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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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die meine Mutter extra für ihn in Monsterpackungen einkaufte, genau dieser Junge schlug gerade meine Einladung aus und nickte in Richtung Spielplatz am Ende der Straße. Etwas war faul.
    Ich nickte und schob die Hände in die Hosentaschen, als ich mit ihm losging. „Was ist los, Mitchell?“
    Es dauerte einen Moment, bis er mit der Sprache herausrückte. „Ich bin total im Arsch.“
    Ich zog eine Augenbraue hoch als Tony kurz zu mir rüber blickte, doch dann fixierte er wieder den Gehsteig und seufzte. „Ich brauche deine Hilfe mit Liza.“
    Au Backe. Sprich mit jemand anderem über sie, aber nicht mit mir! Einem Freund Ratschläge zu geben, wie er bei dem Mädchen landen konnte, das ich wollte, stand wohl etwas weiter unten auf meiner Wunschliste. Und doch riss ich mich zusammen, biss mir auf die Unterlippe und fragte: „Wie kann ich dir helfen?“
    „Ich möchte sie im Team haben.“
    Ich blieb beinahe stehen vor Überraschung. Okay, in dieser Sache waren wir uns schon mal einig. „Sie sagte, sie nimmt an den Qualifikationen teil. Das ist doch schon mal ein Anfang.“
    „Ja, sie wird dabei sein. Aber du hast noch nicht miterlebt, wie sie mit einem Fußball umgeht.“
    Ah, daher wehte also der Wind. Tony hatte Angst, sie würde es nicht in die Mannschaft schaffen. Also darum musste er sich nun wirklich keine Sorgen machen. Ich hatte verdammt noch mal schon viel zu lange auf diese Chance gewartet, als dass ich mein Glück nun von ihrem – anscheinend nicht vorhandenen – Talent abhängig machen würde. Was auch immer morgen passieren würde, ich würde dafür sorgen, dass Liza am Ende des Tages ein vollwertiges Mitglied der Grover Beach Bay Sharks war.
    Doch irgendetwas an der Sache machte mich stutzig. „Warum willst du sie denn unbedingt im Team haben?“
    Wir kamen zum Spielplatz, an dem Rachel und ich jeden Tag gespielt hatten, als wir noch klein waren. Ich setzte mich auf die mittlerweile viel zu kleine Schaukel und Mitchell fand einen Platz auf der blechernen Rutsche. Er stützte seine Ellenbogen auf die Knie und sah mich mit geneigtem Kopf eindringlich an. „Du hattest Recht mit dem, was du heute Nachmittag gesagt hast. Ich treffe mich mit Cloey Summers.“
    Verzeih mir, wenn ich grad mal eben aufstehe und einen dämlichen Siegestanz vollführe. Ich räusperte mich, versuchte meine Miene einigermaßen gleichgültig wirken zu lassen und sagte: „Das ist doch cool.“
    „Das Problem ist, ich hab keine Ahnung, wie ich das Liz erklären soll. Heute Nachmittag war sie schon zickig, wegen ein paar Dingen, die ich getan habe ... oder anscheinend nicht getan habe. Ich will ihr nicht wehtun. Aber ich weiß, für sie bricht eine Welt zusammen, wenn ich ihr erzähle, dass ich mich mit einer anderen treffe.“
    „Jap, du wirst das Mädel zerbrechen. Soviel ist sicher.“ Aber mach dir keinen Kopf. Ich werde da sein und sie trösten. „Jetzt erklär mir aber mal, wie es dir helfen soll, wenn Liza in unserem Team spielt.“
    „Liza hasst Cloey. Und das nach nur zwanzig Minuten mit ihr. Ich möchte, dass sich die beiden etwas besser kennen lernen. Vielleicht werden sie ja sogar Freundinnen.“ Tony lehnte sich auf der Rutschfläche zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und betrachtete die Sterne. „Ich will Liza nicht verlieren, nur weil ich jetzt eine Freundin habe.“
    Mir fiel in dem Moment nichts Besseres ein als: „Beschissene Situation.“ Und zwar nicht nur für ihn, sondern für alle. Merkte denn niemand, dass ich der Falsche war, um jemanden Beziehungstipps mit Liza zu geben? Es wäre so einfach gewesen, Mitchell etwas einzureden, das am Ende einen Keil zwischen die beiden trieb. Aber ich mochte ihn und wieder einmal stellte ich meine eigenen Wünsche hinten an und sagte ihm, was er von einem guten Freund hören musste.
    „Bist du sicher, dass du das Richtige tust? Überleg mal. Liza Matthews steht total auf dich. So etwas würde sich jeder von uns wünschen. Sie ist nett, sieht gut aus, ist cool drauf und sie versteht Spaß. Zumindest ist das alles, was ich von dir seit Jahren über dieses Mädchen zu hören bekomme.“ Ich stieß mich mit den Beinen ab und schwang ein paar Mal vor und zurück. Dabei wünschte ich mir aus tiefster Seele, ich müsste nicht sagen, was ich gleich sagen würde. „Was zum Teufel hält dich davon ab, mit ihr zusammen zu sein?“
    Tony richtete sich wieder auf und saß im Schneidersitz. „Ich weiß es nicht.“ Er klang total ernst. „Du weißt, wie gern

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