Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Hinweise berücksichtigen, um die genannten psychosozialen Ressourcen der Teilnehmer adäquat zu fördern.
Bei der Regulation der Stimmung und entsprechender âStimmungsschwankungenâ hat sich gezeigt, dass körperlichen und sportlichen Aktivitäten eine entscheidende Rolle zukommt. Durch Selbstregulation der Stimmung, d. h. die Fähigkeit zum Stimmungsmanagement mithilfe von solchen Aktivitäten, soll ein âGleichgewichtâ der Stimmungskomponenten aufrechterhalten werden.
Damit die Teilnehmer ein effektives Stimmungsmanagement erlernen können, sollten Sie
1. sich die Stimmungslage vor Beginn und nach Beendigung der Aktivität bewusst machen.
Lassen Sie die Kinder ihre aktuelle Stimmung und eventuelle Veränderungen mithilfe eines Stimmungsbarometers sich bewusst machen und ausdrücken. Dazu können Sie mit den Kindern verschiedene Symbole vereinbaren, wie z. B. das Daumenzeichen. Eine detaillierte Beschreibung des Launometers findet sich auf den S.162-163 des Manuals.
Nutzen Sie die Darstellung von Gefühlen in der Ãbung âJeder lebt seine Stärkenâ (Einheit 9).
2. den Kindern Gelegenheiten geben, unterschiedliche konditionelle und koordinative Beanspruchungen zu erleben von âleichtâ über âmoderatâ bis hin zu âschwerâ...
Nutzen Sie Variationen in der Beanspruchung, wie sie in Teil II des Manuals in den einzelnen Ãbungseinheiten dokumentiert sind.
Geben Sie verschiedene Bewegungsrhythmen vor, z. B. durch Musik, bei Bewegungslandschaften oder -geschichten (Einheit 5).
3. körperliche Beanspruchungen mit Ruhe- und Entspannungsphasen verbinden und diese mit den Kindern gemeinsam reflektieren. Die sich an die Entspannung anschlieÃende Aktivierung über Kleine Spiele oder Staffeln bietet dazu eine wichtige Gelegenheit.
Fantasiereise âApfelbaumâ (5. Einheit).
Partnermassage (Einheit 7).
4. die Kinder über verschiedene Aufgaben- und Spielformen dabei unterstützen, zwischendurch âin der Aktivität versinkenâ zu können.
Sequenzen einbauen, in denen die Kinder sich auf ihren Körper und ihre Bewegung konzentrieren können, z. B. progressive Muskelrelaxation (Einheit 8).
5. Bewegungen möglichst häufig rhythmisierend begleiten und ein Angebot schaffen, die Rhythmisierung auch über einen längeren Zeitraum âdurchzuhaltenâ.
Verwenden Sie Musik mit einem klaren Grundrhythmus. Das Tempo sollte âpassendâ zu den Aktivitäten sein.
Begleiten Sie Spiel- und Ãbungsformen in der Ausdauerphase mit motivierender, fordernder Musik, in der Erwärmungs- und Ausklangphase mit fröhlicher und aufmunternder Musik und in der Entspannungsphase mit getragener und beruhigender Musik.
Das gesamte Bild über sich selbst, die eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften, Handlungsmöglichkeiten â das Selbstkonzept â entwickelt sich gerade im Kindes- und Jugendalter. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt, neue Erfahrungen, Bekräftigungen und Rückmeldungen führen insbesondere bei dieser Altersgruppe zu einem umfangreicheren Bild von sich. Ein Teil von diesem Bild bezieht sich auch auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Attraktivität â das Körperkonzept . Ein realistisch-positives Körperbild und ein gesundes Körperbewusstsein sind mit einer erhöhten Ausübung körperlicher und sportlicher Aktivitäten verbunden.
Um die Entwicklung eines positiven Selbst- und Körperkonzepts zu fördern, sollten Sie
1. vielfältige Ãbungsgelegenheiten initiieren und reflektieren, bei denen die Kinder ihren Körper und ihre Person unterschiedlich wahrnehmen können.
Ãbungs- und Spielformen zur Wahrnehmung des eigenen Körpers in der Bewegung, z. B. âLuftpumpeâ (Einheit 4).
Ãbungs- und Spielformen zum Erleben eigener Kompetenz oder Leistungsfähigkeit, z. B. âBummeln auf dem Schulwegâ (Einheit 6).
Ãbungs- und Spielformen zur Wahrnehmung der eigenen Ausdrucks- und Darstellungsfähigkeit, z. B. âJeder lebt seine Stärkenâ (Einheit 9).
Ãbungs- und Spielformen zum Erleben sozialer Aspekte in der Interaktion mit anderen Teilnehmern, z. B. âTiere in der Wildnisâ (Einheit 7).
2. den Kindern vielfältige Rückmeldungen geben, damit sie neue oder weitere Informationen über sich und ihr Verhalten bekommen, die dann zu einer Veränderung des Körper- und Selbstbildes
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