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Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd

Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd

Titel: Samantha Dyson 02 - Verhängnisvolle Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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dass er sich nicht verschluckt. Ich hole den Arzt.«
    »In Ordnung.«

38
    Der Arzt untersuchte Rey und zeigte sich mit seinem Zustand sehr zufrieden. Rey musste noch einige Tage liegen bleiben, um seinen Kopf zu schonen, aber schon am nächsten Tag wurde er von der Intensivstation in ein anderes Zimmer verlegt. Seine Eltern waren überglücklich, ihn wieder wach und halbwegs munter zu sehen, als sie ihn besuchten. Jetzt, wo er außer Lebensgefahr war, konnten sie nach Hause fahren, um dort auf ihn zu warten. Auch Sam und Morgan fuhren nach Denver zurück, um ihre Arbeit wiederaufzunehmen.
    Laurel blieb. Eigentlich hätte auch sie nach Atlanta zurückkehren müssen, zu ihrem Job und ihrer Wohnung, aber das tat sie nicht. Sie konnte Rey hier nicht alleine lassen – nein, sie wollte es nicht. Sie hatte es nicht eilig, von hier fortzugehen. So blieb sie die ganze Zeit an Reys Seite, während er sich allmählich von seinen Verletzungen erholte. Sein Bein würde er eine ganze Weile nicht gebrauchen können, die Kugel hatte den Knochen und einige wichtige Muskeln und Sehnen verletzt, aber geistig war er nach wenigen Tagen schon fast wieder der Alte. Von seiner Kopfverletzung zeugte nur noch die kahle Stelle an seinem Hinterkopf, wo man ihm vor der Operation die Haare abrasiert hatte. Er sah ein wenig aus wie ein mittelalterlicher Mönch, nur dass seine übrigen Haare länger waren. Laurel musste unwillkürlich lächeln, während sie auf seine schlafende Gestalt hinabsah.
    Plötzlich öffneten sich seine Augen, und er blickte sie hellwach an. »Was ist so lustig?«
    Als hätte er sie bei etwas Schlimmem ertappt, zuckte Laurel zusammen, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Vorsichtig ließ sie sich auf die Bettkante sinken und nahm seine Hand. »Ich freue mich einfach, dass du wieder wach bist und gesund wirst.«
    »Ich mich auch, aber das war es nicht, woran du gedacht hast.« Er zog sie mit überraschender Kraft zu sich herunter. »Los, sag es mir.«
    Protestierend versuchte Laurel sich wieder aufzurichten. »Hey, sei vorsichtig, sonst verletze ich dich noch.«
    »Dann sag es mir.«
    Seufzend gab Laurel nach. »Deine Frisur.«
    Rey zog eine Grimasse. »So schlimm?«
    »Na ja, einen Schönheitswettbewerb wirst du in nächster Zeit nicht gewinnen, aber mir gefällst du auch so.«
    Reys Augen funkelten. »Hast du nicht etwas vergessen?«
    »Nein, was denn?«
    Rey zog sie dichter an sich, bis ihre Nasenspitzen einander berührten. »Ich sollte dich daran erinnern, dass du mir etwas sagen willst.«
    Wärme kroch in Laurels Wangen. »Das weißt du noch?«
    »Ja.« Sein Atem strich warm über ihre Haut. »Lass hören.«
    Laurel schloss die Augen, um den Mut aufzubringen, ihm das zu sagen, was sie ihm bisher nur gestanden hatte, während er im Koma lag. Sie fühlte seine Fingerspitzen an ihrer Wange.
    »Hey, so schlimm kann es doch nicht sein.«
    Laurel öffnete die Augen. Rey schaute sie besorgt an. Warum fiel ihr das, was sie sagen wollte, nur so schwer? Wenn er ihre Gefühle nicht erwiderte? Wenn er sie zurückwies? Alleine der Gedanke daran ließ ihr Herz schneller schlagen. »Ich …« Sie hielt kurz inne. »Ich liebe dich.«
    Gebannt blickte sie ihm in die Augen, bemüht, darin zu lesen, was er empfand. Sie brauchte nicht lange zu warten. Ein Feuer schien in den Tiefen seiner Augen zu lodern, während sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete.
    »Das trifft sich gut. Ich hatte mich schon gefragt, wie ich dir klarmachen sollte, dass du zu mir gehörst und ich nicht gedenke, dich je wieder gehen zu lassen.« Er beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. »Ich liebe dich.«
    Sein heiseres Flüstern verursachte Laurel eine Gänsehaut. Ihr Herz pochte so wild, dass sie Angst hatte, es könnte ihr aus der Brust springen. Sie hätte wissen müssen, dass Rey ihre Gefühle teilte, fast von Anfang an war da etwas zwischen ihnen gewesen, und mit der Zeit und den Geschehnissen war dieses Gefühl unaufhörlich gewachsen. Natürlich würden sie sich jetzt überlegen müssen, wie sie ihre Beziehung über die große Entfernung aufrechterhalten wollten, aber sie hatte keinen Zweifel daran, dass es ihnen gelingen würde. Allerdings gab es im Moment Wichtigeres zu tun. Sie küsste ihn, dann löste sie sich widerstrebend von ihm und erhob sich.
    »Wo willst du hin? Komm zurück, ich finde, wir sollten das in aller Ausführlichkeit ausdiskutieren.«
    Laurel lachte. »Diskutieren nennst du das?«
    Er sah sie

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