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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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beiden ein neues Glas Bowle. Auf der Bühne kamen nun die einzelnen Bandmitglieder zum stehen. Nic nahm sich eine Gitarre und legte sie um, während der Rest sich um ihn herum verteilte. Er strich seine lange Haarmähne aus dem Gesicht und schaffte es mit nur einem Wort sich die Aufmerksamkeit aller Gäste zu sichern. Mia war sich dieser Gabe von ihm immer bewusst gewesen. Doch es war immer wieder schön zu sehen, wie wohl er sich auf der Bühne fühlte. Dort gehörte er hin. Er stimmte zu allererst ein ‚Happy Birthday‘ Lied für seine Schwester an und seine Stimme bannte Mias ganze Aufmerksamkeit. Sie hatte längst vergessen, wie schön er sang.  
    „ Auf Drängen Einzelner werden wir euch auch hier nicht von unserer Musik verschonen…“ Er grinste wie ein zu groß geratener Lausbub und setzte sich mit der Gitarre auf einen Hocker vors Mikrofon. Sein Blick glitt suchend über die Menge und als er Mias Blick auffing, lächelte er.  
    „ Nun, es gibt da ein neues Stück, welches aus eigener Feder stammt und ich werde es einer ganz besonderen Frau widmen. Sozusagen als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Das ist für dich, Honey!“ Ein Raunen ging durch den Raum. Mias Herz setzte aus und schlug als es wieder in seinem Takt war, heftig gegen ihre Rippen. Ihr Atem ging schnell, viel zu schnell.  
    „ Es heißt „The One.“ Leises Gitarrenzupfen erklang und bildete eine wundervolle sanfte Melodie.
     
    „ Niemals daran gedacht,
    was in deinem Herz vorgeht,
    was in unserem Zuhause vor sich geht,
    Alles was ich wollte, war Glück
    Glück für dich
     
    Doch du stehst da, siehst mich an
    Voller Hoffnung und Vertrauen
    Vertrauen in mich
     
    Du solltest lernen mich zu hassen,
    Doch du willst mich
    Willst mich retten aus der Dunkelheit,
    willst meine Seele heilen,
    Aber, Oh Honey, ich weiß nicht, wie
     
    Doch du stehst weiter da, siehst mich an
    Voller Hoffnung, Vertrauen und Liebe
    Liebe zu mir
    Doch du stehst weiter da, siehst mich an
    Voller Hoffnung, Vertrauen und Liebe, Liebe, Liebe
    Liebe zu mir
     
     
    Nun sehe ich dich,
    so wie ich es hätte tun sollen, lange vorher,
    Ich entscheide zu kämpfen,
        Zu kämpfen für uns,
    Bevor du zu weit fort bist
     
    Nun stehe ich da, sehe dich an
    Voller Hoffnung, Vertrauen und Liebe
    Liebe zu dir
    Nun bleibe ich da, sehe dich an
    Voller Hoffnung, Vertrauen und Liebe
     
    Es ist die eine Sache die ich weiß,
    Du bist die Eine
    Das eine Mädchen, auf das ich gewartet habe
    Das Mädchen, das mich zu einem besseren Mann macht,
    mich vervollständigt.
    Die Eine
     
     
     
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Kapitel 13
     
     
    Ungläubig lauschte sie seiner Stimme, die wie immer melodisch und sanft war. Was tat er denn da? Er hatte sie einfach ziehen lassen. Er war nicht als Prinz zu ihrer Wohnung geeilt und hatte sie von seiner Liebe überzeugt. Und doch stand er da auf der Bühne und sang dieses Lied, nur für sie. Er hatte ihr einst erzählt, dass er all seine Emotionen, die er nicht aussprechen konnte in Musik verwandelte. War es das? „Na, also!“, seufzte Lizzy und drückte Mias Hand sanft. Mia war dankbar dafür, denn sonst wäre sie sicher umgefallen. Der Song endete und Nics Blick suchte Mias, die ihn weiterhin nur sprachlos anstarrte. Lizzy sah Mia lächelnd von der Seite an und sagte: „Nun lass dich endlich von ihm einfangen! Bevor es wieder Komplikationen gibt.“ Mia brachte ein schwaches Lächeln zustande und wischte vorsichtig über ihre Augen. Nic grinste breit und Mia wollte schon auf ihn zu gehen, als Jim das nächste Lied anstimmte und Mia Nic weiter ansah. Bevor sie noch völlig überwältigt wurde von all ihren Erkenntnissen der letzten zwei Wochen, diesem wunderschönen Lied und Nics Gestalt auf der Bühne, wandte sie sich rasch ab und verließ in schnellen Schritten das Zelt. Sie brauchte ganz dringend etwas frische Luft und wollte ihre Gedanken sortieren. Von innen erklangen rockige Klänge und Mia konnte Nics Stimme deutlich heraushören.  
    Draußen angekommen stellte sie fest, dass es leicht zu regnen angefangen hatte, so wie es vorausgesagt worden war. Der Sturm würde sie vielleicht diese Nacht noch treffen.  
    Schwer atmend lehnte sie sich an die Hauswand und versuchte ihren flatternden Magen zu beruhigen. Sie wollte schon wieder rein gehen, als eine Hand ihren Arm fasste.  
    „ Mia!“ Sie blickte in Chris gut aussehendes Gesicht. Sie überlegte

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