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Sag nie, nie wieder

Sag nie, nie wieder

Titel: Sag nie, nie wieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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die Tür zu, und Connors Gesichtsausdruck ähnelte dem eines Kaninchens, das in der Falle sitzt. Bronte stützte sich links und rechts von seinem Kopf gegen die Tür. „Zufällig wollte ich soeben zu dir fahren."
    Er schluckte heftig. „Tatsächlich?"
    „Ja, tatsächlich."
    „Warum?"
    Sie lächelte. „Oh nein, Connor! Du bist zu mir gekommen, und darum ist es nur fair, dass du anfängst."
    „Fair?"
    Sie nickte.
    Er legte ihr die Hände an die Wangen und küsste sie. Und sie sank gegen ihn und stöhnte leise. Wie oft hatte sie von diesem Kuss geträumt, von seinem Körper, der sich gegen sie presste, von seiner Erregung und den Zärtlichkeiten, mit denen er ihr den Atem raubte!
    Als er sich schließlich wieder zurückzog, strich sie sich mit der Zungenspitze über die Lippen. „Du kannst wirklich gut mit Worten umgehen."
    Er lächelte mutwillig. „Jetzt bist du an der Reihe."
    „Heirate mich!" platzte sie heraus.
    Er sah sie fassungslos an. „Bronte, ich ..."
    Sie hielt ihm den Mund zu. „Nein, warte. Ich weiß, warum du denkst, dass eine Heirat für dich nicht infrage kommt. Du hast dich so lange um andere gekümmert, dass du denkst, keinen Platz mehr in deinem Herzen zu habe. Trotzdem muss ich dir eine Frage stellen. Liebst du mich?"
    Wie kam sie bloß darauf? War sie verrückt? Reichte es nicht, dass er hier war, und sie begehrte?
    Nein, es reichte nicht. Sie wollte ihn auch, jetzt, morgen und für immer. Und das sollte er wissen.
    „Ich ..." Er stockte. „Lieber Himmel, Bronte, woher kommt das alles so plötzlich?"
    Sie achtete nicht auf ihr Herzklopfen. „Antworte, McCoy!"
    Er lächelte völlig überraschend. „Bringst du so Verbrecher zu einem Geständnis?"
    „Allerdings. Willst du damit sagen, dass du ein Verbrecher bist?"
    Er wurde ernst. „Ja, weil ich zu feige war, dir zu sagen, was ich noch nie in meinem Leben ausgesprochen habe." Er streichelte ihre Wange. „Ich liebe dich, Bronte O'Brien, aufrichtig und tief. Und ich kann ohne dich nicht mehr leben."
    Tränen stiegen ihr in die Augen. „Mann, wenn du etwas anpackst ..."
    Er fiel ihr ins Wort. „Und meine Antwort auf deine Frage lautet Ja."
    „Ja?" wiederholte sie.
    „Ja." Er drückte sie fest an sich. „Ach, noch etwas."
    Sie wagte kaum zu fragen. „Was denn?"
    Er küsste sie stürmisch. „Ich habe auch meine Meinung über Kinder geändert. Ich will so viele haben, wie du mir schenkst."
    Sie hatte keine Ahnung, was mit ihm geschehen war, aber er hatte sich völlig verändert. „So viele, wie ich dir schenke?"
    Er schob eine Hand unter ihre Bluse und legte ihr die andere auf den Po. „Allerdings."
    Sie rang nach Atem. „Sag das noch mal", flüsterte sie.
    „Bronte O'Brien, ich liebe dich und kann ohne dich nicht mehr leben."
    „Beim zweiten Mal klingt es noch schöner", sagte sie seufzend. „Aber versprich mir eines, Connor. Sag nie wieder nie."
    Sein Kuss reichte ihr als Antwort.

EPILOG
    Connor betrachtete seinen schlichten Ehering aus Platin und rückte den Smoking zurecht. Schade, dachte er. Endlich war er zum perfekten Trauzeugen geworden, würde aber wohl nie wieder diese Rolle übernehmen. Immerhin gehörte ihm jetzt der Smoking. Die Angestellte des Verleihs hatte nur noch den Kopf geschüttelt, als Connor erneut auftauchte, und gemeint, er solle den Smoking behalten. Schließlich hatte Connor ihn schon so oft ausgeliehen, dass er den dreifachen Preis dafür bezahlt hatte.
    Er betrachtete Bronte und bekam Herzklopfen. Sie brauchte gar nichts zu tun, es genügte schon, dass sie einfach da stand.
    Im Moment unterhielt sie sich mit den anderen McCoy-Frauen vor dem großen Wohnhaus. Er ließ den Blick über ihr dunkelblaues Kleid gleiten, das sich um ihre Figur schmiegte. Die Frau, mit der er nun schon seit vier Monaten verheiratet war, blinzelte ihm zu.
    Beifall setzte ein. Connor wandte sich dem Paar der Stunde zu, das aus dem Haus trat.
    Melanies Mutter Wilhemenia war nun Mrs. Sean McCoy.
    Die Nachbarn bewarfen das Paar mit rosafarbenen Reiskörnern und gratulierten. Connor war nicht enttäuscht, weil sein Vater Ersatz für seine Mutter gefunden hatte. Er freute sich für Pops. Dass Wilhelmia und er sich liebten, sah man ihnen an.
    „Ein hübsches Paar, nicht wahr?"
    Connor wandte sich an seine Frau. „Allerdings."
    Er lächelte ihr liebevoll zu. Vor ihr brauchte er seine Gefühle nicht mehr zu verbergen. Sie sollte wissen, wie sehr er sie liebte.
    Er vertraute Bronte mehr als allen anderen, noch mehr als seinen

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