Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
Vom Netzwerk:
Strand erreichten, plumpste sie wie ein Sack Mehl in den Sand.
    Das gehörte nicht zum Training. Ich stellte mich vor sie mit den Händen in die Hüften gestemmt und blickte in ihr rotes Gesicht. „Was machst du da?“
    „Ich sterbe.“
    Es waren immer diese Kleinigkeiten an ihr, die mich zum Lachen brachten. „Nein, tust du nicht. Jetzt steh auf, wir sind noch nicht fertig.“
    „Ich bin fertig“, entgegnete sie. „Aber kümmere dich nicht um mich. Lauf ruhig weiter. Ich bin sicher, in ein paar Stunden wird jemand kommen und mich vom Asphalt kratzen … oder aus dem Sand graben …“ Sie machte eine abfällige Bewegung mit ihrer Hand. „Was auch immer.“
    Was für ein verrücktes Mädel. Ich hockte mich hin und begann ihre Schuhbänder zu lösen. Wir hatten noch einiges vor uns.
    „Hey, was zum Teufel …“ Sie zog ihren Fuß aus meiner Reichweite. „Man stiehlt nicht von sterbenden Leuten.“
    Da gab ich auf und hielt die Hände hoch. „Schön, dann zieh sie eben selbst aus.“
    Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen und sah mich mit weit geöffneten Augen an. „Und warum?“ Dann wanderte ihr Blick hinüber zu den Wellen und sie begann zu strahlen. „Gehen wir schwimmen, um uns abzukühlen?“
    „Nein“, antwortete ich, obwohl sie da gerade einen sehr interessanten Gedanken in meinen Kopf gepflanzt hatte. Ich hätte mich zu ein wenig Herumtollen im Meer mit ihr überreden lassen können. Doch das war einfach eine zu große Versuchung. Bei so einem Blödsinn war schon mal ein Kuss die Folge. Und ich hatte mir geschworen, ich würde sie erst küssen, wenn sie die Wahrheit über Mitchell wusste. Nach einem sehnsüchtigen Blick hinaus aufs Meer, drehte ich mich zurück zu ihr und sagte in einem Tonfall, der mich nicht in Schwierigkeiten bringen würde: „Die Strecke hierher war nur das Warm-up. Das eigentliche Training beginnt hier.“
    Da lief ihr die Farbe aus dem Gesicht. „Das ist nicht dein Ernst.“
    „Wollen wir wetten?“
    Sie zog ein langes Gesicht und seufzte, doch eines hatte ich mittlerweile herausgefunden. Was ich sagte, zählte für sie, und so zog sie folgsam ihre Schuhe aus. Wir versteckten sie gemeinsam bei den Felsen. Ich wollte zu gerne wissen, ob sie in mir nur den Kapitän ihrer neuen Mannschaft sah oder ob sie einen guten Eindruck bei mir , dem netten Jungen, machen wollte, und deshalb tat, was ich sagte.
    Nur wenige Minuten später wurde mir klar, dass sie in mir keinesfalls den netten Jungen sah, als sie fragte: „Wissen deine Eltern eigentlich von deiner sadistischen Seite?“
    Ich erinnerte mich nur zu gut an das erste Mal, als ich hier am Strand entlang gejoggt war. Ihre Waden brannten wahrscheinlich wie die Hölle. Aber da musste sie durch. Schließlich wollten wir aus ihr doch eine Super-Fußballspielerin machen.
    Ich zupfte verspielt an ihrem Pferdeschwanz. „Was soll ich sagen? Du bringst das Beste in mir zum Vorschein.“
    „Oh, wie nett. Gerade fühle ich mich ja so besonders.“ Liza schubste mich gegen die Schulter und ich lachte laut, während ich um mein Gleichgewicht kämpfte. „Wie weit laufen wir noch?“, wollte sie wissen.
    „Ich bin diese Strecke noch nie gerannt, aber ich denke, es ist noch etwa eine halbe Meile. Kennst du die Bungalows am Misty Beach?
    „Haben deine Eltern dort ein Haus?“
    „Jep.“ Im Vergleich zu unserer Villa am Stadtrand war der Bungalow hier draußen ein niedliches, kleines Etwas. Ich kam gern hierher, um ein wenig zu lesen oder meine Schulaufgaben auf der Veranda zu machen. Mein Dad hatte für mich und Rachel extra eine Hollywood-Schaukel aufgestellt, als wir noch klein waren, und sie war der perfekte Platz um ein wenig in der Sonne zu chillen.
    Wir hatten noch ein ganz schönes Stückchen vor uns, und als Misty Beach endlich in Sicht kam, befürchtete ich schon, Liza würde keinen einzigen Schritt mehr durchhalten. Ich schnappte sie am Arm und zog sie weiter.
    Sie leckte sich die Lippen und ihre Lungen machten ein unnatürliches Geräusch. „Lass mich los und ich schwöre, ich trinke den ganzen Ozean leer.“
    „Kopf hoch, Matthews. Du hast es gleich geschafft“
    Als ich sie nur zwei Minuten später die Treppen zu unserem Strandhaus hinauf führte, strahlten ihre Augen vor Stolz darüber, dass sie es tatsächlich geschafft hatte. Ich freute mich mit ihr.
    In der Topfpflanze auf dem Verandageländer war immer ein Ersatzschlüssel für die Haustür versteckt. Ich fischte ihn heraus und ließ uns hinein. Die Tür viel

Weitere Kostenlose Bücher