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Sanfte Eroberung

Sanfte Eroberung

Titel: Sanfte Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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Reichtum und meinen Möglichkeiten mehr tun kann: den weniger Glücklichen helfen.«
    »Du hast bereits sehr geholfen«, entgegnete Lily ernst. »Du hast Betty und Peg ein vollkommen neues Leben geschenkt.«
    »Das ist nicht genug. Doch künftig werde ich mein Vermögen sinnvoller einsetzen. Ich habe angefangen, Tess bei ihren Unternehmungen zu unterstützen, und ich möchte dir helfen, ein Heim für mittellose Frauen zu gründen, damit sie sich nicht verkaufen müssen, um zu überleben.«
    »Ach, Heath! «, seufzte Lily, der das Herz überging, obgleich sie nicht glauben mochte, dass sie seine Ansichten so grundlegend verändert hatte. »Du hättest das alles nicht meinetwegen tun müssen. «
    »Und ob ich musste! Ich will dir ein guter Ehemann sein, Lily, und deine Leidenschaft teilen.«
    »Zweifellos wirst du der beste Ehemann, den sich eine Frau nur wünschen kann«, sagte sie und schlang ihre Arme um ihn. »Ich weiß sehr wohl, dass du kein wertloser Wüstling bist, wie so viele Männer deines Standes.«
    Er grinste. »Ich bin froh, dass du so denkst.«
    »Und ich stimme dir zu, dass wir perfekt harmonieren. Du bist kühn, furchtlos und wagemutig. Solche Eigenschaften schätze ich sehr an einem Mann und möchte sie unbedingt bei meinem Ehemann.«
    »Da habe ich ja Glück.«
    »Nein, ich bin die Glückliche, Heath. Ich glaube nicht, dass ich dich verdiene, aber ich liebe dich von Herzen und werde mich bemühen, dir eine gute Ehefrau zu sein.«
    »Dafür werde ich gewiss sorgen, meine Süße«, entgegnete er mit einem verwegenen Unterton. »Ich liebe dich, Lily, und ich werde nie aufhören, dich zu lieben «
    Ihre alte Unsicherheit holte sie ein. »Und wenn du meiner dennoch eines Tages überdrüssig wirst? «
    »Das wird in einer Million Jahre nicht geschehen.«
    Als wollte er seinen Worten den gebührenden Nachdruck verleihen, umfasste er ihren Kopf und küsste sie.
    Mit einem Freudenseufzer erwiderte Lily seinen Kuss voller Leidenschaft. Ihre Sinne hungerten nach ihm, war es doch viel zu lange her, seit sie ihn zuletzt geküsst hatte. Seine Zärtlichkeit vertrieb die letzten Ängste und entfachte ein feuriges Verlangen in ihr ...
    Zu ihrem Verdruss beendete Heath abrupt den Kuss. »Nicht so hastig, Liebes! Wir sollten zuerst ein paar Dinge klären. «
    »Was für Dinge? «
    »Wann du mich heiratest, zum Beispiel«, antwortete er und führte sie zum Sofa hinüber.
    » Das Datum ist mir gleich«, antwortete sie, sobald sie saßen.
    »Mir nicht. Ich möchte die Zeremonie möglichst bald, diese Woche noch, bevor du es dir wieder anders überlegst. «
    Sie lächelte. »Ich verspreche dir, dass ich mich nicht umentscheide.«
    »Das riskiere ich nicht. Möchtest du eine große Hochzeit wie deine Schwestern? «
    »Himmel, nein! « Lily erschauderte. »Ich spare das Geld lieber für das neue Frauenheim. Dasselbe gilt übrigens für Hochzeitsgeschenke. Du darfst mir keine exorbitant verschwenderischen Geschenke machen wie dieses Schiff, Heath.«
    »Na schön, keine verschwenderischen Geschenke mehr ... vorausgesetzt, du nimmst die Zephyr als Zeichen meiner Liebe an.«
    Sie schmunzelte. »Ich denke, dazu könnte ich mich bewegen lassen. Ich bin schließlich nicht so sturköpfig, dein höchst verlockendes Angebot abzulehnen, mit mir um die Welt zu segeln. Viele Jahre habe ich von Abenteuern und fernen Ländern geträumt, aber ich war bereit, den Traum für Wichtigeres aufzugeben. «
    »Glücklicherweise kannst du als Marquise beides haben.«
    »Ja«, lachte Lily, »ich kann beides haben! «
    »Und wann immer du das Bedürfnis verspürst, den Ehefesseln zu entfliehen, steht dir ein Schiff zur Verfügung. Du darfst mich verlassen, wann immer du willst, egal aus welchem Grund. «
    Lily wurde sehr ernst, als ihr die Bedeutung seines Geschenks aufging. »Deshalb hast du mir das Schi geschenkt«, sagte sie langsam. »Nicht um Punkte in unserem Spiel zu gewinnen, sondern damit ich eine Fluchtmöglichkeit bekomme. Damit ich mich selbst dann noch frei fühle, wenn ich dich heirate.«
    »Ja, meine Süße.«
    Sie blickte zu ihm auf. »Ich glaube nicht, dass ich dir jemals entfliehen will, mein liebster Heath. Und ohne dich möchte ich nirgends hinsegeln. Aber vielen Dank.«
    »Gern geschehen. Also«, wechselte er das Thema, »wo Möchtest du als Erstes hinreisen? Ich schlage vor, dass wir unsere Hochzeitsreise zum Mittelmeer machen. Wir können auch deine Mutter in der Bretagne besuchen' wenn du magst. «
    »Ach, Heath, das würde

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