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Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Titel: Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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sie konnte, näherte sie sich dem Bett, den Streifen aus schwarzer Seide straff gespannt zwischen ihren Händen. Sie hielt die Seide über seine geschlossenen Augen. Eine heiße Welle durchlief ihren Körper, als sie ihn so sah. Der schwarze Stoff ließ seine aristokratischen Züge und seinen verführerischen Mund noch attraktiver erscheinen.
    Dieser Anblick sorgte dafür, dass sie zwischen den Schenkeln feucht wurde und dort gleichzeitig ein sehnsüchtiges Ziehen spürte.
    Langsam senkte sie den Stoff herab.
    Als er die Seide auf seinem Gesicht spürte, zuckte er zusammen, dann lag er wieder still. Vertrauensvoll. Er lachte. „Du bist eine kluge Frau. Bevor du deine Maske abnimmst, verbindest du mir die Augen.“
    Maryanne nickte, obwohl er sie nicht sehen konnte. „Ja.“ Würde er damit einverstanden sein?
    „Da du mich ausgetrickst hast, habe ich keine andere Wahl, als mitzuspielen. Aber sag mir, ist deine Identität ein solches Geheimnis? Du kannst dich auf meine Verschwiegenheit verlassen.“
    Ja, und sie konnte sich auch darauf verlassen, dass er schockiert und entsetzt sein würde, wenn er erfuhr, wen er entjungfert hatte. Er und Marcus waren Freunde.
    Er stützte sich auf die Arme und setzte sich aufrecht hin, sodass sie über das Bett krabbeln musste, um den Seidenstoff gegen seine Augen zu drücken. Versuchte er einen Trick anzuwenden? Schließlich war sie mit zwei Schwestern aufgewachsen – zwar war sie einerseits bereit, sich auf sein Wort zu verlassen, traute ihm andererseits aber auch Schwindeleien zu.
    Rasch machte sie an seinem Hinterkopf, über dem rabenschwarzen Haar, einen Knoten, sodass die schwarze Seidenbinde jetzt sicher saß. Sie ließ die Hände ein winziges Stück über seinen Schultern in der Luft schweben, machte Anstalten, sie zu senken, und hielt inne. Wagte sie, ihn so zu berühren, wie sie es sich wünschte? Seine Schultern bildeten eine gerade Linie, deren glatte Haut die zuckenden Flammen des Kaminfeuers mit Gold bemalten. Flackerndes Licht glitt über feine Härchen und gebräunte Haut.
    Mit angehaltenem Atem legte sie die Fingerkuppen ganz außen an seine Schultern, berührte die heiße seidenweiche Haut. Sie musste die Arme weit ausbreiten, um ihn dort zu erreichen. Fest und kräftig spürte sie seine Muskelstränge unter ihren Fingern.
    Mit den Handflächen folgte sie nun den dicken Muskeln an den Seiten seines breiten, nach unten schmaler werdenden Rückens. Wie ein Pfeil durchfuhr heftiges Verlangen ihren Körper, ließ ihre Knie weich werden.
    Er stöhnte leise und wandte sich halb zu ihr um, sodass das Licht auf seinem Profil tanzte, welches durch die schwarze Binde exotisch wirkte. „Was hast du mit mir vor, meine Süße?“
    Immer noch in ihrem zerknitterten Kleid, kroch sie über das Bett. Zögernd folgte sie mit den Fingerspitzen der Linie seines Rückgrats, ließ ihre Hände tiefer und noch tiefer gleiten, bis zu der verlockenden Vertiefung ganz unten, direkt über der Versuchung seiner festen Hinterbacken.
    „Ich weiß nicht.“ Sie wusste es wirklich nicht. „Macht es dich nervös, dass du nichts sehen kannst?“
    „Nein, Liebling. So kann ich mich besser auf alles andere konzentrieren. Auf die Lust, die deine warmen, erotischen Berührungen in mir auslösen. Auf deinen Duft – ich kann immer noch mich selber an dir riechen, Liebste.“
    Das konnte sie auch. Was bedeutete, dass jeder Atemzug sie erregte.
    „Mmmm.“ Er seufzte. „Und ich liebe das Geräusch deines Atems – wie schnell er wurde, als du hinunter zu meinem Hintern strichst.“
    Zitternd berührte sie ihn wieder dort unten. Ließ ihre Finger in das Tal zwischen seinen Hinterbacken tauchen. Ein Blick über seine Schulter zeigte ihr, dass sein Schwanz langsam wuchs.
    „Deine Maske, Liebste. Unsere Abmachung lautet, dass du sie abnimmst, wenn ich mir die Augen verbinden lasse.“
    „Wir haben nicht wirklich einen Handel abgeschlossen, Mylord …“
    „Ich dachte, wir hätten es getan.“ In seiner Stimme lag aristokratische Entschiedenheit.
    Zögernd griff sie nach den Bändern an ihrem Hinterkopf. „Aber du darfst deine nicht abnehmen.“
    „Bei meiner Ehre.“
    Sie ließ ihre Maske in seine ausgestreckte Hand fallen. Er runzelte die Stirn. „Du vertraust mir also, Verity?“
    Er konnte sie nicht sehen. Das verlieh ihr bemerkenswerte Freiheit. Sie würde ihn berühren, wo immer sie es wollte – würde seine festen, harten Hinterbacken untersuchen oder mit seinem faszinierenden Schwanz und

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