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Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)

Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)

Titel: Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya Carpenter
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noch sein geringstes Problem, denn damit umzugehen, hatte man ihm beim MI5 beigebracht. Was ihn quälte war die Scham darüber, es genossen zu haben, in den Armen dieses Vampirs zum Höhepunkt gekommen zu sein, sich dieser Macht völlig ergeben zu haben. Da konnte Mel ihm noch so oft erzählen, wie wehrlos ein Mensch dagegen war, und dass er von Glück reden konnte, noch am Leben zu sein. Es gab Momente, da dachte er darüber nach, ob Sterben nicht die bessere Wahl gewesen wäre.
    Warren lehnte sich an die Kacheln der Duschkabine, deren Kühle wie Balsam auf seiner malträtierten Haut wirkte. Wenn er die Augen schloss, stiegen unausweichlich die Bilder jener Nacht empor, spürte er wieder die starken Hände auf seinem Körper, fühlte wie Dracon … Ein Schwall von Übelkeit übermannte ihn. Mit einem kehligen Laut verlieh er seiner Qual Ausdruck. Wie konnte er sich so sehr nach etwas sehnen, das gleichzeitig einen derartigen Ekel auslöste?
    „Quäl dich doch nicht so, mein Schöner.“
    Allein die Stimme jagte ihm einen Schauer durch den Leib. Warren riss entsetzt die Augen auf und sah Dracon in der offenen Tür der Dusche stehen. Jagdfieber glitzerte in seinen Augen und Warren wusste, die Beute war er.
    Dracon war nackt, und sein Anblick raubte Warren den Atem. Er trat zu ihm in die enge Kabine, schloss die Tür und hielt sicherst gar nicht mit Worten auf, sondern küsste Warren voller Leidenschaft, nahm seinen Mund in Besitz und presste den kühlen Leib gegen Warrens erhitzte Haut. Diesmal war das Stöhnen ein Laut des Wohlbehagens. Warren drängte sich näher an diese lindernde Kälte, diesen Körper, den er gleichermaßen begehrte und verfluchte.
    Dracons leises Lachen ließ ihn zittern, er wagte kaum, die Augen wieder zu öffnen, tat es aber dennoch und versank in der dunklen, samtigen Tiefe der braunen Iris. Seine Hände glitten über die schwarzen Schlangen auf den muskulösen Armen bis zu ihren aufgesperrten Mäulern mit den langen Zähnen und der roten Zunge, die an den gepiercten Brustwarzen leckte. Wie von selbst beugte er sich vor und nahm behutsam einen der Ringe zwischen seine Lippen, saugte daran, was Dracon leise stöhnen ließ.
    „So leicht vom Gegenteil zu überzeugen, ja?“, neckte der Vampir ihn mit leisem Spott.
    Warren senkte beschämt den Blick, wollte ein Stück zurückweichen, doch die schmale Kabine ließ es nicht zu.
    „Nein, nicht weglaufen“, tadelte Dracon und schürzte die Lippen. „Du hast ja keine Ahnung, was dir entgehen würde.“
    Hilflos ballte Warren die Hände zu Fäusten, aber natürlich dachte er nicht daran, auf den Vampir loszugehen. Es wäre sinnlos gewesen, hätte ihn womöglich sogar aufgestachelt. Fügte er sich, war es vielleicht einfach schnell vorbei.
    Mit dieser Erkenntnis wollte er sich bereits umdrehen, damit Dracon sich einfach nahm, was er wollte und dann wieder verschwand, doch der hielt ihn fest, tadelte mit dem Finger und schüttelte den Kopf.
    „Wofür hältst du mich Warren? Und warum willst du dich zur Hure erniedrigen für einen wie mich?“
    Seine Lippen streiften zärtlich Warrens Wangen und Lider. Langsam und genüsslich arbeitete sich Dracon an seinem Körper entlang, saugte hier und da an der erhitzten Haut, erkundete mit seinen Händen die Muskelstränge. Er widmete sich ausgiebig den Brustwarzen und der Vertiefung des Nabels, umspielte das dunkle Nest zwischen Warrens Beinen, wo sich sein Glied bereits prall aufgerichtet hatte und einen eigenen Willen besaß.
    Dracon ließ seine Finger an den Schenkeln hinuntergleiten, strich an deren Rückseite wieder empor und knetete Warrens Pobacken, fuhr schmeichelnd in den Spalt, bis er sich allmählich entspannte und die Begierde stärker wurde als seine Angst.
    „So ist es gut“, raunte Dracon, konzentrierte seine Aufmerksamkeit endlich auf den pulsierenden Schaft und Warren schrie leise auf, als er ihn in seinen Mund nahm, seine Lippen auf und ab gleiten ließ und erst zart, dann immer fester zu saugen begann.
    Warren warf den Kopf in den Nacken, krallte seine Finger in die schwarzen Haare seines Liebhabers, die in feuchten Strähnen das wunderschöne Antlitz umschmeichelten. Getrieben von einer Lust, wie er sie nie zuvor empfunden hatte, ließ er sein Becken kreisen, penetrierte den gierigen Mund mit harten Stößen.
    Dracon schien diese Rücksichtslosigkeit zu gefallen, denn er saugte immer heftiger, hieb Warren seine langen Nägel tief ins Fleisch und zog den begehrten Körper fest zu sich

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