Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
wie diesem gibt es die Schönheit der Natur zu sehen.“
Nach und nach traten die anderen durch die T ür und blickten sich um. Sie entdeckten Natur Bilder an den Wänden und Bilder von Magiern. Und desto länger man die Bilder betrachtete, schienen sie in irgendeiner Weise, eine Geschichte erzählen zu wollen.
„ So, jetzt sind wir hier. Jetzt müssen wir nur noch Allison finden. Fragt sich nur noch, wo wir anfangen, sollen zu suchen?“ Hank trat einen Schritt neben Ruph heran.
„ Vielleicht sollten wir uns aufteilen?“ Scarpo runzelte die Stirn.
„ Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist. Zusammen sind wir sicherer.“
Isa blickte sich daraufhin um.
„Mag sein. Aber wir haben dadurch auch die Möglichkeit, Allison schneller zu finden. Und genau deswegen sind wir hier. Das sollten wir nicht vergessen.“ Faryll atmete tief ein.
„ Gut. Teilen wir uns auf. Isa, Hank und Scarpo ihr sucht gemeinsam in dieser Richtung, während Ruph und ich die andere Seite absuchen.“
Ruph zupfte sich an seinem wei ßen Kopftuch und blickte irritiert auf.
„ Hältst du das wirklich für eine gute Idee?“ Faryll strich sich durch sein Haar.
„ Nein. Halt ich nicht. Aber momentan hab ich auch keine bessere Idee. Und uns läuft die Zeit davon.“
Isa wollte gerade noch etwas erwidern, als sie pl ötzlich Lesat erblickte. Sie machte einen Satz in seine Richtung und verwandelte sich in die Wölfin. Erschrocken schauten alle in dieselbe Richtung und entdeckten ihn ebenfalls.
„ Na wen haben wir denn da? Ihr seid aber nicht zufällig hier um eure Freundin hier herauszuholen? Wie habt ihr es nur geschafft, an dem Wächter vorbeizukommen?“
Lesat seine Haltung verriet weder Furcht, noch Verwunderung die Gruppe hier vorzufinden. Ganz im Gegenteil. Berechnend und k ühl wie immer stand er vor ihnen.
„ Wisst ihr. Normalerweise würde ich jetzt liebend gerne mit euch spielen. Aber mir läuft gerade ein wenig die Zeit davon. Aber dennoch möchte ich ein kleines Spiel mit euch machen. Ich bin gerade auf der Suche nach eurer Freundin. Mal sehen, wer von uns sie als Erstes findet. Ich wünsche euch wahnsinnigen Spaß.“
Lesat lie ß keinen mehr zu Wort kommen und hetzte mit enormer Geschwindigkeit davon, dass nicht mal Isa es schaffte, ihn noch einzuholen. Verärgert kehrte sie um und trat wieder zu den anderen heran.
„ Gut. Er will spielen? Dann spielen wir. Los. Vergessen wir das mit dem Aufteilen. Suchen wir schnellstmöglich nach Allison, bevor diese schmierige Katze sie ihn die Finger bekommt.“
Faryll seine Worte fanden bei allen anderen Anklang, und sie liefen in dieselbe Richtung, in der auch Lesat gelaufen war. In der Hoffnung, vor ihm ihre Freundin zu finden.
In der Zwischenzeit liefen Allison und Maro in die Kammer, die dem M ädchen als Quartier dienen sollte. Hinter sich schlossen die beiden die Tür und schoben den Tisch vorsichtshalber davor, da keines der Räume Schlüssel in den Schlössern besaß, und wichen in die äußerste Ecke zurück. „Meinst du, wir sind hier sicher?“
Allison ihre Stimme hatte einen ängstlichen Unterton, den Maro nur zugut nachvollziehen konnte. „Ich weiß es nicht. Ich glaub, im Moment sind wir an keinem Fleck in diesem Tempel sicher. Wir können nur abwarten und hoffen, dass uns deine Freunde so schnell wie möglich finden werden. Sie sind im Moment unsere einzige Rettung.“ Das Mädchen wich nach seinen Worten zurück und kauerte sich in die Ecke, wo der Tisch zuvor gestanden hatte.
„ Ich hoffe, sie werden uns finden. Ich möchte nicht mein ganzes Leben unter der Hand dieses Bastards dienen.“ Sie zog ihre Knie an und vergrub ihren Kopf darin. Ihre Hellen fielen an beiden Schultern herunter und man konnte erkennen, wie verzweifelt sie war.
„ Hab keine Angst. Noch können wir hoffen. Du hast so zuversichtlich von deinen Freunden gesprochen, das sie uns hier finden und rausholen werden, gib nicht noch deinen letzten Mut auf.“ Er setzte sich neben sie und legte seinen Arm um ihre Schulter, um ihr zu zeigen, dass sie nicht allein war. „Keine Sorge. Wir schaffen das.“
Pl ötzlich war vor der Tür Lärm zu vernehmen. Allison hob erschrocken ihren Kopf und blickte zu Maro rüber, der vorsichtig zur Tür rüber rutschte. Beide atmeten so leise, wie es nur ging. Aus Angst, sie könnten ihr Atmen durch die verschlossene Tür hindurch hören. Der Junge setzte vorsichtig ein Bein auf den Tisch, um an das Schlüsselloch heranzukommen, damit er einen
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