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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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hatte.
    „Wie willst du das Ganze heute handhaben?“, fragte sie mich.
    Ich machte einen Doppelknoten in die Schnürsenkel und blickte dann hoch zu ihr. „Was meinst du?“
    „Na ja, da sind ungefähr fünfzig Mädchen, die in dein Team wollen. Wie hast du vor, zwischen uns allen zu entscheiden?“
    Ich band mir den zweiten Schuh. „Keine Ahnung. Ich werde euch wohl erst mal ein paar Tore schießen lassen und all so was. Dann seh ich euch noch ein bisschen beim Spielen zu.“
    „Wird nicht leicht sein, bei so vielen Mädchen“, erwiderte sie und verstaute ihr Buch in einem der Tausend Rucksäcke. „Hast du einen Plan?“
    Nein, hatte ich nicht. Denn eigentlich dachte ich, dass ich zwischen fünfzehn auswählen musste, vielleicht zwischen zwanzig. Ganz sicher hatte ich nicht damit gerechnet, die halbe Highschool hier vorzufinden. Ich runzelte die Stirn und kaute auf meiner Unterlippe.
    „Das heißt dann wohl nein, richtig?“
    „Nein. Richtig.“
    Über meine Antwort lachte sie und schlug vor: „Vielleicht solltest du für gewisse Aufgaben Punkte vergeben. Und am Ende wählst du die, mit der höchsten Punktezahl.“
    „Das ist eine hervorragende Idee.“ Ich stand auf und schenkte ihr eines der Lächeln, die ich normalerweise für Willst-du-mit-mir-ausgehen -Momente aufhob. Aber das war okay, denn diese Momente waren sowieso rar geworden.
    Leider war das einzige Blatt Papier, das ich mitgenommen hatte, die Namensliste und die war bereits vollgeschrieben. Darauf war kein bisschen Platz mehr frei, um auch nur irgendwelche Notizen zu machen. „Du hast wohl nicht rein zufällig …“
    „Einen Notizblock?“, beendete sie den Satz für mich und ahmte dabei meinen Tonfall nach, den ich zuvor bei ihr angewendet hatte, als ich sie wegen des Buches aufgezogen hatte. Aber ihr Grinsen verriet, dass sie auch einen Block mithatte. Sie reichte ihn mir gemeinsam mit einem rosa Kugelschreiber.
    „Perfekt.“ Ich legte den Notizblock auf dem kleinen Tisch vor der Tribüne ab und zog eine zweite Bank näher heran, sodass ich mich beim Schreiben hinsetzen konnte. Das Mädel kam rüber und half mir mit der Bank.
    Ich bedankte mich bei ihr und sie nickte, dann spazierte sie raus auf den Platz. Es geschah nicht sehr oft, dass jemand so schnell in meine ‚Cool-Zone‘ gelangte, aber die Kleine war süß. Klug und hilfsbereit.
    „Hey, Susan!“, rief ich ihr nach.
    Als sie stehen blieb und sich umdrehte, war da dieser überraschte Blick in ihrem Gesicht. „Ja ... Ryan ?“
    Ah, es war also die Sache mit dem Namen, besser gesagt dem Vornamen. Ich musste schmunzeln. Ihren würde ich mit Sicherheit nicht mehr vergessen. „Hättest du Lust, mir bei den Aufzeichnungen zu helfen? Ich denke nur, es macht wahrscheinlich mehr Sinn, wenn ich bei den anderen auf dem Feld bin, als hier zu sitzen und Notizen zu machen.“
    Susan stapfte zu mir zurück, machte ein ärgerliches Gesicht und verschränkte die Arme vor ihrer flachen Brust. „Du willst, dass ich Sekretärin für dich spiele?“
    „Ah-pff …“ Ich hatte sicher nicht vor, sie zu beleidigen. Und um ganz ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte.
    Glücklicherweise verzog sie ihr süßes Gesicht im nächsten Moment zu einem Lächeln und gab mir einen Mädchenklaps auf die Schulter. „War nur ein Scherz, Hunter. Natürlich werde ich dir helfen.“
    Ich lachte und rollte dabei mit den Augen. Jap, ich mochte sie definitiv. Wir besprachen, dass sie einen Raster auf das Blatt Papier zeichnen und am Ende einfach die erreichte Punktezahl je Übung pro Mädchen addieren würde.
    Ihr Notizblock entpuppte sich außerdem als kleine Wundertüte, denn als Nächstes riss sie zwei Seiten von ganz hinten heraus, auf denen quadratische Sticker klebten, und reichte sie mir. „Du schreibst jetzt eine Nummer auf jeden dieser Sticker und sagst den Mädels, dass sie sich das auf den Hintern oder sonst wohin kleben sollen. Es ist für mich leichter mit Nummern zu arbeiten.“
    Sie drückte mir einen Bleistift in die Hand und scheuchte mich wie eine echte Sekretärin davon.
    Die Mädels auf dem Platz stellten sich in Reih und Glied auf und eine nach der anderen holte sich einen Sticker bei mir ab, wobei ich die Namen zu den Nummern zu Susan hinüber rief. Cloey war eine der Ersten und ihre Freundin Brinna kam natürlich gleich hinter ihr an die Reihe. Innerhalb von drei Minuten hatte ich bereits über dreißig Sticker verteilt, doch die Schlange vor mir hatte sich

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