Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

täglichen Umgang mit ihren Kindern zu nutzen und auszuprobieren.
    Methodisch-didaktische Hinweise:
    Weisen Sie hier bitte auf die Wichtigkeit der Unterstützung der Eltern hin. Ohne Unterstützung der Eltern kann ein Kind in diesem Alter sein Verhalten nicht verändern. Erwähnen Sie die Dinge, die auf dem Informationspapier stehen, auch auszuprobieren und, wenn möglich, weitere Ideen zu entwickeln und bei der nächsten Elternschulung für andere Eltern als Tipps und Tricks zu präsentieren.
    Sonstige Hinweise/Bemerkungen:
    Wenn Sie noch weitere Unterstützungsmöglichkeiten aus Ihrem Alltag kennen, nennen und beschreiben Sie sie.
Was kann ich darauf antworten?
    Beschreibung:
    Hier werden Argumentationshilfen für die Eltern beschrieben, wenn ihre Kinder in Bezug auf eine Verhaltensänderung herumnörgeln“.
    Zielstellung/Zweck:
    Das vorrangige Ziel ist es, den Eltern Hilfe bei der Argumentation an die Hand zu geben. Denn Verhaltensänderungen gehen oftmals nicht fließend und leicht, sondern eher mit einer anfänglichen Ablehnungshaltung und entsprechenden Reaktionen einher. Diese praktischen Beispiele sollen den Eltern Anregungen geben, wie sie in schwierigen Situationen argumentieren können.
    Methodisch-didaktische Hinweise:
    Wenn Kinder bestimmte Dinge wollen oder nicht wollen, kann das für Eltern sehr anstrengend werden. Die Kinder legen dann Eigenschaften an den Tag, die für die Eltern nervenaufreibend sind. Ob das Diskutieren, Nörgeln oder Schreien ist, alles läuft darauf hinaus, ihren Willen durchzusetzen. Nach einiger Zeit geben dann Eltern oft nach, weil es zu anstrengend ist. Diese Beispiele nennen Möglichkeiten, mit solchen Situationen besser fertig zu werden.
    Sonstige Hinweise/Bemerkungen:
    Wenn Sie selbst Kinder haben, nennen Sie Beispiele aus Ihrem Alltagsleben und wie Sie den Konflikt gelöst haben.
    Ermuntern Sie die Eltern, weitere Beispiele zu sammeln und bei der nächsten Elternschulung als hilfreiche Tipps an andere Eltern weiterzugeben.

Teil V – Qualitätssicherung
18 Qualitätssicherung
    Die Qualitätssicherung für Programme im Gesundheitssport gewinnt in Zukunft vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit für die Effektivität (Nutzen für die Teilnehmer) und der Finanzierung (Kostenerstattung durch die Träger) solcher Gesundheitssportprogramme immer mehr an Bedeutung.
    Die Qualitätssicherung des hier vorliegenden Programms stützt sich auf vier Säulen.
    Die erste Säule ist die Qualifikation der Kursleiter. Die Kursleiter müssen ausgebildete Übungsleiter im Bereich Prävention sein und eine Qualifikation „Übungsleiter/innen Ausbildung Prävention, 2. Lizenzstufe, ,Gesundheitsförderung im Kinderturnen’“ nachweisen können. Weiterhin werden sie im Zuge der Veröffentlichung dieses Bewegungsprogramms einer Schulung durch Fachkräfte des Deutschen Turner-Bundes (DTB) unterzogen. Die Schulung umfasst 16 UE und wird über zwei Tage hinweg angeboten.
    Die zweite Säule der Qualitätssicherung ist die Vernetzung mit der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK). In Kooperation mit der DAK wurde dieses Bewegungsprogramm zusammen mit einem Ernährungsprogramm entwickelt und inhaltlich sowie methodisch-didaktisch aufeinander abgestimmt, sodass die Synergieeffekte aus den jeweiligen Programmteilen für eine Verhaltensänderung unterstützend genutzt werden können.
    Die dritte Säule der Qualitätssicherung gliedert sich in zwei Bereiche. Der erste Bereich ist der sportmotorische Test, der objektive Auskunft über physische Eingangs- und Ausgangsparameter der Teilnehmer gibt. Der zweite Bereich umfasst Fragebögen, die zum einen an die teilnehmenden Kinder, zum anderen an die Eltern verteilt werden sollen und vom Kursleiter auszuwerten sind. Hiermit wird ein subjektives Feedback der Teilnehmer erfasst.

    Die vierte Säule setzt auf die Evaluation des Bewegungsprogramms, welches im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Technischen Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Sportwissenschaft, durchgeführt wird.

19 Hinweise zu Anschlussangeboten und Kooperationen
    Nach Ende eines Kurses stellt sich die Frage: „Wie soll es weitergehen?“. Um eine nachhaltige Veränderung zu erzielen, reicht es nicht, einen Kurs zu belegen. Demnach ist es wichtig, dass der Verein Anschlussangebote für die Teilnehmer bereithält bzw.