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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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ich derjenige wäre, der sie später auf ein Eis einladen würde.
    Ich lief zu Susan hinüber. „Nummer siebenundvierzig bekommt drei Punkte in der Kategorie Tore schießen.“
    Sie hatte natürlich gesehen, was gerade auf dem Feld passiert war, weshalb sie mich nun mit einem Stirnrunzeln ansah. Doch ich war der Kapitän dieser Mannschaft. Mein Team, meine Regeln. Ich musste nur kurz eine Augenbraue hochziehen und sofort malte sie eine perfekte 3 neben Lizas Namen. Dann lächelte sie mich auf eine verspielte Schulmädchenweise an und ich grinste zurück. Es gefiel mir, wie wir auf so unkomplizierte Weise miteinander kommunizierten.
    Als der Torschusswettbewerb mit den restlichen Mädchen beendet war, gesellte ich mich zu meinen Freunden, Alex und Sasha, die gerade mit ein paar anderen das Passen im Laufen übten. Mitchell trainierte dasselbe mit Liza. Sie war zwar keine Meisterin dieser Kategorie, doch sie stellte sich gar nicht mal so schlecht an. Ihr gelangen sogar ein paar ganz passable Pässe. Während ich den beiden eine Zeit lang zusah, dachte ich darüber nach, ob ich Liza für diese Aufgabe die berechtigten zwei Punkte oder doch lieber alle fünf geben sollte.
    In der nächsten Qualifikationsrunde, in der es darum ging, den Ball mit möglichst vielen Kicks in der Luft zu halten, ohne dass er den Boden berührte, war sie echt lahm. Ich versteckte meine Grimasse hinter meinen gefalteten Händen. Es hatte gar keinen Sinn auch nur mit dem Zählen ihrer Kicks anzufangen.
    Ich kratze mich im Genick. Mit einer fairen Bewertung würde sie es niemals in die Mannschaft schaffen. Mindestens zwanzig andere Mädchen waren um das Doppelte besser. Das einzig Positive an der Sache war, es gab immer noch schlechtere Spielerinnen als sie.
    Auf dem Weg zu Susan zwang mich ein hinterhältiger Angriff auf die Knie. Eines der Mädchen hatte den Ball wohl etwas zu hart getroffen und Alex konnte ihn nicht mehr stoppen, bevor er mir hinten gegen das Bein knallte. Autsch . Als ich zu Boden ging wie ein erlegter Hirsch, brachen alle in schallendes Gelächter aus. Unter ihnen war auch Alex und es vergingen gerade mal zwei Sekunden, bis mein Freund unter mir auf dem Boden lag. Wir kämpften und alberten herum wie zwei junge Welpen.
    „Hey, Sash!“, rief Frederickson über uns. „Hilf mir, die Kinder auseinander zu halten. Die sind immer so ungestüm , wenn sie morgens Kaffee zu trinken bekommen.“
    Alex und ich packten beide je ein Bein von Frederickson und besiegelten seinen Niedergang.
    „Ach, jetzt kommt schon, Jungs“, hörte ich Cloeys genervte Stimme über uns. „Könnt ihr das vielleicht auf später verschieben? Einige von uns würden gerne erfahren, ob wir nun im Team sind oder nicht.“
    Ich kämpfte mich frei von Alex und Frederickson und blickte Cloey halbherzig an. „Du hast die volle Punktezahl in allen Test erreicht, Summers. Wir können wohl davon ausgehen, dass du dabei bist.“
    Cloey hüpfte wie ein aufgescheuchtes Reh davon, und ich konnte mich endlich Miller widmen, die noch auf die letzten Punktezahlen von mir wartete. Ich kam von hinten an sie heran und lehnte mich über sie, wobei ich meine Hände links und rechts neben ihr auf dem Tisch abstützte. Susan erschrak und japste nach Luft. Wenn ich sie richtig einschätzte, hatte sie bisher noch keinen festen Freund gehabt, geschweige denn einen Jungen geküsst. Sie war vermutlich viel zu sehr mit Lesen beschäftigt. Schade eigentlich. Sie war wirklich cool und duftete nach Vanillemilch. Außerdem hatte sie ein süßes Gesicht, trotz Brille. Das Einzige, was hier noch fehlte, waren Brüste. Aber sie war erst sechzehn. Die würden auch noch kommen.
    Ich zeigte mit dem Finger auf die Liste. „Dreiundfünfzig und vierundfünfzig bekommen je drei Punkte für den Pässe-Lauf und sie haben sieben und zehn bei den Luftkicks erreicht. Bei sechsundfünfzig bis achtundfünfzig brauchst du gar nichts mehr einzutragen. Die werden es ohnehin nicht schaffen.“
    „Okay, das wären dann alle ... bis auf eine.“ Susan neigte ihren Kopf und betrachtete mich aus dem Augenwinkel. „Du hast mir die Zahlen für Liza Matthews noch nicht genannt.“
    „Hab ich nicht?“ Ein Grinsen genügte und Susan fing an zu schmunzeln.
    „Lass mich raten. Fünf Punkte für den Pässe-Lauf und bei den Luftkicks schaffte sie wahrscheinlich imaginäre ... zwölf?“
    „Fünfzehn.“
    Sie zeigte mit dem Kugelschreiber auf mich. „Ja, richtig.“ Dann trug sie brav die Zahlen in die Liste

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