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Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Titel: Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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verspätet, und ich bin ungeduldig. Leck mir die Möse. Sofort!“
    Doch als das Mädchen folgsam auf die Knie sank und Harriet sich vorbeugte, um sich an eine Stuhllehne zu klammern, wurde die Tür erneut geöffnet.
    Es war nicht Craven, sondern Barrett. „Nicht jetzt, meine Liebe.“ Mit einem schalkhaften Lächeln schickte er das Mädchen weg.
    „Ich habe mich gerade darauf gefreut, ihre Zunge an meinem Schlitz zu spüren, Barrett.“ Mit einer herrischen Bewegung richtete Harriet sich auf.
    Barrett zog einen Streifen schwarzer Seide hervor. „In einer Minute wird ein Mann ins Zimmer kommen, meine Liebe.
    Du wirst an seinem harten, begierigen Schwanz lutschen, bis er kommt und dir direkt in die Kehle spritzt.“
    Seine großen Hände legten ihr die Seide über die Augen. Dann zerrte er ihr Haar zurück und band den schwarzen Stoff an ihrem Hinterkopf zu einem festen Knoten. Der scharfe Schmerz, der sie durchfuhr, brachte sie an den Rand des Höhepunktes.
    „Hast du verstanden?“, vergewisserte er sich.
    „Ja“, hauchte sie.
    Sie würde jedes Spiel spielen, das Barrett vorschlug, sie hatte keine Angst vor ihm. Und so stand sie hoheitsvoll da, wie die Countess, die sie war, während er grob ihre Hände hinter ihren Rücken zog. Ein raues Seil legte sich um ihre Handgelenke, und sie hielt den Atem an.
    „Vielleicht ist es sogar der Mann, den du nicht haben kannst. Der Schwanz, den du lutschen sollst, könnte der von Swansborough sein.“

9. KAPITEL
    Maryanne straffte die Schultern und betrat den Salon.
    Dash – Lord Swansborough – stand am Fenster und sah anscheinend hinaus in den düsteren Wintertag. Direkt hinter den Scheiben fiel heftiger Regen und waberten Nebelschwaden, und durch die grauen Wolken drang nur wenig Licht. Drei brennende Öllampen, ein halbes Dutzend Kerzen und ein knisterndes Kaminfeuer füllten das Zimmer mit Licht und Wärme. Dennoch konnten all diese Flammen nicht das Gefühl von Kälte aus Maryannes Körper vertreiben.
    Und das der düsteren Vorahnung.
    Sie blieb regungslos in der offenen Tür stehen. Obwohl sie wusste, dass Seine Lordschaft es spüren würde, wenn sie ihn von hinten anstarrte, konnte sie nicht widerstehen. Er hatte den Kopf gesenkt und stützte sich mit den behandschuhten Händen an der kühlen Fensterscheibe ab. Selbst im trüben Licht dieses Wintertages glänzte sein üppiges schwarzes Haar.
    Betrauerte er sein Schicksal? Zu dieser Tageszeit trugen die meisten Gentlemen eine farbige Jacke – grün oder blau – aber er trug Schwarz. Nichts anderes als Schwarz. Eine schwarze Jacke, so hervorragend geschneidert, dass sie sich wie eine zweite Haut an seine herrlichen Schultern und seinen breiten Rücken schmiegte. Enge Hosen, die sein muskulöses Hinterteil betonten. Sie dachte an seinen Rücken, den sie nackt und im warmen Licht schimmernd gesehen hatte, und daran, wie exotisch und verführerisch die Augenbinde aus schwarzer Seide als Kontrast zu seiner leicht gebräunten Haut gewirkt hatte.
    Und sie erinnerte sich an seinen Hintern und daran, wie sich seine Pomuskeln angespannt hatten, als er in sie hineinstieß, und wie die weichen Härchen auf seinem Hinterteil ihre Fingerspitzen gekitzelt hatten …
    Bevor sie die Tür schließen konnte, wandte er sich um. Heftig stieß sie den Atem aus.
    Drei Monate lang hatte sie ihn nicht gesehen.
    Er zog eine seiner dunklen Brauen hoch, und in seiner Wange erschien sein Grübchen. „Verity“, begrüßte er sie und verbeugte sich vor ihr.
    Sie zog die Tür hinter sich zu und drehte den Schlüssel im Schloss um. Hatte sie sich mit einem Panther eingesperrt? Seine Lordschaft bewegte sich mit der anmutigen Kraft einer tödlichen Wildkatze, als er vom Fenster aus auf sie zukam. Nervös knickste sie. Sie hatte keine Ahnung, wo sie anfangen und was sie sagen sollte. Zwar mochte sie schwanger sein, aber ihr war kein Unrecht angetan worden. In ihrer Brust wurde es eng.
    Jedenfalls hatte sie nicht vor, sich hinter Höflichkeit zu verstecken und ihm Tee anzubieten.
    Maryanne hob den Kopf und fand den Mut, ihm in die Augen zu sehen. Unter rabenschwarzen Wimpern senkte sich sein Blick auf ihre Taille hinab, was bedeutete, dass er alles wusste.
    „Was hat Marcus zu dir gesagt? Was hat er in dem Brief an dich geschrieben?“ Sie fühlte, wie ihre Wangen anfingen zu glühen. Die Nervosität hatte ihren Ton schärfer werden lassen, als sie es beabsichtigt hatte. „Natürlich hat man mir nicht erlaubt, den Brief vorher zu lesen. Ich

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