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Rückkehr zum Mars

Rückkehr zum Mars

Titel: Rückkehr zum Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova
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machte, einen an Macht und Autorität gewöhnten Mann, der nun jedoch völlig frustriert war, weil es keine Möglichkeit gab, die Männer und Frauen auf dem Mars zu kontrollieren. Keine Möglichkeit, seinen eigenen Sohn zu kontrollieren.
    Er kann nicht mal von Angesicht zu Angesicht mit uns sprechen, dachte Jamie. Er kann nur toben und schimpfen und abwarten, ob wir darauf reagieren.
    Schließlich ging Trumball langsam die Luft aus, und er schloss mit: »Merken Sie sich eins, Waterman: Sie können nicht einfach ungestraft gegen meine Anweisungen handeln. Dafür werden Sie bezahlen! Und wenn meinem Sohn etwas zustößt, werden Sie mit Ihrem gottverdammten Blut bezahlen!«
    Der Bildschirm wurde dunkel. Jamie ließ die ganze Botschaft noch einmal von vorn ablaufen und fror Trumballs zorniges Gesicht mit den gefletschten Zähnen dann am Schluss ein. Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück und fragte sich, ob er hart oder konziliant sein sollte. Eine linde Antwort stillt den Zorn, dachte er, aber Trumball wird sich nicht so leicht beschwichtigen lassen. Hier geht es nicht nur um einen Zank zwischen Trumball und mir, sagte er sich. Dieser alte Mann ist der Motor der Finanzierungskampagne für diese Expedition – und für die nächste. Wenn du der nächsten Expedition den Weg ebnen willst, sagte sich Jamie, musst du dafür sorgen, dass Trumball im Team bleibt.
    Doch als er das kalte, wütende Gesicht auf dem Monitor ansah, begann es erneut in Jamie zu gären. Trumball hat kein Recht, mich oder sonst jemanden derart anzupfeifen. Wenn er wütend auf seinen Sohn ist, sollte er es an Dex auslassen, nicht an mir. Und wenn ich ihm den Eindruck vermittle, dass er mich rumschubsen kann, wird er weitere Forderungen stellen. Er ist ein Tyrann; je mehr ich ihm nachgebe, desto mehr wird er verlangen.
    Was ist der beste Weg, Großvater? Wie kann ich die Sache regeln, ohne noch mehr Schmerz zu verursachen?
    Er atmete tief durch und aktivierte dann mit einem Tastendruck die winzige Kamera des Computers. Jamie sah, wie ihr rotes Auge aufleuchtete, direkt über Trumballs Standbild auf dem Monitor.
    »Mr. Trumball«, begann er langsam, »ich kann Ihre Sorge um die Sicherheit Ihres Sohnes verstehen. Ich hatte keine Ahnung, dass Sie eine Nachricht geschickt hatten, der zufolge Dex nicht an der Exkursion zur Bergung der Pathfinder-Handware teilnehmen sollte. Eine solche Nachricht ist nicht an mich adressiert worden. Und bei allem gebührenden Respekt, Sir, nicht Sie haben das Kommando über diese Expedition, sondern ich. Sie sind nicht berechtigt, irgendjemandem Anweisungen zu erteilen.«
    Jamie schaute direkt in die Kamera und fuhr fort: »Weder Dex noch sonst jemand hier wird irgendwelche Sonderprivilegien erhalten. Es war seine Idee, den Pathfinder zu bergen, und er wollte zweifelsohne auf diese Exkursion gehen. Selbst wenn mir Ihre Wünsche bekannt gewesen wären, hätte ich sie Ihnen abschlagen müssen, fürchte ich. Das ist Dex' Job, und ich bin sicher, er wird ihn erledigen, ohne dass es Probleme gibt.
    Er hat unseren besten Mann bei sich: Dr. Craig. Falls sie in Schwierigkeiten geraten, werden sie zur Basis zurückkehren. Ich hatte … ich habe nicht die Absicht, das Leben meiner Leute durch törichte Aktionen aufs Spiel zu setzen.«
    Jamie beugte sich unbewusst näher zur Kamera und schloss: »Ich weiß, dass Sie geholfen haben, den größten Teil des Geldes für diese Expedition aufzubringen, und wir sind alle sehr dankbar dafür, aber das gibt Ihnen nicht die Befugnis, Entscheidungen über unsere Arbeit hier zu treffen. Sie können zum IUK gehen und sich dort beschweren, wenn Sie wollen. Aber offen gesagt, ich wüsste auch nicht, was man dort für Sie tun könnte. Wir sind hier, über hundert Millionen Kilometer von der Erde entfernt, und wir müssen unsere eigenen Entscheidungen treffen.
    Tut mir Leid, dass diese eine Entscheidung Sie derart aufgeregt und beunruhigt hat. Vielleicht werden Sie anders empfinden, wenn Dex mit dem Pathfinder und dem Sojourner zurückkommt. Gute Nacht.«
    Er tippte zweimal auf die Tastatur: einmal, um die Kamera abzuschalten, das zweite Mal, um die Nachricht an Trumball abzusenden. Erst dann löschte er das Bild des alten Mannes vom Monitor.
    »Ich hätte ihm gesagt, er soll es sich in den Arsch stecken.«
    Jamie fuhr herum und sah Vijay im Eingang an der Trennwand lehnen. Sie hielt einen dampfenden Becher in beiden Händen, als wollte sie sich daran wärmen.
    »Wie lange bist du schon hier?«
    Sie kam

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