Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Belastung (Einheit 4).
Kenntnisse über die richtige Ausführung von Entspannungsübungen, wie z. B. progressive Muskelrelaxation (Einheit 8), Partnermassage mit Igelball oder Tennisball (Einheit 7), Aufmerksamkeitslenkung âLuftpumpeâ (Einheit 4).
Kenntnisse über Bewegungsmöglichkeiten im Alltag und geeignete Sportarten, wie z. B. âBewegungswegeâ (2.-4. Einheit), Sportangebote in der Umgebung (âTourauftragâ 11) oder âBewegungstippsâ (Informationen in der Elternschulung, Elternheft).
Kenntnisse über geeignete Strategien zur Bewältigung von Hindernissen und Barrieren von sportlicher Aktivität, wie z. B. âSafarihilfenâ mittels sozialer Unterstützung, Erinnerungstechniken oder Mobilisierung eigener Stärken (âTouraufträgeâ 7-9).
Kenntnisse über wichtige allgemeine Trainingsgrundsätze, wie z. B. Informationen zu Dauer und Intensität sportlicher Aktivitäten in Einheit 4 (âDie menschliche Stoppuhrâ oder âBummelnâ).
6. Effektwissen als Wissensbestandteile, die sich auf die potenziellen Wirkungen gesundheitsförderlicher Bewegung beziehen:
Kenntnisse über die Entstehung von Ãbergewicht, das Prinzip der Energiebilanz sowie die Auswirkungen von körperlicher und sportlicher Aktivität auf das energetische Gleichgewicht, z. B. Energiebilanz und Energiewaage (Einheit 4); Informationen zu Ãbergewicht und Bewegung für die Eltern (Teilnehmerheft, Einheit Elternschulung).
Kenntnisse über die Wirkungen eines Krafttrainings auf das Bewegungs- und Haltesystem, z. B. Körperspannungsübungen aus der Akrobatik (5. Einheit, âRitt auf dem Löwenâ oder âVoltigieren auf dem Showpferdâ).
Kenntnisse über Wirkungen von Bewegung und Sport auf die Stimmung und das Wohlbefinden (Einheit 6).
Techniken zum Selbst- und Barrierenmanagement
Anstelle einer kurzfristigen Gewichtsreduktion geht es in der Prävention und Therapie von Ãbergewicht und Adipositas um die langfristige Modifikation des Lebensstils. Für die Bewegung heiÃt das konkret hin zu einem körperlich aktiven Lebensstil. Gewohnheiten zu verändern und in einem neuen, gesundheitsfördernden Lebensstil umzuwandeln, ist eine schwierige und langfristige Aufgabe. Da das Verhalten wie das Ess- und Bewegungsverhalten über Jahre erlernt ist, sollen durch den Erwerb neuer sowie die Modifikation bestehender Verhaltensmuster gesundheitsfördernde bzw. protektive Verhaltensweisen aufgebaut werden. Verschiedene Techniken und Strategien des Selbstmanagements können den Lernprozess und den Aufbau solcher Handlungsweisen unterstützen.Insbesondere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gehören dazu vor allem
die Selbstbeobachtung bezüglich des Ess- und Bewegungsverhaltens, da sowohl die bloÃe Betrachtung als auch die Kontrolle des eigenen Verhaltens schon für erste Veränderungen wichtig sind,
die Selbstbewertung , anhand derer geklärt wird, welches Verhalten im Hinblick auf das Ziel erwünscht oder unerwünscht ist,
die flexible Kontrolle , wonach Zielvereinbarungen Korrekturen zulassen bzw. flexibel sind und somit keine Gegenregulation in Form eines Abbruchs des neuen Verhaltens erzeugen,
die Selbstverstärkung , durch die das mit dem Ziel in Einklang stehende Verhalten belohnt wird,
die Umstrukturierung unrealistischer Ziele angesichts oft irrationaler, festgefahrener Vorstellungen zum Ãbergewicht, um eine starke Motivation zu fördern,
die Kompetenz zur Umsetzungsplanung anhand konkreter Was-wann-wowie-Pläne sowie
das Barrierenmanagement , durch das kritische Hindernisse zur Zielerreichung reflektiert und geeignete Gegenstrategien entwickelt werden.
Bevor die Teilnehmer sich mit der Relevanz körperlich-sportlicher Aktivität und ihren Möglichkeiten bei der Prävention von Ãbergewicht beschäftigen, werden sowohl die Eltern wie die Kinder gebeten, sich zu überlegen, warum sie eigentlich an der SAFARI-TurnKids-Entdeckungstour teilnehmen. Damit ist die Frage gemeint: âWarum wollen Sie mehr Bewegung und Sport in Ihren Alltag bringen?â Bereits in der Informationsveranstaltung sollen die Eltern und Kinder sich mit dieser Frage auseinandersetzen und sie in Form des Handzettels âWünsche und Zieleâ im jeweiligen Teilnehmerheft als Hausaufgabe zur ersten Kurseinheit beantworten. Diese Frage soll zu einer Formulierung der persönlichen
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