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Ruf der Sehnsucht - Historical Special Bd 33

Ruf der Sehnsucht - Historical Special Bd 33

Titel: Ruf der Sehnsucht - Historical Special Bd 33 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delacroix Claire
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Griff um ihre Hüften, und wie von allein streifte sein Daumen sanft ihren Venushügel, ehe sich seine Hände um ihre Hüften schlossen.
    Als seine Lippen sie dort berührten, hielt Sophie erstickt den Atem an, doch Hugues bemerkte kaum etwas davon, so sehr verlor er sich im berauschenden Duft ihrer Erregung. Während er sie an sich zog, legte sie ihm die Hände auf die Schultern, und er wagte sich weiter vor.
    Schwankend stützte sich Sophie auf ihn, die Finger fest um seinen Nacken gelegt – für Hugues das sichere Zeichen, das ihr gefiel, was er dort tat. Seine Hände umfassten ihren festen Po, um sie zu halten, während er sie langsam mit seiner Zunge erforschte. Ihre Haut wurde heiß, doch unbeeindruckt von jenen leisen Lauten, die sich unwillkürlich ihrer Kehle entrangen, fuhr er fort, bis Sophie keuchend nach Luft rang und am ganzen Körper haltlos zu beben begann.
    „Hugues“, wisperte sie stockend, worauf er beglückt bemerkte, wie ihre Haut sich mit einem rötlichen Hauch überzog. Leise lächelnd zog er mit dem Mund eine Spur hinauf zu ihren Brüsten, umschloss eine Knospe mit seinen Lippen und saugte daran.
    „Hugues, bitte“, flehte sie ihn beschwörend an, die Stimme ein zitterndes Stammeln. Kurz hob er den Blick, bemerkte ihre erhitzten Wangen, das Glitzern in ihren Augen, und streifte ihr sacht das Hemd herunter.
    „Drei Mal sollst du Erfüllung finden, ehe ich mir selbst Erlösung gönne“, versprach er heiser – ein Gelübde, bei welchem Sophie vor Seligkeit beinah ins Taumeln geriet. Schon wollte sie ihm widersprechen, aber er verschloss ihre Lippen mit einem Kuss, während er abwärtstastete zu ihrer weiblichsten Stelle und sie liebkoste, bis Sophie sich ihm vor Wonne entgegenwölbte und er ihren Schrei mit seinem Mund erstickte.
    „Das war schon das zweite Mal“, wisperte sie ermattet, die Lippen an seine Kehle gepresst.
    „Das dritte gibt’s nicht umsonst“, raunte er lächelnd und kostete es genüsslich aus, wie Sophie von einem erwartungsvollen Schauder ergriffen wurde. Dann hob er sie auf seine Arme, trug sie rasch hinüber zum Ufer und bettete sie auf die dort ausgebreitete Decke.
    Als sie dann später, viel später in der Nacht wieder von dem Albtraum heimgesucht wurde, sah Sophie ihm zum ersten Mal im Leben mit einem Gefühl freudiger Erwartung entgegen. Niemals zuvor war sie angesichts seines langsamen Verlaufes so ungeduldig gewesen; und nie zuvor hatte sie es so eilig gehabt, in den Kreis der großen Steine einzudringen. Unwillkürlich wandte sie sich sofort zu jener Stelle, an welcher für gewöhnlich die in den Umhang gehüllte Gestalt stand, und als sie dann das ihr unbekannte Wesen tatsächlich sah, überkam sie ein ungeheures Gefühl der Erleichterung.
    Sophie war fest davon überzeugt, dass sie nunmehr Hugues’ Gesicht erblicken würde, denn die Gefahr für Leib und Leben war ja inzwischen gebannt. Deshalb richtete sie forschend den Blick auf den Kopf unter der Kapuze, bemüht, die Züge zu erkennen, auch wenn diese noch im Schatten der Haube lagen. Die Gestalt kam näher, jedoch so quälend langsam, dass Sophie bereits unruhig wurde, wartete sie doch darauf, dass jener Unbekannte sich als ihr Ritter entpuppen würde.
    Endlich hob das Wesen die Hand zum Saum der Kapuze, und ein leichtes Grausen erfasste Sophie, denn jene Finger wirkten viel feiner als die von Hugues. Zu ihrem Entsetzen bemerkte sie jetzt die schmalen Schultern unter der Kutte, und als dann am Hals des Wesens flüchtig die grünliche Gemme aufblitzte, versuchte Sophie verzweifelt, den weiteren Gang des Traumes aufzuhalten, denn nun graute ihr geradezu vor dem, was kommen würde.
    Die Hand hob sich jedoch unbeirrt weiter, und hilflos musste Sophie mit ansehen, wie die Finger die Kapuze erfassten und lüfteten. Was darunter zum Vorschein kam, war ein Augenpaar von beklemmender Blässe, in dem ein wissender Blick lag, der sich unbarmherzig in Sophies eigene Augen bohrte, ehe sie ruckartig aus ihrem Traum aufschreckte.
    Um ruhiges Atmen bemüht, lag Sophie zusammengekrümmt am Ufer des Baches, umhüllt vom Rauschen des wirbelnden Wassers, die Pferdedecke heruntergetreten bis zu den Knöcheln. Hugues, der neben ihr ruhte, murmelte etwas im Schlaf und drehte sich zu ihr herum, und als seine Hand sich um ihre Taille stahl und er sie an sich zog, traten Sophie Tränen in die Augen.
    Das darf doch nicht wahr sein, dachte sie wütend, dass all dies nicht hat sollen sein! Die Augen tränenumflort, betrachtete

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