Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
Vom Netzwerk:
das Genick brechen, wenn ich runterfalle.“
    Sie würde auf dem Arsch landen, wenn sie runterfiel. Und selbst das würde nicht sonderlich wehtun. Wie dem auch sei, ich würde schon dafür sorgen, dass sie sich nicht verletzte. „Ich lass dich nicht fallen. Ich verspreche es.“
    Es überraschte mich, wie schnell sie mir dieses Mal vertraute, denn einen Moment später, und ohne weitere Diskussion schnappte sie sich den nächsten Ast und machte einen Schritt von der Dachkante. Es störte sie vermutlich, dass ich ihr verängstigtes Winseln hörte, doch ich fand es unglaublich sexy.
    Als sie an dem Baum hing wie ein Laken an der Wäscheleine, ließ ich meinen Blick an ihrem Körper runter und wieder rauf gleiten. Was ich als Nächstes vorhatte, gehörte definitiv zu den Highlights des Tages, und ich hatte vor, es bis ins Kleinste auszukosten. Ich machte einen Schritt auf sie zu und legte meine Hände dann sanft auf ihre Waden. Ich schob sie langsam nach oben über ihre Oberschenkel, bis ich einen guten Griff gleich unterhalb ihres Hinterns hatte. Lizas sämtliche Muskeln versteiften sich bei meiner Berührung.
    Ich musste erst meine Zunge von meinem Gaumen lösen, bevor ich ein Wort herausbrachte. „Ich hab’ dich. Lass los!“
    „Nein!“, rief sie mit zittriger Stimme.
    Herr Gott, was dachte sie, was wi r hier machten? Wollte sie etwa den ganzen Tag so hängen bleiben? „Lass jetzt den Ast los, Matthews!“, befahl ich ihr, doch ich musste dabei auch lachen.
    Sie stöhnte und fluchte in unverständlichen Sätzen, doch schließlich löste sie ihre Finger vom Ast und das Gewicht eines Kätzchens sackte in meine Hände. Panisch klammerte sie sich an meinen Schultern fest und ich fand mich in ihren wunderschönen Augen gefangen. Nach ein paar Augenblicken lockerte ich meinen Griff und ließ sie langsam an meinem Körper herabgleiten. Heilige Scheiße, das törnte mich an wie niemals etwas zuvor. Als ihre Füße den Boden berührten, war ich noch nicht bereit sie gleich loszulassen. Meine Arme immer noch fest um sie geschlungen, atmete ich ihren lieblichen Duft ein und genoss die Wärme, die ihr zarter Körper an mich abgab.
    Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. „Hi.“
    Ihre Hände lagen auf meiner Brust und ich konnte spüren, wie sie zitterten. Es war kein bisschen kalt an diesem Morgen. Ich fand es süß, wie sie versuchte, ihre Nervosität hinter einem lässigen Blick zu verstecken, als sie sich aus meinen Armen befreite.
    „Können wir?“, fragte ich.
    „Wohin?“
    „Runter zum Strand?“
    Liza schluckte, wahrscheinlich, weil es doch ziemlich weit war, doch sie nickte tapfer und wir starteten los. Ich lief extra langsam, nicht dass sie mir nach den ersten zweihundert Metern schon schlappmachen würde.
    In der Morgendämmerung sahen alle Häuser gleich aus. Ich joggte an Wocheneden gerne so früh, denn um diese Tageszeit war alles noch ruhig und friedlich. Mit Liza neben mir, war es doppelt so nett. Sie machte sich ganz gut – na ja, zumindest hatte sie nicht gleich nach den ersten paar Schritten aufgegeben. Nur die Stille zwischen uns störte mich ein wenig. „Waren deine Eltern sauer, weil du letzte Nacht nicht nach Hause gekommen bist?“
    „Nein“, brachte sie zwischen ihren prustenden Atemzügen hervor. „Sie dachten, ich hätte bei Tony geschlafen. Das stört sie nicht.“
    Wie bitte? Sie hatte bei Mitchell geschlafen? Ich stolperte beinahe über meine eigenen Füße. Der Bastard hatte davon nie ein Wort erwähnt. „Machst du das öfter?“
    Liza warf mir einen prüfenden Blick zu. „Hast du etwa was dagegen?“
    Und ob! Ich musterte sie aus dem Augenwinkel, sagte aber nichts, solange ich spürte, wie eine unsichtbare Faust meine Brust in der Zange hatte. Erst als wir schon beinahe am Ozean ankamen und ich das Rauschen der Wellen hörte, schaffte ich es endlich wieder normal zu klingen. „Weswegen dann der Hausarrest?“
    Liza wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn. „Meine Mutter hat meine roten Augen gesehen. Sie schloss daraus, dass ich getrunken hatte.“ Als sie plötzlich fluchte, zog ich eine Augenbraue hoch. „Ich habe deine Sonnenbrille vergessen“, meinte sie.
    An die hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. „Kein Problem. Du kannst sie mir morgen beim Training zurückgeben.“
    Sie nickte nur und mir war klar, dass diese kurze Strecke, die wir bisher gelaufen waren, sie ganz schön außer Puste gebracht hatte. Sie klang wie ein Blasebalg. Sobald wir den

Weitere Kostenlose Bücher