Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

sozialen Ressourcen wird vor allem bei der Bewältigung von Alltagssituationen und Problembelastungen und damit auch für die psychische Gesundheit eine große Bedeutung zugeschrieben. Daneben spielen soziale Ressourcen auch für die Motivation zu einem Gesundheitsverhalten wie der regelmäßigen körperlich-sportlichen Aktivität eine besondere Rolle. Sportliche Aktivität bietet vielfältige personale und soziale Erfahrungsmöglichkeiten, durch die sich soziale Lernprozesse vollziehen können. Das Sporttreiben in Gruppen ermöglicht über den Auf- und Ausbau sozialer Kontakte zu Gleichaltrigen sowie über die gemeinsame Bewältigung schwieriger Aufgaben die Entwicklung und Festigung verschiedener sozialer Kompetenzen und Ressourcen. Zu solchen gesundheitsfördernden Kompetenzen zählt beispielsweise die Fähigkeit, sich in Gruppen integrieren zu können sowie sich eingebunden zu fühlen, soziale Unterstützung durch andere wahrzunehmen und zu erhalten sowie Sicherheit im Umgang mit anderen zu haben, z. B. die Perspektive von anderen einnehmen zu können.
    Soziale Ressourcen können gefördert werden, indem Sie
    1. Situationen schaffen, in denen die Kinder die Unterstützung durch ihr soziales Umfeld mobilisieren müssen oder können.
Einbindung des Themas soziale Unterstützung in die Übungseinheiten (z. B. Einheit 7) und in die Hausaufgaben (z. B. „Tourauftrag“ 7).
Gemeinsame Gestaltung, Organisation und Durchführung des Abschlussfestes.
Zusicherung der Unterstützung der Eltern während des Programms durch den Elternvertrag (siehe Informationsveranstaltung).
Unterstützung der Aufrechterhaltung der sozialen Kontakte zwischen den Teilnehmern auch nach Beendigung des Kurses durch die Adressliste (Teilnehmerheft der Kinder).
    2. mit der Gruppe insgesamt sowie einzelnen Mitgliedern kurze Gespräche führen.
Reflexion der Erfüllung der Hausaufgaben („Touraufträge“) und die damit einhergehenden Erlebnisse, Erfahrungen oder Probleme.
Thematisierung von Gruppen-, Partneraufgaben oder anderen sozialen Situationen: „Was ging gut mit dem Partner, was lief nicht gut?“ oder: „Wie hat sich das angefühlt mit dem Partner?“ (z. B. „Schattenlaufen beim Stadtrundgang“ Einheit 3; Körperbild legen „Bergsteigerumrisse“, Einheit 3).
    3. bei Gesprächen in der Gruppe oder verschiedenen Übungsformen die Kreisform wählen, damit sich alle Teilnehmer sehen können.
Begrüßung der Teilnehmer, Stimmungserfassung anhand des Launometers, Besprechung der Hausaufgaben und des Stundenthemas im Sitzkreis zu Beginn jeder Kurseinheit.
    4. vielfältige Situationen schaffen, in denen die Kinder gemeinsam mit anderen Teilnehmern bestimmte Aufgaben gemeinsam lösen müssen.
Partner- und Gruppenübungen in den verschiedenen Kurseinheiten.
Aufgaben, die mit Partner oder in der Gruppe gelöst werden sollen: z. B. Akrobatik in Einheit 5 oder 7.
    Auch das Wissen um die Wirkungen verschiedener sportlicher Aktivitäten, um die Art der Aktivitätsausübung und um geeignete Strategien im Umgang mit Barrieren von sportlicher Aktivität gilt als zentrale Voraussetzung für ein erfolgreiches und überdauerndes Gesundheitsverhalten wie die regelmäßige Ausübung von körperlicher und sportlicher Aktivität. Das SAFARI-TurnKids-Bewegungsprogramm soll deshalb den Teilnehmern vermitteln, warum verschiedene Übungen, die sie ausführen, sinnvoll sind, wie deren Ausführung richtig ist oder welche Konsequenzen Bewegung und Sport auf das Körpergewicht haben können. In dem Zusammenhang wird außerdem thematisiert, welche vielfältigen Möglichkeiten zur regelmäßigen Sportausübung es gibt und wie die Motivation aufrechterhalten werden kann. Insgesamt lassen sich dabei im Wesentlichen zwei Wissensbestandteile unterscheiden, das Handlungswissen und das Effektwissen.
    Die Vermittlung eines spezifischen Handlungs- und Effektwissens zur kompetenten, selbstständigen und langfristigen Realisation von körperlicher und sportlicher Aktivität bezieht sich im Bewegungsprogramm auf
    5. Handlungswissen als Wissensbestandteile, die sich auf die Realisierung gesundheitsförderlicher Bewegung beziehen wie:
Kenntnisse über die individuell richtige Belastung und Belastungssteuerung, wie z. B. Pulsmessen oder Einschätzung anderer subjektiver Parameter der