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Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Sachiko - Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Sachiko - Blutige Tränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen , Doris Lösel
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der drittgrößte Pharmakonzern in den USA und Cyrus entschied sich blitzartig dafür, Daddy dafür zahlen zu lassen, sein Schmuckstück wieder zurück zu bekommen.
    Zunächst erklärte er der Kleinen, wie hieß sie noch gleich? … ach ja, Sachiko! … also … nachdem er diese nervige Mia endlich losgeworden war, erklärte er Sachiko, sie müssten warten, bis es heller wurde.
Okay! Das hatte sie ihm ohne zu zögern abgekauft.
    Als er erwähnte, sein Flugzeug stünde nicht hier, sondern ein paar Stunden entfernt in einem Reparaturhangar, war sie schon nicht mehr ganz so leichtgläubig.
    Wie dem auch sei!
Letztlich war die Kleine verzweifelt genug, um in seinen Wagen zu klettern und drei Stunden mit ihm durch die Landschaft zu gondeln … allerdings nicht zu einem Hangar, sondern zu seinem Versteck.
    Dass es hier nicht mehr allzu lange dauerte, bis das Sushi-Häppchen kapierte, dass Cyrus sie nirgendwohin zu fliegen gedachte, war klar.
    Also hatte er das Fliegengewicht geschnappt und in den Keller geschleppt, wo er ihr zunächst mal die Augen zuklebte und einen Knebel in die süße Schnute steckte. Herrgott nochmal! Das Geschrei war nun wirklich nicht auszuhalten gewesen.
    Das Kratzen und Umsichtreten auch nicht; doch es war ihm gelungen ihre Hände zu fesseln und sie an den Haken, den irgendein ihm durchaus sympathischer Vorbesitzer dieser Bruchbude an der Wand angebracht hatte, anzuketten.
    Was dann geschah verursachte Cyrus noch immer heftige Schmerzen und seine Miene verzog sich zu einer Grimasse.
    Als er eben die Füße der Kleinen fesseln wollte, trat sie mit einer Kraft, die, und da war Cyrus sich tausend prozentig sicher, kein Mensch in diesem Winzling vermutete, zwischen seine Beine.  Zunächst hob er ab, segelte dann ziemlich unelegant mehrere Meter durch den Kellerraum, knallte anschließend mit dem Kopf gegen die Mauer und blieb dort einige Stunden bewusstlos liegen, wie er nach einem Blick auf seine Uhr wütend feststellte.
Die melonengroße Beule an seinem Hinterkopf pochte und hämmerte … und nicht nur die.
    „ Blöde F…“, fluchte er erneut und rieb sich verstohlen seine Kronjuwelen.
    Als er wieder zu sich gekommen war, schien das Mädchen zu schlafen. Jedenfalls gab sie keinen Ton von sich und Cyrus zog es vor, sich ihr nicht wieder zu nähern, um es einer näheren Überprüfung zu unterziehen.
    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
    Als er sein Handy aus der Gesäßtasche seiner Jeans zog, fluchte er erneut … zum wievielten Mal?
    Das Scheißteil brauchte er unbedingt. Zum einen, weil er sich aus dem Internet die Telefonnummer des Sponsors seines neuen Flugzeugs heraussuchen musste und zum anderen, um diesen zunächst einmal von der guten Tat in Kenntnis zu setzen. Eine gute Tat, die er mit Freuden vollbringen würde, wenn er erführe, wieso ihm diese Ehre zuteil wurde.
    „ Scheiße!“
    Cyrus hieb mit der Faust auf den wackligen Holztisch.
    Er hatte das kleine Miststück jetzt schon geschlagene vierundzwanzig Stunden an der Backe. Wahrscheinlich hatte Daddy bereits die Polizei eingeschaltet.
    Cyrus musste sich beeilen, wenn er noch ein Stück von Brendan Fellows Torte abbekommen wollte.
     

 
    34)
     
    A maya öffnete Aiden die Tür, noch bevor er überhaupt geklingelt hatte.
    Ein Blick in sein niedergeschlagenes Gesicht genügte und ihre Frage, ob er gute Nachrichten mitbrachte, erübrigte sich.
    Wortlos folgte er der zierlichen Japanerin ins Wohnzimmer.
    Ein kummervolles Kopfschütteln in Brendan Fellows Richtung … und dann sah der den Anderen … zweifelsfrei ein Vampir.
    „Aiden, darf ich dir Nikolai vorstellen?“
    Er hörte nur Nikolai …
Das durfte ja wohl nicht wahr sein, oder?
Aiden kicherte in einem leichten Anflug von Wahnsinn.
Konnte dieser Bastard nicht einen Tag früher hier aufkreuzen? Das war an Ironie des Schicksals ja kaum noch zu überbieten.
Einen Tag früher, nur vierundzwanzig verdammte Stunden, und seine süße Hanii wäre hier und in Sicherheit.
    All die aufgestaute Wut und Angst suchte sich jetzt freie Bahn, als Aiden auf den Vampir zustürmte, der ihn mit kaum verhohlenem Interesse gemustert hatte.
    „Warum sind Sie hier? Haben Sie etwas Neues gefunden … etwas, dass Sachiko helfen kann? Und warum, zur Hölle, sind sie zu spät?“
    Aiden war viel zu aufgeregt, als dass er Angst empfunden hätte vor diesem wirklich bemerkenswerten Exemplar eines Vampirs.
    Beinahe 2 m groß ragte Nikolai vor ihm auf. Seine silbrigen Augen schienen sich kalt in

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