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Samuel Carver 03 - Assassin

Samuel Carver 03 - Assassin

Titel: Samuel Carver 03 - Assassin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Cain
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die Stirn, um die Anspannung und die M ü digkeit zu vertreiben. Er atmete tief aus, dann beugte er sich vor und sah Selsey an, der vor seinem Schreibtisch stand.
    » Es tut mir leid, Bill, aber das glaube ich einfach nicht. Das Letzte, was ich geh ö rt habe, ist, dass er als Sicherheitsberater f ü r hochrangige Leute arbeitet. Er erz ä hlt nerv ö sen Milliard ä ren und Politikern, wie sie sich sch ü tzen k ö nnen. Er t ä uscht sogar Anschl ä ge vor, um ihre Schutzma ß nahmen zu testen. Die Bezahlung ist gut. Da ist keine Gefahr dabei. Er f ü hlt sich inzwischen auch nicht mehr beschissen, wenn er daran zur ü ckdenkt, was er getan hat. Also warum sollte er wieder als Auftragsm ö rder arbeiten? «
    » Vielleicht ist er pleite. Zurzeit geht es vielen Leuten so. Ich wei ß auch nicht, warum er es getan hat. Ich sehe nur einen ganzen Stapel Beweise daf ü r, dass er es getan hat.«
    » Wie sind wir ü berhaupt da drangekommen? «
    » Durch einen vertraulichen Anruf aus Dubai «, sagte Selsey, erfreut, dass er etwas vorbringen konnte, das ein K ö rnchen Wahrheit enthielt. » Die Beh ö rden dort wissen bereits, dass Deys M ö rder Brite ist. Sie glauben, es w ä re gut f ü r die freundschaftlichen Beziehungen unserer beiden V ö lker, wenn wir ihnen helfen, ihn zu identifizieren.«
    » Vergessen Sie’s. Wir werden ihnen die Plackerei nicht abnehmen. Wenn sie einen Verd ä chtigen festgenommen haben und er zuf ä llig Brite ist, ist das eine Angelegenheit f ü r das Au ß enministerium und nicht f ü r uns.«
    » Au ß er es ist wirklich Carver «, gab Selsey zu bedenken, dankbar, dass Grantham ihm einen Weg er ö ffnete. » Wir w ü rden nicht unbedingt wollen, dass er jemand anderem in die H ä nde f ä llt, oder? Nicht, wo er so viel wei ß .«
    » Nein, ganz bestimmt nicht …«, murmelte Grantham. Er hatte Abmachungen mit Carver, die f ü r ihn sehr peinlich werden w ü rden, wenn sie je ans Licht k ä men. Es w ä re nicht gut f ü r einen hohen Beamten des MI6, wenn er mit einem bezahlten Killer in Verbindung gebracht wurde. Er sch ü ttelte den Kopf. » Ich verstehe trotzdem nicht, was hier eigentlich l ä uft. Ich meine, was ist, wenn jemand ihn reinlegen will und f ü r sich als Tarnung benutzt? «
    » Kommt mir ein bisschen umst ä ndlich vor «, erwiderte Selsey und versuchte, entspannter zu klingen, als er angesichts von Granthams schnellen Gedankeng ä ngen tats ä chlich war.
    » Vielleicht, aber trotzdem bin ich mir nicht sicher.«
    » Es kann jedenfalls nicht schaden, ein bisschen tiefer zu graben, hm? Vielleicht finden wir heraus, was l ä uft, und wenn wir uns damit nur selbst den R ü cken frei halten.«
    » Das lohnt sich immer «, pflichtete Grantham bei. » Also gut, Bill, graben Sie. Sagen Sie mir, was Sie finden. Und reden Sie mit niemandem.«
    » Nat ü rlich nicht «, sagte Selsey. » Sie k ö nnen sich auf mich verlassen.«

15
    Harrison James beendete das Telefongespräch mit einem wütenden Senator in Florida, den er soeben informiert hatte, dass die geplante Pr ä sidentenreise nach Miami ausfiel. Offiziell h ä tte der Pr ä sident das National Hurrican Center besuchen und mit ö rtlichen Unternehmern zu Mittag essen sollen. Inoffiziell revanchierte er sich bei dem Senator f ü r dessen Unterst ü tzung w ä hrend der Vorwahlsaison. James hatte dem Senator nur eine vage Erkl ä rung gegeben, warum der Pr ä sident seine Pl ä ne ä nderte, und gesagt, dass er eine Ü berseereise mache, wo es um Fragen der nationalen Sicherheit gehe, weshalb sein Reiseziel f ü rs Erste geheim bleiben m ü sse.
    Als der Staatsgelder eintreibende Bastard fragte: » Reden wir hier ü ber Afghanistan, Hal? «, antwortete er: » Dazu darf ich nichts sagen, Javier. Aber ich verrate Folgendes: Der Pr ä sident hat dynamische, weitreichende Pl ä ne zur Demonstration unserer Macht in der Welt. Wenn Sie dazu beitragen k ö nnen, dies zu realisieren, wird er Ihnen das nicht vergessen.«
    Herrgott noch mal, was man f ü r einen Mist reden muss, um das Ego eines alten Mannes zu streicheln, dachte James, als er auflegte. Kurz darauf blinkte das rote Licht erneut.
    » Es ist der britische Botschafter «, sagte seine Sekret ä rin. »Er m ö chte mit Ihnen ü ber die Rolle des Premierministers beim Besuch des Pr ä sidenten sprechen.«
    » Kann ich mir denken «, murmelte James, dann zwang er ein L ä cheln in seine Stimme. » Sir Michael, sch ö n, von Ihnen zu h ö ren. Was kann ich f ü r Sie tun? «
    »

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