen Milliardäre, die ihren Einfluss geltend machen. Aber sie mag mein Geld. Deshalb hat sie sich bereit erklärt, zu mir zu kommen.
    »Mr. Trumball«, sagte sie schließlich mit ein wenig heiserer Stimme.
    »Ja?«
    »Ich weiß, dass Sie über diesen Verlauf der Dinge enttäuscht sind.«
    Er nickte zustimmend.
    »Aber ich hoffe, das wird keine Auswirkungen auf Ihren Beitrag zur dritten Expedition haben.«
    »Wieso denn nicht?«, fuhr er auf.
    »Weil die Erforschung des Mars wichtiger ist als … als … Ihre Pläne, Geld zu machen.«
    Da. Jetzt war es heraus. Sie war eine verfluchte Sozialistin, genau wie all die anderen Bürokraten.
    Aber er achtete darauf, dass seine Stimme ruhig und vernünftig klang, als er erwiderte: »Wichtiger für Sie, Madam. Nicht für mich.«
    Sie schaute ihm direkt ins Gesicht. »Soll das heißen, Sie werden keinen Beitrag zur Finanzierung der dritten Expedition leisten, wenn wir den Navajos gestatten, Nutzungsrechte zu beanspruchen?«
    »Genau das soll es heißen.«
    »Aber wie ich Ihnen bereits erklärt habe, haben wir in dieser Sache keine Wahl. Ihr Anspruch ist rechtsgültig, und wir müssen das akzeptieren.«
    »Dann müssen Sie sich Ihr Geld woanders suchen«, sagte Trumball.
    Die Vorsitzende der IRB sprang auf. »Genau das hatte ich von jemandem wie Ihnen erwartet!«
    Trumball stand ebenfalls auf. Langsam. »Dann habe ich Sie ja nicht enttäuscht. Das freut mich.« Er zeigte zur Tür. »Einen schönen Tag noch.«
    Sobald sie draußen war, setzte er sich wieder und drehte den Sessel herum, sodass er auf die City und den Hafen von Boston tief unter sich hinausschauen konnte.
    Ich sollte dem Indianer nicht die Schuld daran geben. Waterman wäre niemals von allein auf diese Idee gekommen. Dex steckt dahinter. Dex hat mich von einem ganzen Planeten vertrieben. Der kleine Hurensohn hat mich in die Eier getreten.
    Seltsamerweise lächelte er.
    Jamie blieb so lange draußen, wie es irgend ging, sammelte Proben von den Schichten an der Felswand, fuhr ganz hinunter zum Boden des Canyons, um Trudy und Mitsuo zu helfen, ging allein durch das stille, leere marsianische Gebäude. Aber schließlich musste er doch wieder in die Kuppel zurück. Die Felswand war bereits dunkel und verschattet, als die Sonne zum westlichen Horizont sank. Fuchida und Hall fuhren auf dem Weg zur Kuppel an der Felsennische vorbei nach oben. Vijay, die an der Kommunikationskonsole saß, erklärte ihm, die Sonne gehe gleich unter, und er müsse zurückkommen.
    Sobald

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