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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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für den Rest der Woche Hausarrest. Und dann wurde Liz sauer auf mich, weil sie erstens denkt, dass ich sie gestern Nacht bei dir vergessen hätte, und zweitens, weil Cloey heute mit uns hier ist und sie nicht.“
    „Autsch.“
    „Genau.“ Tony setzte die Sonnenbrille wieder auf, um weiter eine halb-nackte Cloey Summers zu beobachten. Was augenblicklich seine Laune besserte. „Liza meinte außerdem, du warst heute Morgen nicht ganz du selbst.“
    „Was?“
    Ein beschissen dämliches Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. „Sie sagte, du hast dich wie ein Kavalier benommen. Ich hätte nicht gedacht, dass du es fertigbringst, dich zusammen zu reißen, wenn ein Mädchen neben dir im Bett liegt und du obendrein auch noch blau wie ein Veilchen bist.“
    Ich musste lachen. „Also ist mein übliches Selbst ein läufiger Hund, der jede Gelegenheit nutzt, um ein Mädchen rumzukriegen?“
    „Könnte in etwa hinkommen.“
    Ich spiegelte Mitchells Grinsen. „Schuldig.“ Selbst wenn dieser Teil von mir schon lange der Vergangenheit angehörte. Aber es war nett zu hören, dass Liza mich als Kavalier bezeichnet hatte. Ich musste letzte Nacht also zumindest etwas richtig gemacht haben. „Was wirst du dagegen unternehmen, dass sie sauer auf dich ist?“
    Tony zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Mir fällt schon was ein. Vielleicht schau ich morgen einfach mal bei ihr vorbei und wir ziehen uns ein paar Filme rein, wo sie ja nicht raus darf.“
    „Wirst du ihr auch von Cloey erzählen?“
    „Was bleibt mir anderes übrig?“ Er schöpfte Sand mit seiner Hand und ließ ihn dann durch seine Finger rieseln. „Aber nicht, solange sie sauer auf mich ist. Sie wird nie wieder mit mir sprechen, wenn ich diese Sache mit ihr verbocke.“
    Ich rollte mich auf den Bauch und genoss die warme Sonne auf meinem Rücken. „Warte lieber nicht zu lange, mein Freund. Ich kann mir vorstellen, dass es für sie umso schlimmer sein wird, wenn sie es am Ende von jemand anderem erfährt.“ Dass Tony heute Cloey mit hierher gebracht hatte, machte die ganze Sache etwas offensichtlich. Das würde für Gerede im Team sorgen, auch wenn keiner böse Absichten dabei hatte.
    „Ich werde die Sache in den nächsten Tagen aus der Welt schaffen“, versicherte mir Tony, doch der Seufzer in seiner Stimme verriet, dass er nichts mehr fürchtete, als diese kleine Unterhaltung mit seiner besten Freundin.
    Ich strich das Badetuch unter mir glatt, verschränkte die Arme und legte meinen Kopf darauf, in der Hoffnung, ich könnte ein wenig Schlaf nachholen. Tony hatte andere Pläne. Ich hörte, wie er sich ebenfalls auf den Bauch rollte, und dann starrte er mich an, bis ich meine Augen wieder öffnete.
    „Denkst du, Liza vermutet bereits etwas?“, fragte er mich.
    „Offen gesagt, Mitchell, wenn sie bis jetzt noch nichts gemerkt hat, dann ist das Mädel blind. Aber du kennst das ja selbst – wenn du verliebt bist, legst du einfach diesen Verleugnungsschalter um, und die Welt ist für eine Weile in Ordnung.“
    „Willst du damit etwa sagen, sie weiß es, doch sie will es nicht wahrhaben?“
    „Ich will damit sagen, dass du vermutlich vor ihren Augen mit Summers in den Wellen toben und sie sogar küssen könntest, und es würde ein einziges Wort von dir ausreichen, um Matthews davon zu überzeugen, dass du Cloey retten und bei ihr Mund-zu-Mund-Beatmung anwenden musstest.“ Als meine eigenen Worte langsam bei mir ankamen, begann ich ebenfalls mich vor Tonys Unterhaltung mit Liza zu fürchten. Das Letzte was ich wollte war, dass jemand Liza verletzte.
    „Wie hast du dir das überhaupt vorgestellt?“, fragte ich Tony. „Ich meine, was passiert, wenn du die Bombe platzen lässt? Auf eine Dreiecksbeziehung wird sich Liza wohl kaum einlassen. Die beiden hassen sich. Sie werden immer eifersüchtig aufeinander sein.“
    „Ich werde das schon hinkriegen. Irgendwie.“ Nun klang Mitchell wie ein schmollender kleiner Junge, der das Spielzeug aus dem Schaufenster nicht haben durfte.
    „Tony. Hör mir zu, denn ich bin dein Freund. Und im Moment begreifst du nicht einmal annähernd, welch ein guter Freund ich bin, weil ich dir das jetzt sage.“ Ich seufzte. „Du kannst sie nicht beide haben. Und auf lange Zeit gesehen, ist Liza Matthews die bessere Entscheidung. Eine mit Zukunft.“
    Auf den Ellenbogen stützend verschränkte Tony die Finger im Sand und ließ den Kopf hängen. „Ich hab dir bereits gesagt, dass es für Liz und mich so eine Beziehung

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