Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
führen können.
Rückmeldungen zu ihrer Person, ihrer Leistungsfähigkeit, Erfolg und Misserfolg, z. B. bei der Auswertung der âTouraufträgeâ, beim sportmotorischen Test, bei der Safari-Erlebnis-Tour (Einheit 3).
Partner- oder Gruppenaufgaben zur gegenseitigen Beobachtung und Rückmeldung, z. B. über das Lösen spezifischer Bewegungsaufgaben, wie âDer Dschungelwind und duâ (Einheit 3).
Auch die Selbstwirksamkeitsüberzeugung als Erwartung in das eigene Können ist eine wesentliche Ressource der Gesundheit sowie Voraussetzung für die Motivation zu Bewegung und Sport. Sie äuÃert sich in der Ãberzeugung, durch den Einsatz eigener Fähigkeiten, insbesondere auch neue oder schwierige Situationen meistern zu können. Die Förderung der sportbezogenen Selbstwirksamkeitsüberzeugung im SAFARI-TurnKids-Bewegungsprogramm bezieht sich einerseits auf den Aufbau von Vertrauen in das eigene Können und die eigenen Fähigkeiten bei der Ausübung sportlicher Aktivitäten, wie z. B. Ballspiele, Tänze, Geschicklichkeitsübungen etc. Andererseits bezieht sich die Förderung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung auf den Aufbau von Zutrauen in die Bewältigung von Hindernissen und Barrieren, die vonseiten der Motivation der Durchführung von regelmäÃiger körperlich-sportlicher Aktivität entgegenstehen, wie z. B. Unlust, schlechtes Wetter, keine Zeit etc.
Um die sportbezogene Selbstwirksamkeitsüberzeugung zu stärken, sollten Sie
1. die Spiel- und Ãbungsformen so gestalten, dass die Kinder Bewegung und Sport als ein Handlungsfeld erleben, in dem sie â wenn sie sich anstrengen â erfolgreich sind.
Keine Ãber- oder Unterforderung; konditionelle und koordinative Anforderungen im Einklang mit dem individuellen Leistungsvermögen der Teilnehmer gestalten.
2. Gelegenheiten schaffen, dass die Kinder Erfolgserlebnisse im Sport auch als persönliche Erfolge wahrnehmen.
Anhand positiver Rückmeldungen eine Zuschreibung auf die eigenen Fähigkeiten ermöglichen, z. B. âDas war prima, du bist ein sehr guter Fänger!â oder: âDas Bewegen zu Musik liegt dir einfach sehr!â
3. mit den Kindern positiv kommunizieren.
Bei Misserfolgen oder Fehlern sollte die Leistungsrückmeldung neben sachlichen Fehlerinformationen mindestens gleichwertig positive Aspekte der Leistung enthalten, z. B. bei der Auswertung der âTouraufträgeâ zu Beginn der Einheiten.
Leistungsrückmeldungen sind eher an individuellen Bezügen anstelle von sozialen Vergleichen zu orientieren. âPrima, jetzt musst du nur noch mit dem linken Fuà beim Tanz beginnen, dann ist es perfektâ anstelle von: âNein, das ist nicht richtig. Bei den anderen hat es doch gleich geklappt.â
Leistungsrückmeldungen, Lob und Anerkennung sollten realistisch und für die Kinder glaubwürdig formuliert sein.
4. die Kinder bei den Ãbungs- und Spielformen mitgestalten lassen.
Informieren Sie die Kinder über Zweck und Zielsetzung der Ãbungen, z. B. zu Beginn jeder Einheit, bei Einführung von Variationen etc.
Beteiligen Sie die Kinder an Entscheidungen mit, z. B. welche Spiel- und Ãbungsformen gewählt, wie diese ausgeübt werden, welche Materialien oder Spielgeräte eingesetzt werden (z. B. Einheit 11) etc.
5. den Kindern geeignete Vorbilder (Modelle) geben, an denen sie sich orientieren können.
Indem die Kinder beobachten, wie andere, mit ihnen vergleichbare und ähnliche Personen, eine schwierige Aufgabe bewältigen, lernen sie von diesen Personen und sind zuversichtlicher, die Aufgabe zu lösen (Lernen am Modell). Sie gewinnen an Selbstvertrauen, z. B. âFlucht aus der Höhleâ (Einheit 9).
Kinder aus der Gruppe demonstrieren lassen, die eine Ãbung oder Bewegung sehr gut beherrschen.
6. die Kinder bei Sport und körperlicher Aktivität den eigenen Körper und ihre Emotionen spüren lassen.
Gezielte Aufmerksamkeitslenkung auf die Veränderungen der körperlichen und emotionalen Zustände beim Sporttreiben, z. B. gemeinsam den erhöhten Puls nach einer Belastung messen und das Absinken bei Ruhe fühlen und spüren lassen (Einheit 4, Ãbung âPuls fühlen und messenâ), z. B. emotionale Veränderungen reflektieren: âWeiÃt du noch, wie ängstlich du vor drei Wochen bei Ballspielen warst? Und jetzt fängst du ihn ganz mutig!â
Den
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