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Sandra die Detektivin in Jeans

Sandra die Detektivin in Jeans

Titel: Sandra die Detektivin in Jeans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margot Kreuter
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von ausgeschlachteten Autos lagen überall herum. Die Tore der Reparaturhalle standen offen und hingen schief in den teilweise gebrochenen Halterungen.
    Zwei Männer in schmutzigen Monteuranzügen beulten einen Kotflügel an einem Unfallwagen aus. Sie blickten nicht auf, als Florian Seibold mit Susi auf dem Arm an ihnen vorbeiging-
    Das Büro war in einer Bretterbude untergebracht.
    Durch die von Schmutz fast blinden Fensterscheiben sah Florian Seibold ein Mädchen vor einer Schreibmaschine sitzen.
    Er klopfte an die Tür und trat ein.
    „Der Chef ist draußen“, sagte das Mädchen, bevor Florian Seibold noch grüßen oder seine Wünsche vorbringen konnte. Sie saß breitbeinig auf ihrem Stuhl und hatte ihren Rock weit über ihre Oberschenkel zurückgeschoben. Ihre Stirnhaare waren feucht. Es herrschten mindestens 35 Grad im Raum.
    Florian Seibold blickte durchs Fenster. „Ist es einer von den beiden Männern an dem Unfallauto?“ erkundigte er sich.
    „Der Dicke“, erwiderte das Mädchen, während sie weiter auf die Tasten hämmerte.
    Florian Seibold trat mit Susi wieder in den heißen Wind hinaus, der ihm jedoch jetzt, nach dem kurzen Aufenthalt in dem glühendheißen Büro, wie eine erfrischende Brise erschien.
    Er trat zu den Männern am Auto.
    „Guten Tag! Ich möchte mich nach einem Gebrauchtwagen für meinen Enkel umsehen“, sagte er, mit erhobener Stimme gegen den Lärm ankämpfend.
    Die Männer unterbrachen kurz ihre Beschäftigung.
    „Von mir aus, sehen Sie sich um“, erwiderte der Dicke, den das Mädchen als den Chef bezeichnet hatte, und hämmerte weiter, worauf auch sein Mitarbeiter in seiner Tätigkeit fortfuhr.
    Kein Wunder, daß bei dem alles zusammenfällt. Mit dem Geschäftsgebaren kann man keine Kunden gewinnen, dachte Florian Seibold grimmig.
    Er schritt lustlos durch die Reihen der zum Verkauf abgestellten Autos.
    Um Kaufinteresse vorzutäuschen, blickte er mal hier auf einen Tachometerstand, überprüfte dort das Reifenprofil und an einem anderen Auto den Zustand der Stoßdämpfer, indem er sich auf den Kofferraumdeckel stützte und den Wagen auf- und abwippen ließ.
    Doch während er dies tat, suchte er mit den Blicken das Gelände ab.
    Verdächtiges entdeckte er indessen nicht. Florian Seibold kam zu dem Schluß, daß die Kanister mit dem gestohlenen Benzin — und vielleicht noch anderes Diebesgut — in dem kleinen Sandsteinanbau mit den vergitterten Fenstern unter Verschluß gehalten wurden.
    Er kehrte zu den Männern zurück.
    Diesmal blickte Fischer auf, als Florian Seibolds Schatten auf das Auto fiel.
    Er befahl seinem Mitarbeiter mit einer kurzen Kopfbewegung zu verschwinden.
    Der Mann ging in die Reparaturhalle.
    Der Händler wandte sich an Florian Seibold. „Haben Sie was gefunden?“
    Florian Seibold hob die Schultern. „Ich weiß noch nicht so recht... Es sind alles ziemlich schwere Wagen. Ich hatte eigentlich an einen Kleinwagen gedacht.“
    „Gebrauchte Kleinwagen stehen hoch im Listenpreis. Da lohnt es sich, einen Neuwagen zu kaufen, daran verlieren Sie nicht so viel“, gab der Händler zu bedenken.
    „Ja, ja, gewiß!“ Florian Seibold kratzte sich am Hinterkopf. „Nur, soviel Geld habe ich nicht. Ich wollte dem Jungen eine Freude machen. Er ist Lehrling und hat gerade seinen Führerschein gemacht.“
    „Aber die Jugendlichen schwärmen gerade für die dicken Autos“, sagte Fischer lächelnd. „Sie werden ganz groß bei Ihrem Enkel ankommen. Die wollen doch alle gern ein bißchen protzen.“
    „Ja, ja, ich weiß... Nur, die schweren Autos verbrauchen soviel Benzin.“
    Darauf schwieg der Händler.
    Florian Seibold wagte einen erneuten Vorstoß. „Wenn das Benzin nur nicht so teuer wäre! Er muß doch Super tanken, nicht?“
    Fischer bestätigte es kopfnickend.
    „Ich weiß nicht, ob das bei einem Lehrlingsgehalt drin ist“, überlegte Florian Seibold.
    Der Händler zuckte die Schultern.
    Florian Seibold fragte sich, ob er ihn direkt nach einer preiswerten Benzinquelle fragen dürfe.
    Schließlich entschied er sich dagegen. Fischer erschien ihm zu gerissen. Wenn er nicht selbst mit einem diesbezüglichen Angebot herausrückte, um einen Kaufvertrag abzuschließen, bedeutete dies, daß er sich vorsehen mußte. Und von seiner Sicht aus gesehen, hatte er ja recht. Erwachsene pflegten nach der Herkunft einer Ware zu fragen, die unter Preis angeboten wurde. Florian Seibold konnte also nicht erwarten, daß er ihm gestohlenes Benzin offerierte.
    „Hören Sie“,

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