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Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Sachiko - Blutige Tränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen , Doris Lösel
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hatte, es ihm aber vollkommen egal war, was er essen würde, bestellte er bei der Kellnerin dasselbe, das auch John und Peter genommen hatten.
    Der Umstand, dass Mia ihm während des Essens beinahe das Ohr abkaute, da ihr Mund keine Minute still stand, war nur am Rande dafür verantwortlich, dass Aiden hinterher nicht einmal sagen konnte, was er eigentlich gegessen hatte.
    Seine Gedanken kreisten in einem fort um Sachiko.
    Plötzlich bemerkte er, dass Mia ihn mit gerunzelter Stirn ansah.
    Aiden war sich bewusst, dass er ziemlich bescheuert aussehen musste, da er einmal mehr seinen Träumereien hinterher gehangen hatte und diese Träume ihm vorgaukelten, er hielte Sachiko in seinen Armen.
    Schnell setzte er einen nichtssagenden Blick auf, der aber sofort interessiert zu John wanderte, als er den Namen vernahm, der seit Stunden in seinem Kopf herumspukte.
    „Aiden, was halten Sie davon?“
    „ Von was? Entschuldigen Sie bitte, aber ich war gerade etwas abgelenkt.“
    Aiden beachtete Mia Langstons Schnauben nicht.
    „Nun“, antwortete John Spade, „ich dachte daran, dass wir alle ja das Drehbuch bereits kennen. Unser neuestes Crewmitglied sollte es doch auch kennenlernen, finden Sie nicht?“
Heftig nickte er zu den Worten des Regisseurs. „Unbedingt!“
    „ Na eben“, nuschelte John Spade , während er schnell zwei Bissen eines undefinierbaren grünen Gemüses in seinen Mund schaufelte, „und deshalb habe ich mich gefragt, ob es Ihnen wohl etwas ausmachen würde, Sachiko in den nächsten Tagen ein bisschen unter die Arme zu greifen.“
    Aiden hatte unwillkürlich die Luft angehalten und ließ sie jetzt zischend entweichen, als Mia Langstons Gabel klirrend auf ihrem Teller landete.
    „Das ist eine ganz entzückende und liebenswerte Idee, John“, zwitscherte sie und klimperte mit ihren falschen Wimpern, „und ich werde Aiden hierbei unterstützen, nicht wahr, mein Lieber?“
    Aiden fühlte sich, als habe man ihm einen Kübel Eiswasser über den Kopf gegossen.
    „Das wird nicht nötig sein, Mia“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    „ Oh, ich finde, das ist eine ganz bezaubernde Idee von Mia“, mischte sich Peter Baker ein und schob Aidens romantischen Gedanken einen Riegel vor, „auch wenn Sie, Aiden, sicherlich sehr gut geeignet sind, um Miss Fellow das Drehbuch nahezubringen, so ist Miss Langston aufgrund ihrer weiblichen Intuition eindeutig besser geeignet, Miss Fellow in die Rolle der Kurraiko einzuweisen, schließlich … nun ja …“, Peter Baker druckste etwas herum, bevor er kaum hörbar fortfuhr, „schließlich hat sie sich auf diese Rolle ja vorbereitet.“
    „ Wie Sie wünschen, Mr. Baker“, presste Aiden leise hervor, während er es in Mias Augen boshaft aufblitzen sah.
    „ Das ist eine wunderbare Idee, Peter“, säuselte sie und tätschelte Peter Baker die speckige Hand, „und natürlich werde ich alles in meiner Macht stehende tun, damit Sachiko sich schnell in ihre Rolle hineinfindet.“
    Aiden sah, dass er keine Chance mehr hatte, etwas dagegen zu sagen, also schwieg er.
Allerdings erwog er die ein oder andere Todesart … sowohl für Peter Baker, als auch für Mia Langston.
    „ Ich denke, drei zusätzliche Tage in diesem Kaff werden Sie nicht umbringen“, dröhnte Peter Bakers herzhaftes Lachen durch den kleinen Speisesaal, als er Aidens verkniffenen Blick falsch deutete.
    „ Selbstverständlich nicht“, beeilte er sich zu antworten. Er würde hier bis ans Ende aller Tage bleiben können, ohne sich zu langweilen, solange diese Zeit Sachikos Anwesenheit beinhaltete.
    „ Gut, dann ist es also beschlossen“, meldete sich nun wieder John Spade zu Wort, „Sie beide bleiben noch drei Tage hier. Anschließend haben Sie noch zehn Tage Zeit und Muße, in denen Sie sich entspannen können, bevor die Dreharbeiten beginnen. Ich denke, bis dahin wird auch Miss Fellow das komplette Drehbuch durchgearbeitet haben.“
    John Spade sah von einem Gesicht zum anderen und reihum nickten alle Anwesenden.
    „Fein, dann werde ich mich jetzt zurückziehen. Sollten wir uns nicht mehr sehen, Mr. Burnett, Miss Langston, dann wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt. Wir sehen uns in zwei Wochen. Zimmer sind wieder hier gebucht. Naja, eine andere Möglichkeit gibt’s hier ja sowieso nicht“, schob er missmutig hinterher.
    Peter Baker hatte sich ebenso erhoben, wie die restlichen Filmleute und da Aiden auf gar keinen Fall mit Mia alleine bleiben wollte, schob auch er

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