Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
Vom Netzwerk:
Gesichter und wusste sofort, dass es sich nun erst mal mit dem schnellen verschwinden gegessen hatte. Innerlich seufzte er. Er hatte in den letzten Tagen eine Anonymität erlebt, die ihn hatte vergessen lassen, was draußen auf ihn wartete.  
    „ Ich meine, wann hat man schon noch einmal die Chance, einem richtigen Star zu begegnen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass die Frau, die meiner Tochter Tanzunterricht gibt, solch Berühmtheiten zu ihren Freunden zählt.“, sagte eine Frau und Nics Blick suchte den von Mia. Er fand sie, wie sie dabei war Haleys und ihre eigene Tasche zu packen. Es war als hätte sie seinen Blick auf sich gespürt und sah zu ihm rüber. Ihre Miene war unergründlich, doch er spürte, dass ihr etwas missfiel. Nie hatte sie ihre Bekanntschaft mit ihm für sich genutzt. Sie sprach vor Fremden nie über seinen Promistatus. Er war dankbar dafür. Denn das war es, was er in den letzten Monaten nur allzu oft hatte erfahren müssen. Frühere Bekanntschaften, welcher Art auch immer, packten Details aus seinem Leben aus und nutzten das, um in die Medien zu gelangen. Sie nutzen seine Bekanntheit für fünf Minuten eigene Berühmtheit aus. Für Nic bedeutete das natürlich, dass er niemandem mehr wirklich traute. Mia hingegen war die treueste seiner Freundinnen. Nie und nimmer hätte sie sich über ihn geäußert. Die Paparazzi hatten schon einige Fotos von ihm und ihr gemacht und sie wurde dort zunächst als die mysteriöse unbekannte Frau und potenzielle Freundin benannt. Später irgendwann gaben Nic und Liam bekannt, um wen es sich dabei handelte und die Spekulationen nahmen etwas ab. Nun lächelte sie leicht und nickte ihm zu, fort zufahren.  
    Er schrieb eine gute halbe Stunde weiter Autogramme und als sich die Damen langsam verabschiedeten, blieb nur Amanda übrig und sah ihn lächelnd an.  
    „ Falls sie einmal Langeweile haben oder einfach eine Ablenkung brauchen, rufen sie mich an!“ Sie steckte ihm ihre Telefonnummer zu und verschwand. Mia saß etwas abseits mit Haley, die sich an ihren Körper schmiegte, und beobachtete ihn, wie er das Papier mit der Telefonnummer in die nächste Tonne warf. Er betrachtete sie eingehend und nahm wortlos ihre Tasche, die neben ihr auf der niedrigen Bank stand, wo er zuvor gesessen hatte. Haley warf ihm einen unzufriedenen Blick zu und er seufzte.  
    „ Lasst uns endlich hier verschwinden!“ Wortlos richtete sich Mia mit Haley auf, die auf ihrem Schoss saß.  
    Als sie durch die Tür des Ballettstudios gingen, rief jemand Mias Namen. Sie wandte sich um und erkannte Jason, ihren Boss. Er war schon weit über die dreißig, sah aber viel jünger aus.  
    „ Hey, ich hatte gehofft, dich für einen Kaffe zu gewinnen…aber wie ich sehe, kam mir schon jemand zuvor. Haben Sie den Tumult dort drin veranstaltet?“, wandte er sich an Nic und reichte ihm die Hand. „Jason Briggs! Ich bin Mias Boss, sozusagen. Sie gehorcht mir leider nur selten!“ Mia rollte mit den Augen. In Wahrheit hatte sie keinen besseren Boss haben können, doch sie wusste auch, dass Jasons Interesse über das normale Boss-Angestellten Verhältnis hinausging. Deswegen hielt sie sich stets bedeckt. Nic nickte ihm kühl zu und nahm seine Hand entgegen.  
    „ Nic Donahue! Ich bin ihr Freund!“ Jason hob erstaunt die Brauen und Mia ahnte, welchen Gedanken Nic damit provozierte. Offenbar fand Nic es ausgesprochen amüsierend, denn er grinste beim Anblick von Jasons verdutzter Miene. Er hatte es offenbar nicht eilig, die Situation aufzuklären.  
    „ Dann sind sie also tatsächlich der Grund für den Tumult. Sie sind von dieser Rockband… ich weiß, meine Schwester schwärmt ständig von ihnen. Himmel, wenn ich ihr das erzähle!“, ereiferte sich Jason und sah Mia tadelnd an.  
    „ Und du sagst keinen Ton? Wollt ihr es also noch geheim halten, ja?“ Mia warf Nic einen strengen Blick zu und sagte: „Nic ist nicht mein fester Freund, sondern ein Freund und ich gehe in der Tat nicht damit hausieren, dass mein Bruder Mitglied dieser Band ist. Was gibt es denn Jason?“ Jasons Miene erhellte sich bemerkenswert schnell und er sagte: „Nun, eigentlich wollte ich mit dir wegen der Aufführung sprechen… Ich habe mir überlegt, die Mädchen eventuell tanzen zu lassen.“  
    „ Wirklich?“ Nun war Mias Interesse geweckt und sie war keine Spur genervt.  
    „ Ich wollte mir eure nächste Stunde ansehen und… naja, vielleicht überzeugst du mich danach noch, während eines Essens! Aber da

Weitere Kostenlose Bücher