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Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Titel: Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Samachson
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verbissen vor den Instrumenten. Ezra Gurney japste nach Luft, und Joan war bleich geworden. Lediglich Grag machte die entsetzliche Kabinentemperatur nichts aus. Für seinen Körper aus Spezialmetall bedeuteten zwanzig oder dreißig Grad Temperaturunterschied so gut wie nichts.
    Mit grimmiger Befriedigung stellte Curt fest, daß sie dabei waren, das Rennen zu gewinnen: Gemeinsam jagten die beiden Schiffe in knapp siebenhundertfünfzigtausend Kilometern Entfernung an der Sonne vorbei. Die flammende Korona schien mit ihren Feuerzungen nach ihnen zu lecken, und Curt hörte, wie die Comet knarrte, als sich einige der Stahlitplatten unter der gewaltigen Hitzebelastung ausdehnten.
    Da rasten sie auch schon mit unverminderter Geschwindigkeit davon, und die Hitze wurde langsam wieder erträglicher. Curt wischte sich den Schweiß von der Stirn, und Grag rief triumphierend:
    »Jetzt haben wir es geschafft, Chef! Jetzt brauchen wir ihnen nur noch einen kleinen Stupser zu verpassen und können sie ziehen lassen.«
    »Noch nicht!« warnte das Gehirn. »Zuerst müssen wir feststellen, wer sich in diesem Schiff befindet.«
    Als sie einige Stunden später außerhalb der Sonnengravitation in Sicherheit waren und beide Schiffe etwas von ihrer überschüssigen Hitze wieder in den Raum abgestrahlt hatten, führte die Comet mit Hilfe ihrer Magnetgreifer ein Ankopplungsmanöver durch.
    Die Innenluke der Luftschleuse öffnete sich, und Curt Newton trat hinein. »Sei vorsichtig, mein Junge«, mahnte das Gehirn. »Wir wissen nicht, was das für Fremde sind.«
    Curt legte die Hand auf eine Protonenpistole und nickte. Die Innenluke der Schleuse wurde wieder geschlossen, und die Außenluke öffnete sich. Er sah, daß er in der Luftschleuse des fremden Schiffs bereits erwartet wurde.
    Curt Newton hob seine Protonenpistole, doch dann stieß er einen erstaunten Ruf aus: »Hol Jor!«
     
    *
     
    Wieder zu Hause auf dem Mond, arbeitete der riesige Roboter an den notwendigen Reparaturen an der Hülle der Comet, während Curt Newton und das Gehirn über alles nachdachten, was ihnen die weitgereisten Raumkapitäne erzählt hatten.
    »Dimensionsflüge sind gewiß ein großer Vorteil«, gab das Gehirn zu. »Aber noch besser wäre es, wenn man damit ganz genau das gewünschte Ziel erreichen könnte.«
    »Wir sind immerhin näher am Ziel angekommen, als wir erwartet haben«, warf Mar Del ein.
    »Ungemütlich nahe«, stimmte Ki Illok ihm zu. »Als wir aus der anderen Dimension austraten, stellten wir fest, daß wir uns auf direktem Kurs in Ihre Sonne befanden.«
    »Vergessen wir die Gefahren von gestern!« sagte Ki Illok ungeduldig. »Wir sind gekommen, um Sie um Hilfe bei unserem Kampf gegen Gorma Haß und seine Sverd zu bitten.«
    Curt Newton nickte. »Und es weiß wirklich niemand etwas Genaueres über Ursprung und Art dieser fremden Wesen?« fragte er.
    »Niemand«, wiederholte Hol Jor. Sein Blick schweifte durch das Labor, und erstaunt musterte er die Wunder der Technik an diesem seltsamen Ort, den nur wenige Menschen bisher hatten sehen dürfen. An den Wänden standen gewaltige Generatoren, Transformer, Synthetisierer und Atomschmelzen. Viele dieser Instrumente und Geräte hatte Hol Jor noch nie gesehen.
    Mar Del und Ki Illok, die ebenso neugierig waren wie der Antarer, hatte sich ebenfalls ungeniert umgesehen. Doch Ki Illok, der alles andere als ein Wissenschaftler war, interessierte sich wesentlich mehr für die Frage, die Curt gerade gestellt hatte.
    »Niemand weiß, wer oder was Gorma Haß ist«, sagte er mit großer Entschiedenheit. »Und was die Sverd angeht, so sind sie nichtmenschlich, besitzen eine gewaltige Kraft und sind für alle herkömmlichen Waffen unverwundbar. Verglichen mit ihnen ist Grag der reinste Schwächling.«
    Grag blickte von seiner Arbeit hoch. »Ach ja?« dröhnte er. »Dann laß mich mal an sie ’ran, Chef. Denen werd ich’s zeigen. Seht mal her!«
    Er nahm eine der gebogenen Metallplatten auf, aus denen sich die Hülle der Comet zusammensetzte, und verbog sie mit seinen Metallfäusten.
    »Ach, jetzt schneidet er wieder auf!« höhnte Otho. »Warum zeigst du uns nicht mal, wie gut du ein plutonisches Schneckenpferd reiten kannst?«
    »Lassen wir das jetzt«, befahl Curt Newton. Er drehte sich zu dem Gehirn um. »Simon, hier stehen wir vor einem Problem, das wohl unser gesamtes Wissen und unsere Fähigkeiten herausfordern wird. Ich bin dafür, es zu versuchen.«
    »Ja, mein Junge, vor allem dann, wenn Hol Jor recht hat und

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