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Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares

Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares

Titel: Saga von Dray Prescot 26 - Spikatur-Zyklus 04 - Die Verbündeten von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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der Flanke ans Meer, Jak, dann ...«
    »Dann glaubt Garnath uns in der Falle zu haben, gewiß.«
    »Und?«
    »Ach, Dray hat die Sache voll im Griff, Tyfar«, sagte Seg.
    »Das will ich hoffen. Wir locken Garnath wie bisher weiter hinter uns her und verhindern gleichzeitig, daß er voll gegen uns losschlägt. Mit jedem Tag kommt unsere Armee dichter heran. Wenn sie in der richtigen Angriffsstellung ist, halten wir inne, und Garnath greift an, und ...«
    »Und wir nehmen ihn in die Zange!«
    »Nun, das hoffen wir. Dazu müssen wir uns aber äußerst geschickt formieren.«
    »Wir werden den Amboß spielen, und die Armee mit den massigen Thomplods wirkt als Schmiedehammer.«
    »Soviel zur Theorie. Hätten wir versucht, ihn weiter nach Westen zu locken, wäre er uns nie gefolgt. Er muß wissen, daß eine Armee unterwegs ist. Wenn wir schließlich zuschlagen, müssen wir ihn also blenden?«
    »Ihn blenden? Wir werden dem Cramph die Augen ausstechen!«
    Kurze Zeit später kam es beinahe zu einer Meuterei, zudem noch in unserer Spitzeneinheit, dem ersten Regiment der Schwertwache des Herrscher. Die Männer der 1SWH drohten mit Befehlsverweigerung. Viele von ihnen haben in meinem Bericht schon eine Rolle gespielt, viele waren bedauerlicherweise ums Leben gekommen, und immer neue Gesichter rückten für die alten nach. Nun gab es in Vallia ein Problem – worum es sich dabei handelte, werde ich später schildern –, und Drak mußte nach Hause zurückkehren. Ich hatte der 1SWH mitgeteilt, daß sie Drak dienen und ihn als künftigen Herrscher schützen sollte. Nun drohte man mir mit Meuterei. »Wir sind dein Juruk und sind gegründet worden, um dich zu schützen, so sehr uns dein Sohn am Herzen liegt.« So ungefähr machte man mir die Situation klar.
    Ich diskutierte mit den Männern, die ich vor den Zelten Aufstellung nehmen ließ.
    Sie antworteten: »Es steht eine Schlacht bevor. Glaubst du, wir kehren einfach nach Hause zurück und lassen dich im Stich?«
    Drak schlug den gordischen Knoten auf, indem er verkündete, er werde die 1SWH zurücklassen. Er fügte hinzu: »Aber vermutlich brauche ich doch eine eigene Leibwache, wie Jaidur und die meisten Könige und Herrscher. Was meinst du?«
    »Ja. Gründe eine solche Einheit, such dir gute Leute aus. Ich gebe zu, es würde mich beruhigen, die 1SWH bei mir zu wissen. Eine solche Truppe ist einmalig.«
    »Das weiß ich!«
    Dann gab ich ihm den Ratschlag, den ich schon seinem Bruder Jaidur gegeben hatte, als er Lildra heiratete und König von Hyrklana wurde. »Stell nicht nur eine Leibwache auf, sondern mindestens zwei mit zwei Anführern. Du bist der persönliche Kommandeur aller Einheiten deines Juruk.«
    »Ich werde deinen Rat beherzigen.«
    Und ehe wir die Remberees äußerten, sagte ich noch einmal streng zu Drak: »Und gewöhne dich an den Gedanken, daß du bald Herrscher von Vallia sein wirst.«
    Auf seine Proteste hörte ich nicht. Als er startete, war sein Gesicht so finster wie der Mantel des Notor Zan.
    Bei Zair! Wenn ich auf Kregen künftig meinen Abenteuern nachging, wollte ich die Last Vallias von der Seele haben. Ich ahnte, daß ich meine Rolle als König von Djanduin nicht ganz so einfach würde beenden können. Kytun und Ortyg, davon war ich überzeugt, würden mit Engelszungen auf mich einreden. Was meine Position als Lord von Strombor betraf, so würde ich daran festhalten, solange es Zair und Opaz zuließen. Gloag führte für mich die Geschäfte in Strombor. Und meine wilden Klansleute von Segesthes? Von ihrer Loyalität hätte mich nur der Tod trennen können.
    Nath Karidge ritt herbei, grüßte und sagte: »Die Kundschafter melden, daß Garnath uns im Eilmarsch folgt. Dies ist seit vorgestern nun schon das zweite Mal.«
    »Ha!« sagte ich nach einem letzten Blick auf Draks Voller, der zwischen den Wolken verschwand. »Er hat also von seinen Kundschaftern erfahren, daß ihm unsere Armee von hinten auf den Pelz rückt. Gut! Nun führen wir den Rast an der Nase herum!«
    »Der Kataki-Strom weiß, wie wir kämpfen«, gab Nath zu bedenken. »Wir haben ihn in Vallia besiegt. Er weiß von der Phalanx.«
    »Er mag Bescheid wissen; aber wird Garnath auf ihn hören?«
    »Ich hätte angenommen, jeder Hamalier weiß, was vallianische Phalanxen mit den eisernen Legionen seines Landes angestellt haben.«
    »Hoffentlich nicht. Ich freue mich darauf, Nath Nazabhan wiederzusehen – ach, Nath na Kochwold heißt er ja jetzt – und seine Brumbytes in den Phalanxen.«
    »Sie

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